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Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Reaves , Maya Kaathryn Bohnhoff
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beschleunigte sich noch mehr, als er verstand, was los war. Der Imperator hatte sich in seine Villa am Westlichen Meer zurückgezogen. Er war angreifbar.
    Sal wandte sich der Kommunikationskonsole zu, um den Rat der Peitsche zusammenzurufen, doch dann verharrte die Hand über den Kontrollen, wie gelähmt von einer plötzlichen Erkenntnis. Diese Informationen, die Ash ihm zugespielt hatte, stammten aus lokalen und regionalen Sicherheitsnetzwerken. Das wiederum bedeutete, dass Pol Haus sie eigentlich bereits kennen – und an ihn weitergegeben haben müsste. Warum hatte er das nicht getan?
    Tuden Sal aktivierte sein Komlink und schickte ein verschlüsseltes Signal an die Polizeizentrale des Distrikts.
    Im Maschinenraum der Laranth/Korsar hatte Den das Gefühl, als sei er in eine Art Werkstattvorhölle verbannt worden. Er hockte jetzt schon seit Tagen an dieser Werkbank und lötete Audio- und Videosynapsen zusammen. Die Arbeit war stumpfsinnig, doch in gewisser Weise wusste er die Stumpfsinnigkeit zu schätzen. Sie hielt ihn davon ab, über Jax nachzudenken. Er ertappte sich dabei, wie er mit einsatzbereitem Laserwerkzeug in den Metallschädel starrte, den er in Händen hielt, und nach irgendetwas suchte, das er löten konnte.
    »Ich glaube«, sagte I -Fünf, »du bist mit den Verbindungen fertig.«
    Den legte das Laserlötgerät beiseite. »Ich schätze, du hast recht.« Er hob den oben offenen I -5 YQ -Kopf hoch und zögerte dann, unsicher, was er als Nächstes tun sollte.
    Fünf nahm ihm das Ding aus der Hand und setzte es auf den Hals und die Schultern des I -5 YQ -Oberkörpers, der am Ende der Werkbank auf einem Hocker thronte. Mit einigen flinken Handgriffen befestigte der kleine Droide den Kopf an Ort und Stelle und trat zurück, um sein Werk zu begutachten. »Außerdem denke ich, dass wir bereit für einen kleinen Test sind.«
    »Ein Test?« Den starrte das Ding an. Der Anblick war mitleiderregend. Dem Schädel fehlten Scheitel- und Rückplatte, und obwohl der Körper selbst intakt war, besaß der Droide bloß ein vollständiges Bein und die obere Hälfte eines Arms. Der linke Unterarm stammte vom Nemesis, der rechte war eine irrwitzige Bastelei aus Bauteilen von einer Reihe verschiedener Droiden. Vom Knie abwärts bestand das linke Bein lediglich aus einer dicken Durastahlstange mit einem am Ende eingelassenen Rolllager. Wenn Fünf ernsthaft erwog, damit einen Probelauf zu machen, würde er weniger gehen, als vielmehr durch die Gegend rollen. »Das ist ein Scherz, oder?«
    Das Okular des Boxendroiden schwang zu ihm herum. »Ich und scherzen?«
    »In Ordnung, das nehme ich zurück. Was machen wir als Nächstes?«
    »Wir holen mich hier raus …« I -Fünf tippte gegen seine gegenwärtige Hirnschale. »… und bauen mich in dieses Ding ein.«
    »Aha.« Den rutschte vom Stuhl an der Werkbank.
    I -Fünf faltete sich zu seiner kompakten Gestalt zusammen und kippte den Kopf nach vorn. »Ich denke, wir sollten in jedes meiner Gehäuse einen Sekundärkortex einbauen, der es mir erlaubt, beliebig von einem Chassis zum anderen zu wechseln.«
    »Oh, ich verstehe. Um mich damit ganz nebenbei arbeitslos und überflüssig zu machen.«
    »Außer dir würde wirklich niemand auf den Gedanken kommen, es so zu sehen. Ich dachte dabei vielmehr an dein Wohlergehen. Ich fand, es sei am besten, wenn du nicht jedes Mal den Mechaniker spielen musst, wenn ein Wechsel nötig ist. Außerdem könnte es Notsituationen geben, in denen du nicht zur Verfügung stehst.«
    Den holte tief Luft. »Notsituationen, na sicher. Alles klar.«
    I -Fünf legte die Verriegelung seines Helms um und ließ ihn aufklappen, um Den Zugriff auf seinen Kortex zu gewähren.
    Den wischte sich die Hände an der Hose ab. »Es macht dir doch nichts aus, dass ich dir sage, dass mich das hier ausgesprochen nervös macht, oder?«
    »Du hast das doch schon mal gemacht.«
    »Ja, aber die R2-Einheit hatte auch keinen frippigen Blaster in ihre Arme eingebaut.«
    »Ich verspreche dir, dich nicht zu erschießen. Bitte, mach weiter.«
    Den hob I -Fünfs Gehirn vorsichtig aus dem DUM -Schädelgehäuse und installierte es im Hybriddroiden. Die Optiksensoren des Hybriden leuchteten so schnell auf, dass er erschrak. Er machte einen Satz, wich einen Schritt zurück und landete mit dem Hintern auf dem Deck.
    »Ah«, sagte I -Fünf in der neuen Einheit. »Ah, ah ! Kalibrierung läuft. Hm, die Optiksensoren sind nicht optimal. Wir werden einige Anpassungen daran vornehmen

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