Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars - Mächter der Macht 5 - Opfer

Star Wars - Mächter der Macht 5 - Opfer

Titel: Star Wars - Mächter der Macht 5 - Opfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
Vom Netzwerk:
keine gebauten wie andere Ungläubige. Sie errichten sich ihr Zuhause auf Plattformen in den Ästen von Bäumen. Und dann sehe ich sie wieder so, wie sie sind, mit ihrer Leidenschaft für gänzlich künstliche Technologie. Ja, in Bezug auf sie bin ich unbeständig, wie die Ungläubigen das ausdrücken. Gleichwohl, ich muss sie nicht mögen, um zu begreifen, wie nützlich sie für die raffinierten Aspekte des Krieges sind, für die die schiere Macht unserer Flotte nicht immer taugt. Sie haben mir dabei geholfen, das Schlachtfeld zu bereiten: Jetzt wird sich zeigen, wie sie im Angesicht der Schlacht selbst reagieren werden.
    Ich habe Fett gebeten, sich innerhalb unserer Invasionsroute mit mir zu treffen. Ich will, dass die Mandalorianer zu den Ersten gehören, die ihrer neuen Herrscher ansichtig werden, wenn wir in diese Galaxis eintreten.
    Die Flotte ist beinahe hier. Ich muss mich nicht länger verstellen und verstecken.
TREFFPUNKT MIT UDELENS STREITKRÄFTEN, STÄRKE
UND TYPUS UNBESTIMMT, ZUM ZWECKE EINER EINSATZBESPRECHUNG IM OUTER RIM: 25 A. B. Y.
    »Falls mir irgendetwas zustößt, wirst du dich dann um Dinua kümmern?«
    Briika Jebans Stimme brach das Schweigen auf der gemeinsamen Kommfrequenz, während das Geschwader auf das Erscheinen von Udelen wartete. Beviin, der von der Warterei die Nase voll hatte und es dabei beließ, durch die Kanzel der Gladiator auf die Sternenschleier und die Gaswolken hinauszublicken, wurde abrupt in die Gegenwart zurückgerissen.
    »Ja«, sagte er. »Aber niemandem wird irgendetwas zustoßen. Jedenfalls... ja.«
    »Habe ich da vielleicht auch noch ein Wörtchen mitzureden?«, fragte Dinua. Beviin war sich nicht sicher, ob sie sie einfach nur daran erinnern wollte, dass sie eine vierzehn Jahre alte Erwachsene war. die für sich selbst sprechen konnte - vielen Dank auch -, oder ob ihr die Vorstellung der gai bal manda - der Adoption von Leib und Seele - durch jemand anderen mehr zusagte. Normalerweise war Ersteres der Fall. »Und nein, niemandem wird irgendetwas zustoßen.«
    In diesem Geschäft war der Tod eine stets gegenwärtige Möglichkeit. Beviin wusste, dass Dinua ihren Vater vermisste, und selbst, wenn er für Briika nie mehr sein konnte als ein Freund und Bruder, war es seine Pflicht, dafür zu sorgen, dass ihre Tochter - selbst noch als Erwachsene - niemals eine Waise sein würde. Wäre Fett doch nur ein richtiger Teil der mandalorianischen Gesellschaft gewesen, dachte Beviin, dann hätte ihn jemand adoptiert, damit er stets eine Familie hatte, ob er sie nun brauchte oder nicht. Doch niemand hatte das Thema ihm gegenüber zur Sprache gebracht. Vermutlich würden sie das auch nie. Er war kein Familienmensch, und abgesehen von Jangos Geist war in seinem Leben nach wie vor kein Platz für irgendjemand anderen.
    »Ich werte das als Zustimmung«, sagte Beviin. »Und ich verspreche dir, wenn ich dich jemals adoptieren sollte, werde ich dich nicht dazu nötigen, rüschenbesetzte Kleidchen zu tragen.«
    Lautes Gelächter, einschließlich dem von Dinua, schallte durch seine Audioverbindung, nur Fett schwieg. Fr sprach nicht mal einen Rüffel aus. Um ihn herum auf Position, um die Slave I formiert, saßen die beiden Frauen in ihren Aggressor-Raumjägern und die Detta-Brüder - Cham und Suvar - mit Tiroc Vhon alle in Gladiators.
    »Das Einzige, an dem heute irgendwer sterben wird, ist Langeweile«, sagte Cham. »Wir haben das Zeitfenster doch nicht verpasst, oder?«
    »Nein«, schaltete sich Fetts Stimme ein. »Haben wir nicht. Er aber - fast.«
    Beviin gab Energie auf seine Schubdüsen. »Ich werde mich mal ein bisschen umsehen.«
    Die Gladiator drehte um 180 Grad bei und schoss kernwärts in einem Bogen davon, ehe sie mit einer Kehrtwende zurückkam. Obwohl nichts passierte, konnte von Langeweile keine Rede sein. Die anderen hatten es vielleicht nicht zur Sprache gebracht, doch alle hatten diesen Moment des Zweifels, wenn man bedachte, wie wenig sie mit Gewissheit über ihren Klienten wussten, und - wichtiger noch - wie wenig sie über die Situation wussten, in die ihr Klient sie hineinzuziehen gedachte. Das Treffen diente allein einer Einsatzbesprechung. Das war der springende Punkt: kein Kampf, weitab vom Schuss, der Gegner unbekannt; stattdessen eine Einsatzbesprechung, damit sie sich mit ihren neuen Informationen zusammensetzen und sich angemessen vorbereiten konnten. Beviin nahm an. wenn man sieh auf Söldnerarbeit einließ, akzeptierte man damit, dass man auf der

Weitere Kostenlose Bücher