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Star Wars™ Feuerprobe

Star Wars™ Feuerprobe

Titel: Star Wars™ Feuerprobe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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dafür, jeder bekommt die Hälfte der Belohnung.«
    »Die Hälfte ?« Gevs Stimme war so schneidend, dass die nargonischen Leibwächter der Qrephs unwillkürlich einen Schritt nach vorn machten, bereit, Marvid und seinen Bruder zu verteidigen. Mirta beachtete sie kaum, während sie fortfuhr: »Ich habe bei dieser Operation ein Dutzend guter Männer verloren. Wenn Sie glauben, wir werden uns auch nur mit einem einzigen Credit weniger als der vollen Million zufriedengeben, dann …«
    »Sie haben die Million nicht verdient«, fuhr ihr Savara ins Wort. »Eigentlich haben Sie keinen einzigen Credit verdient.« Sie drehte sich zu Marvid herum. »Hatte ich nicht gesagt, Sie sollen das Vid weiter abspielen?«
    Marvid wusste, dass er eigentlich nicht lächeln sollte – es würde Craitheus verraten, wie sehr er diese junge Frau mochte –, aber er konnte nicht anders. Sie war so arrogant. »Wenn du darauf bestehst«, meinte er. »Aber ich sehe wirklich keinen Grund, warum du mehr als fünfzig Prozent des Kopfgeldes bekommen solltest.«
    »Darum geht es nicht.« Savara deutete auf den Wandschirm. »Spielen Sie es einfach ab.«
    Marvid setzte die Wiedergabe fort, und nun sah er mit wachsender Beunruhigung, wie Skywalker auf die Nargoner einstürmte, während seine Schwester dazu überging, kampfgerüstete Mandalorianer gegen die Wände des Hangars zu schleudern. Als der Transporter durch das Barrierefeld nach draußen flog, waren von den Nargonern nur noch Haufen schuppenbedeckten Fleisches und Metalls übrig. Gevs Mandos lagen quer über den Hangarboden verstreut, und viele hatten nicht nur ihre Rüstung, sondern auch Gliedmaßen verloren. Die meisten von ihnen waren augenscheinlich tot, aber ein paar schienen nur verwundet oder bewusstlos. Einen Moment später betraten Lando Calrissian und Omad Kaeg den Hangar und machten sich daran, diese Überlebenden zu verhören.
    Marvid und sein Bruder hatten im selben Moment den gleichen Gedanken.
    »Wurden Piloten gefangen genommen?«, schnappte Craitheus und wirbelte in seinem Energieanzug zu Gev herum. »War unter diesen Männern jemand, der weiß, wie man zur Basis Eins gelangt?«
    Gevs Augen füllten sich mit Zorn. »Selbstverständlich nicht«, sagte sie. »Wir wissen , wie man einer Anweisung folgt.«
    Marvid ließ sich eine Wiederholung ihres Gesichtsausdruckes zeigen, und er gelangte zu dem Schluss, dass sie nicht gänzlich überzeugt war. Nach kurzer, stummer Rücksprache mit seinem Bruder drehte er sich in Savaras Richtung. »Du wirst sofort nach Sarnus aufbrechen«, befahl er. »Commander Gev möchte sicherlich, dass ihre Männer gerettet werden – falls möglich. Falls nicht, dürfen wir den Jedi niemanden überlassen, den sie ausführlich verhören können.«
    Gevs Augen blitzen vor Zorn. »Das sind meine …«
    »Eine Rettungsmission ist nicht nötig«, unterbrach sie Savara. »Die Jedi haben keine Gefangenen genommen.«
    Gev wirbelte zu ihr herum. »Was haben Sie getan?«, fragte sie. »Wenn Sie meinen Leuten auch nur ein Haar gekrümmt haben …«
    »Ich habe nur die Sauerei bereinigt, die Sie angerichtet haben«, entgegnete Savara ebenso hitzig. »Davon abgesehen sind lose Zungen noch das kleinste der Probleme, die Sie uns eingebrockt haben. Glauben Sie etwa wirklich , Calrissian war auf Valnoos, um ein schmutziges Geschäft einzufädeln?«
    Das Wort Geschäft traf Marvid wie ein Gammastrahl direkt ins Kleinhirn. Bislang hatte er kein Wort von einem Geschäft gehört – oder überhaupt von irgendeinem Angebot Calrissians –, und das konnte nur eines bedeuten. Er wies seinen Energieanzug an, die Waffensysteme zu entsichern, dann markierte er Craitheus und Gev als erstes und zweites Ziel.
    »Geschäft?« Obwohl die Frage an Savara gerichtet war, galt Marvids ganze Aufmerksamkeit seinem Bruder. »Was für ein Geschäft?«
    Raines Augen weiteten sich vor Überraschung, ihr Blick weiterhin auf Gev fixiert. »Sie haben es gar nicht beiden gesagt?«
    »Woher wissen Sie …« Gev hielt inne und starrte Savara wütend an. »Die Nachricht war für Craitheus bestimmt, und ich werde nicht dafür bezahlt, mich in ihre Geschäfte einzumischen.«
    »Sie Närrin!« Savara schüttelte den Kopf. »Die Nachricht war nichts als ein Trick – und dank Ihnen ist er jetzt gleich in zweierlei Hinsicht ein Erfolg.«
    »Welche Nachricht?«, wollte Marvid wissen. Um sicherzustellen, dass er diesmal auch eine Antwort erhielt, richtete er eine Blasterkanone direkt auf Gevs Gesicht

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