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Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Reaves , Maya Kaathryn Bohnhoff
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lächelnden Nachbildung von Yarg persönlich noch unterstrichen. Yarg war ein Gran. Ein glücklicher Gran, sofern man dem holografischen Porträt des winkenden Geschöpfs Glauben schenken konnte. Unter seinen drei halb offenen Augen kam sein ziegenartiger Mund einem menschlichen Grinsen so nahe, wie es einem Vertreter seiner Spezies nur möglich war.
    Vertraut mir , sagte dieses Grinsen.
    Jax betrat den Laden und schaute sich um. Ein halbes Dutzend Kunden von einer Vielzahl verschiedener Welten begutachtete das Angebot von kompletten und auseinandergebauten Droiden. Die Quelle der Machtpräsenz befand sich in der hinteren rechten Ecke des Geschäfts. Selbst aus dieser Entfernung konnte Jax ausmachen, dass I -Fünf nur so vor ausgesprochen droidenuntypischer Wut kochte, während Den Dhur – der die anderen mit den Händen um Ruhe ersuchte – mit der dritten Gestalt im Bunde zu kommunizieren versuchte: mit Yarg, dem Ladeninhaber. Jax näherte sich der Gruppe und stellte sicher, dass seine Stimmfilter wieder eingeschaltet waren. Er begriff sofort, worum es bei der hitzigen Unterhaltung im Wesentlichen ging.
    »Er will mich nicht verkaufen«, erklärte I -Fünf Yarg gerade empathisch. »Das hat er jetzt schon mehrfach gesagt. Warum können Sie das bei all den Sinnesorganen, die Sie besitzen, nicht begreifen? Und noch viel weniger«, fuhr der Droide fort, ohne auf Dens Versuche, etwas einzuwerfen, zu reagieren, »hat er die Absicht, mich als Schrott zu verkaufen. Der Grund unseres Besuchs hier ist der, dass wir eine komplette – oder möglicherweise auch unvollständige – Protokolleinheit erwerben möchten. Vorzugsweise einen I -5 YQ .«
    »Und ich habe euch bereits erklärt«, entgegnete der Gran verhalten, während er auf den kleinen Droiden hinabblickte, »warum ich derzeit keine solchen Modelle im Sortiment habe. Diese Droiden sind – wie ich euch ebenfalls bereits sagte – mittlerweile ausgesprochen selten geworden, echte Antiquitäten. Erst letzte Woche hat einer meiner Einkäufer einen auf Alderaan gefunden, der die astronomische Summe von …«
    »Antiquitäten?«, meckerte I -Fünf, drauf und dran, seinen Vocoder zu überlasten. »Das sind keine Antiquitäten, sondern im besten Falle Klassiker mit …«
    »Was ist hier los?« Der quietschende Tonfall von Jax’ ubesischem Sprechgerät übertönte die Einwände des Droiden, und sechs Augen wandten sich um, um ihn anzusehen. »Ich schicke euch los, um einen Protokolldroiden zu beschaffen, und ihr habt nichts Besseres zu tun, als mit diesem freundlichen, geduldigen Händler in Streit zu geraten? Bitte bringt eure Angelegenheiten ohne Umschweife zu Ende.«
    Dens Augen weiteten sich, und einen Moment lang fragte sich Jax, ob er womöglich vergessen hatte, welche Verkleidung der Jedi heute Morgen angelegt hatte? Dann verneigte er sich – oder vielmehr: Er verbeugte sich mehrmals unterwürdig und entschuldigte sich sowohl bei Jax als auch beim Ehrenwerten Yarg.
    »Ist irgendetwas nicht in Ordnung, Sir?«, fragte Den Jax. Besorgnis schlich sich in seine Züge. »Gibt es etwa – einen Notfall?«
    »Keinen Notfall. Ich wünsche lediglich, so schnell wie möglich von diesem lästigen Planeten zu verschwinden. Hast du mit diesem Wesen Geschäfte zu erledigen?« Er wies mit dem Kopf in Yargs Richtung.
    »Um ehrlich zu sein, ja. Doch bei unserem Boxendroiden scheinen ein bis drei Schaltkreise durchgebrannt zu sein. Wenn Ihr so freundlich wärt, ihn mit hinauszunehmen …«
    »Ich sehe keinen Grund …«, begann I -Fünf.
    Jax brachte ihn mit einem Wink zum Schweigen. »Komm mit, Maschine. Lassen wir meinen Lakaien in Ruhe feilschen.«
    Draußen lehnte Jax sich gegen die Fassade des Gebäudes. Nach einem Moment des Zögerns kam I -Fünf zu ihm herüber, um sich praktisch zu Füßen des Jedi halb zusammenzufalten.
    »Was sollte das Theater?«, fragte Jax leise mit seiner normalen Stimme.
    »Die Gran«, sagte I -Fünf, »sind eine besonders frustrierende Spezies. Sie sind übertrieben vorsichtig, freundlich – ebenfalls in übertriebenem Maße –, und sie erzählen gern langatmige, mehrere Generationen umfassende Geschichten. Tatsächlich glaube ich, dass sie sich diese Geschichten spontan ausdenken, als Teil ihrer Verkaufsstrategie, in der Annahme, dass man das Erstbeste kauft, das einem in die Hände fällt, bloß damit sie aufhören zu quatschen.«
    »Bist du in Ordnung?«
    »Ob ich in Ordnung bin?«, wiederholte der Droide. Er schwang sein Auge herum,

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