Star Wars - Mächter der Macht 5 - Opfer
Apartments stehen. In Ordnung, ich werde es riskieren. Aber wenn er aufwacht... wird es einen weiteren Streit geben.
Sie stellte ihren Rucksack ab und kehrte auf Zehenspitzen ins Schlafzimmer zurück, beugte sich über Luke, der noch immer schnarchte wie eine Turbosäge, und küsste ihn so sanft auf die Stirn, wie sie konnte. Er grunzte.
»Tut mir leid, dass ich es nicht eher erkannt habe«, flüsterte sie ihm zu. »Aber besser spät als nie.«
Luke grunzte erneut, und seine Augenlider zuckten. Mara rang mit sich, ob sie ihm tief in seinem Verstand eine kleine Machtberührung zuteilwerden lassen sollte, um zu sehen, ob sie ihn dazu bringen konnte, im Schlaf zu lächeln, doch dann entschied sie, dass sie ihr Glück damit überstrapazierte und sie Jacens Vorsprung nicht größer werden lassen sollte.
An der Tür hielt Mara inne und heftete einen Notizzettel daran.
Bin für ein paar Tage jagen! Sei nicht sauer auf mich, Bauernbursche!
Sie fügte nicht hinzu, wer oder was ihre Beute war. Es würde schon schwierig genug werden, das zu erklären, wenn sie zurückkehrte.
SITH-MEDITATIONSSPHÄRE,
PERLEMIANISCHE HANDELSSTRASSE
»Still«, sagte Lumiya laut. »Ich habe keine Ahnung, ob er dich hören kann.«
Die Meditationssphäre hatte die lästige Angewohnheit entwickelt, ihr Fragen zu stellen. Sie wollte wissen, warum es so wenige gab. Lumiya war sich nicht sicher, womit sie bei einer solch vagen Frage anfangen sollte. Das Schiff war für längere Zeit auf Ziost begraben gewiesen und nun war es neugierig zu erfahren, wohin all die Dunklen verschwunden waren.
»Das ist eine lange Geschichte«, sagte Lumiya. »Lange Zeit war uns kein Aufstieg mehr vergönnt. Jacen Solo wird das alles ändern.«
Was ist mit der anderen?
»Du meinst Alema?«
Sie kommt und geht, zerbrochen, aber manchmal sehr glücklich.
Das war eine gute Beschreibung von Alemas beinahe zweipoligen Stimmungen: mordlüsterne, verbitterte Manie, durchbrochen von Höhen blutrünstiger, triumphaler Besessenheit. Offenbar war die Sphäre Gefühlen gegenüber sehr empfänglich. Vielleicht war sie imstande, die Dunkelheit zu spüren, überall, als wäre sie ein Leuchtfeuer, sodass sie Sith, die in Schwierigkeiten steckten, zu Hilfe eilen konnte. »Ich habe ihr gesagt, sie soll Jacen beschatten, aber ich hätte es besser wissen müssen, als mich so auf diese Psychopathin zu verlassen. Aber wen gibt es sonst noch? Abgesehen von mir. meine ich.«
Jede Menge kleiner Dunkelheiten. Die beiden mit meiner Flamme.
Lumiya wiederholte es bei sich. Flamme. »Ahh, du meinst rotes Haar? Mara Jade Skywalker. Sie war die Hand des Imperators, eine Agentin der dunklen Seite, genau wie ich. Der Junge ist ihr Sohn.«
Ihr Dunklen solltet euch nicht bekämpfen. Da sind nur noch so wenige von euch. Ich habe sie daran gehindert, dich auszulöschen.
»Das hast du zweifellos.« Es war faszinierend, dass das Schiff die Dunkle Seite in Mara immer noch wahrnehmen konnte, obwohl sie sich schon so lange von ihren Wurzeln losgesagt hatte. Aber dass die Sphäre sie auch in Ben spürte ... Vielleicht lag es ihm in den Genen, oder möglicherweise reagierte das Schiff auf seine neue Laufbahn als Attentäter im Staatsauftrag. Wie die Mutter, so der Sohn. »Nimmst du Dunkle in der Nähe wahr?«
Die Zerbrochene sucht nach dem künftigen Lord.
»Falls es so aussieht, als wollte sie sich einmischen, mach sie unschädlich - dunkel oder nicht.« Lumiya hatte Alema aufgetragen, Jacen zu beschatten, doch dies war nicht der beste Zeitpunkt für Alema, ihr dazwischenzufunken. »Jacen Solo hat für uns Vorrang.«
Das Schiff verstummte. Es war unmöglich, in einem Schiff ohne Instrumente im Hyperraum ein genaues Gefühl für die Geschwindigkeit zu bekommen, doch sie konnte die Dauer der Reise mit ihrer Uhr messen, und das Schiff konnte ihr sagen, an welcher entsprechenden Position im Realraum sie sich befanden.
Hinter Arkania. Hinter Chazwa.
Wo wollte Jacen hin? Nicht nach Ziost, es sei denn, er schlug eine ungewöhnliche Route ein. Wenn er den Hyperraum verließ, würde er den Roche-Sektor streifen, und einen Moment lang fragte sie sich, ob er einfach nur in Panik geraten war, dass das Waffengeschäft zwischen Roche und Mandalore den Krieg womöglich zugunsten der Konföderation wendete, und dass er sich daher zu den Verpinen begab, um den Pakt zu untergraben. Doch das war Routinearbeit für Lakaien, für seine Admiräle und Agenten, Lind wenn er seine Energien darauf verschwendete, wäre Lumiya
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