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Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Reaves , Maya Kaathryn Bohnhoff
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wie sie ihn ansah, das darüber hinausging. Er zügelte seine Skepsis und kanalisierte sie zu Ungeduld.
    Sie stellte den Becher mit Kaf auf den Tisch, und er nahm ihn auf. Sie legte den Kopf mit hochgezogenen Augenbrauen zur Seite und stützte das Tablett auf der geschwungenen Hüfte ab. »Kann ich dir sonst noch was bringen?«, fragte sie. »Was zu essen … Oder vielleicht irgendetwas Anregendes?«
    Nein, das ist keine unterschwellige Botschaft. »Ich bin nicht hungrig, und ich habe kein Interesse daran, angeregt zu werden. Ich muss einen klaren Kopf fürs Geschäft bewahren.«
    Sie verzog das Gesicht. »Fürs Geschäft … Ein gut aussehender Mann wie du vergeudet seine Zeit mit Geschäften?«
    »Immer noch besser, als meine Zeit damit zu vergeuden, mit dir zu flirten. Das bringt mir keinen Profit ein.« Ohne auf den Funken der Verärgerung zu achten, der in ihren Augen aufloderte, griff Jax in seine Innentasche und holte ein paar kleine Aurodium-Cabochons hervor. Er hielt sie ihr auf der Handfläche hin, sodass sich das Umgebungslicht darin fing und sie in allen Farben des Regenbogens funkeln ließ. »Es sei denn, du kannst mir bei meinen Geschäften helfen .«
    Sie musterte die schillernden Klümpchen und warf dann einen raschen Blick zur Theke hinüber. »Was brauchst du?«
    »Ich suche nach einem Mann namens Tyno Fabris, einem Arkanianer.«
    Ihre Augen verengten sich zu Schlitzen. »Du kennst ihn? Oder würdest du ihn einfach nur gern kennenlernen ?«
    »Ich möchte mit ihm ins Geschäft kommen. Wie ich höre, ist er in diesem Sektor eine feste Größe.«
    Sie lächelte schief. »Ja, das ist er. Warum Tyno?«
    »Warum nicht Tyno?«
    Sie musterte ihn noch einen Moment länger, ihre Fühler auf ihn gerichtet – bemüht, ihn einzuschätzen. Dann runzelte sie die Stirn und schüttelte den Kopf. »Nur so. Tatsächlich vermute ich, dass ich wohl lieber ihn vor dir warnen sollte als dich vor ihm.«
    »Nur zu.« Er legte das Aurodium vor ihr auf den Tisch und suchte ihren Blick. »Sag ihm, dass wir einen gemeinsamen Bekannten haben, der ihn mir empfohlen hat.«
    Sie nickte, schnappte sich das Aurodium und steckte es ein, bevor sie zur Theke zurückkehrte. Als Jax einen Moment später aufschaute, war sie verschwunden. Er atmete tief durch und nahm einen großen Schluck von dem heißen Gebräu. Würde sie es tun, oder würde sie es nicht tun? Er lehnte sich zurück und wartete ab.
    Den schaute zur Hausnummer des Gebäudes hinauf, die in meterhohen Ziffern über dem Eingang prangte, und blickte dann wieder auf sein Datapad hinab. »Ich glaube, hier sind wir richtig.«
    I -Fünf gab einen ungeduldigen, scharrenden Laut von sich. »Eine richtige Hausnummer – wie drollig. Häufig vergesse ich schlichtweg, wie rückständig diese Randwelten sein können. Ich schätze, ich sollte den Gedanken lieber aufgeben, hier irgendwelche Bauteile zu finden, die es wert sind, sie zu erwerben.«
    »Der Werbung zufolge bieten sie eine Fülle von Teilen an und können fast alle Sonderwünsche erfüllen.«
    »Hm. Vielleicht Sonderwünsche, wenn man vorhat, ins Pirateriegewerbe einzusteigen.«
    Den steckte das Datapad weg. »Haben wir nicht genau das mehr oder weniger auch vor?«
    I -Fünfs Kopf schwang auf seinem Kardanring herum. »Stimmt auch wieder.«
    Den sah den Droiden unbehaglich an, während er sich fragte, ob er Fünf anvertrauen sollte, was ihm vor der Landung schier ein Loch in den Schädel gebrannt hatte. Allerdings wollte er Jax genug Zeit geben, um seine Sache richtig zu machen, sagte er sich. Er wollte, dass sich der Eindruck als irrig erwies, dass ihr Jedi-Freund vor seinen beiden engsten Vertrauten irgendwelche Geheimnisse hatte. Den öffnete den Mund, um etwas zu sagen, doch kein Wort drang über seine Lippen. Er wusste, was es bedeuten würde, wenn er I -Fünf erzählte, was er von dem Gespräch zwischen Jax und Sal mit angehört hatte. Es würde bedeuten, dass er nicht glaubte, dass Jax ihnen die Wahrheit sagte – dass er ihm nicht mehr vertraute. Deshalb beschloss er abzuwarten. Wenn sie sich heute Abend wieder an Bord des Schiffs trafen, würde Jax ihnen gewiss erzählen, dass er sich bei Tuden Sal nach seinen Kontakten zur Schwarzen Sonne erkundigt hatte. Dann würde er ihnen sagen, dass er keinen davon gefunden habe. Oder falls doch, dass er nicht mit ihnen zusammenarbeiten könne.
    Heute warte ich noch ab , sagte Den sich. Bloß heute.
    Was die jüngsten imperialen Aktivitäten auf Mandalore betraf, so

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