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Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Reaves , Maya Kaathryn Bohnhoff
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einen ganzen Haufen von diesem Schrott ans Imperium verhökert.«
    Bingo. »An das Imperium? Tatsächlich? Was zum Geier wollen die denn mit dem Zeug?«
    »Keine Ahnung. Die Sturmtruppen sind nicht gerade für ihre Gesprächigkeit bekannt.«
    »Aber sie haben hier gefunden, was sie suchten?« Den wies auf den Raum.
    Sie verlagerte ihr Gewicht und ließ den Blick über die Wände mit ihrem Durcheinander von Metallschrott schweifen. »Sicher. Warum nicht? Na, jedenfalls das meiste von dem, was sie suchten … Einiges davon. Ich meine, mal im Ernst, wer hat schon Panzerkäfige auf Lager?« Sie musterte ihr Sortiment von Droidenbauteilen und drehte sich dann zur Seite, um Den mit düsterer Miene anzusehen. »Sie wollen doch keinen Panzerkäfig, oder? Ich hab nämlich keine.«
    »Nein, wir brauchen keinen Panzerkäfig. Allerdings wäre ich sehr daran interessiert zu erfahren, was die Imperialen gekauft haben. Captain Vigil zieht es vor, dass das Schiff stets für alle Eventualitäten gerüstet ist.« Er warf der Ladenbesitzerin einen vielsagenden Blick zu.
    »Ach ja? Und ist er auch bereit, dafür zu zahlen, dass er erfährt, wie diese Eventualitäten aussehen?«
    »Ja, ist er. Besonders, wenn wir hier finden, was wir brauchen.«
    Die Frau lächelte. Den wurde bewusst, dass ihre Zähne spitz gefeilt worden waren. Reizend. Er erwiderte das Lächeln und folgte I -Fünf zur Wand mit den Droiden.

16. Kapitel
    Jax war bereits so weit, sich auf eigene Faust auf die Suche nach Tyno Fabris zu machen, als die Balosar schließlich zurückkehrte. Sie sagte kein Wort zu ihm, sondern suchte bloß seinen Blick und winkte. Er nahm seinen halb geleerten Kafbecher und folgte ihr zwischen den beiden Servicetheken hindurch zur Rückseite des Raums. Es überraschte ihn, als sie geradewegs an der Treppe vorbeiging, die hoch zur Galerie im Obergeschoss führte.
    Sie ertappte ihn dabei, wie er die Treppe emporlugte. »Suchst du wen?«
    »Mir ist nur gerade aufgefallen, dass es hier kaum imperiale Präsenz zu geben scheint. Das ist ein bisschen seltsam. Immerhin kann man heutzutage praktisch nirgendwo mehr hingehen, ohne über Sturmtruppen zu stolpern.«
    »Die lassen uns mehr oder weniger in Ruhe.«
    »Wann hast du das letzte Mal welche von denen gesehen?«
    Sie warf ihm über die Schulter einen Blick zu. »Ist schon eine Weile her.«
    »Eine Weile … Tage? Wochen? Monate?«
    »Monate, Jahre, Jahrzehnte.«
    »Mach mich lieber nicht wütend, Balosar«, sagte er leise.
    Das brachte ihm ein Lächeln ein. »Tlinetha. Mein Name ist Tlinetha, und ich mag es, wenn du wütend bist. Dann geht so eine angenehme Wärme von dir aus.«
    Er schirmte seine Gedanken mit der Macht noch konsequenter ab als bislang. »Dann sagst du also, dass sich in Keldabe schon seit Langem keine Imperialen mehr haben blicken lassen?«
    »So ist es.«
    Sie log. Warum log sie? Wenn Vaders Truppen tatsächlich nach Mandalore gekommen waren, hatte es sie mit fast an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch nach Keldabe verschlagen. Hier wurden die Geschäfte gemacht, hier flossen Informationen wie Wein.
    Jetzt gingen sie in Richtung der riesigen Feuerstelle. Zu seiner Überraschung stellte Jax fest, dass die Gästetraube, die sich zuvor um das Feuer gedrängt hatte, fort war. Stattdessen waren da vier Leute, bei denen es sich offensichtlich um so etwas wie Sicherheitstypen handelte. Sie waren zwar nicht so gekleidet, aber sie wirkten dennoch wie welche. Es waren drei Männer – zwei Menschen und ein Devaronianer – und eine Zabrak-Frau. Die Zabrak und einer der Menschen fläzten sich in einer Sitzgruppe vor der gewaltigen Feuerstelle, bemüht, wie ein romantisches Pärchen auszusehen. Der Devaronianer und der zweite Mensch saßen an verschiedenen Tischen. Die vier boten der Person, die in dem Kaminalkoven saß und Kaf nippte, mehr als genug Schutz.
    Der Mann hatte blasse, fast durchscheinende Haut, hohe Wangenknochen und weißes Haar, das wie Seide über seine Schultern floss. Die meisten Arkanianer hatten reinweiße Augen, Tyno Fabris hatte seine entweder verändern lassen, oder er trug Kontaktlinsen – seine Augen waren nämlich schwarz.
    »Das ist der Mann«, erklärte Tlinetha Fabris. »Der, der nach Ihnen gefragt hat – um Geschäfte mit Ihnen zu machen, sagt er.«
    »Corellianer«, sagte der Arkanianer ohne Vorrede. »Habe ich recht?«
    Jax nickte knapp.
    »Sie wollen also Geschäfte machen. Was für Geschäfte?«
    »Für beide Seiten lohnende

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