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Star Wars - Mächter der Macht 5 - Opfer

Star Wars - Mächter der Macht 5 - Opfer

Titel: Star Wars - Mächter der Macht 5 - Opfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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Entscheidung.«
    »Dann werden wir in diesem Krieg der aruetiise also womöglich Mando gegen Mando kämpfen.« Alle drehten sich zu dem Mann in der violetten Rüstung um. Fett sah keinen Anlass dazu, die Sprache zu lernen, doch es gab Worte, um die er nicht umhin konnte: aruetiise. Nicht-Mandalorianer. Gelegentlich abwertend gemeint, aber normalerweise bloß eine Art zu sagen: keiner von uns. »Nicht unbedingt förderlich, um die Nation wiederaufzubauen, oder?«
    »Aber zu kämpfen ist unser Exportschlager Nummer eins«, sagte Garod. »Was willst du? Keldabe in einen Touristenort verwandeln oder so was?« Er brüllte vor Lachen. »Ich sehe es direkt vor mir. Besucht Mandalore, bevor Mandalore euch besucht. Nehmt ein paar Andenken mit nach Hause - ein Tablett und -Kuchen und einen Schlag in die Fresse.«
    »Nun, gegenwärtig scheint sich unsere Wirtschaftspolitik darauf zu beschränken, ausländische Credits zu verdienen, getötet zu werden und unseren Planeten zu vernachlässigen.«
    Carid stellte ein überwältigendes Hohngrinsen zur Schau. Ohne Helm war er noch wesentlich einschüchternder. »Hast du einen besseren Vorschlag? Oh. warte - wird das hier zur Ganz—tags kadikla tirade über Selbstbestimmung und Eigenstaatlichkeit? Denn ich werde nicht jünger. Söhnchen, und ich wäre gern rechtzeitig zum Essen wieder zu Hause, weil meine Alte Erbsenmehlknödel macht.«
    Das brachte ihm eine Menge Lacher ein. Das war bei Carid für gewöhnlich der Fall. Es gab Zwischenrufe und schallendes Gelächter. »Ja, mit Knödeln kennst du dich zweifellos aus, Carid...«
    Aber ... kadikla. Also hatte die Mandalore über alles— Bewegung auf einmal einen Namen, und sogar ein eigenes Adjektiv.
    Er war Kad'ika bislang noch nicht begegnet, dem Mann, von dem sie sagten, dass er den neuen Nationalismus vorantrieb. Fett fand, dass das dem Mann nicht gerecht wurde, wenn man bedachte, dass er bloß das getan hatte, worum man ihn gebeten hatte, und zurückgekehrt war, um Mandalore zu führen.
    »Kritische Masse, ner vod.« Der violette Typ ignorierte das heulende Gelächter. Seine Stimme besaß den Tonfall von jeman-dem, der sich schon viele Male über dieses Thema gestritten hatte. »Wir haben hier eine Bevölkerung von weniger als drei Millionen und vielleicht noch einmal dreimal so viele in der Diaspora. Wir haben viele unserer besten Soldaten verloren, unser Ackerland wurde verseucht, und unsere industrielle Infrastruktur liegt nach zehn Jahren immer noch in Trümmern. Also ist dies womöglich der ideale Zeitpunkt, einige Leute nach Hause zu holen. Die Exilanten zu versammeln, während der Rest der Galaxis beschäftigt ist.«
    Carid war jetzt auf die Debatte konzentriert und Fett vorübergehend vergessen. »Ja, rottet euch nur zusammen, um ein hübsches, einfaches Ziel abzugeben. Alle von uns an einem einzigen Ort.«
    »Abgesehen von den Vongese hat uns schon seit langer Zeit niemand mehr angegriffen.«
    »Das Imperium hat uns ausgeweidet. Du hast ein schlechtes Gedächtnis. Oder vielleicht hast du ja noch in den Windeln gelegen, als Shysa uns wieder etwas Stolz einbläuen musste.«
    »In Ordnung, dann geben wir Mandalore eben auf. Werden wieder zu völligen Nomaden. Bleiben in Bewegung. Liefern uns den Launen jeder beliebigen Regierung aus, abgesehen von unserer eigenen.«
    »Söhnchen, wir sind die shabla -Regierung«, sagte Carid. »Also, was willst du jetzt dagegen unternehmen?«
    »Mandalore und den Sektor stärken. Unsere Leute nach Hause holen und etwas aufbauen, das niemand je wieder überrennen kann.« Der violette Mann hatte einen leichten Akzent; ein bisschen Coruscanti, ein bisschen Kelbadianisch. »Eine Zitadelle. Eine Machtbasis. Damit wir selbst wählen können, wann wir zu Hause bleiben und wann wir in die Galaxis hinausziehen.«
    »Komisch, ich dachte, genau das machen wir gerade.«
    Fasziniert verfolgte Fett den Schlagabtausch. Dann wurde ihm bewusst, dass alle ihn ansahen, darauf warteten, dass er irgendwie reagierte - oder den Streithähnen zumindest Einhalt gebot. Also so sah Führerschaft jenseits des Schlachtfelds aus. Es war genau wie in seinem Geschäft, bloß etwas ... komplexer. Mehr Variablen, mehr Unbekannte - er hasste Unbekannte - und etwas, das ihm gänzlich fremd war: Verantwortung für andere Leute, für Millionen davon, aber für Leute, die auf sich selbst aufpassen konnten und auch ohne irgendwelche Bürokratie alles bestens am Laufen hielten.
    Oder ohne mich. Brauchen sie mich überhaupt?
    »Wie

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