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Star Wars - Mächter der Macht 5 - Opfer

Star Wars - Mächter der Macht 5 - Opfer

Titel: Star Wars - Mächter der Macht 5 - Opfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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dem allgemeinen HUD-Schirm veränderte sich nichts, und keine Systeme wurden aufgeladen. Beviin hörte, wie er schluckte, ehe er antwortete.
    »Dann werde ich meine Truppen hierlassen, damit sie auf meine sichere Rückkehr warten.«
    »Ich bin einverstanden: es gibt keinen Anlass, dass ihr alle an Bord kommt. Und Sie werden sich für Ihre Männer verbürgen.«
    »Angesichts der Größe Ihrer Flotte, was könnten ein paar kleine Schiffe da überhaupt anrichten?«
    »Mand'alor , ich begleite dich«, unterbrach Beviin. Planung und durchdachtes Vorgehen hatten damit nichts zu tun. Er hörte sich einfach reagieren. Wir scharen uns um den Mandalore. Auf diese Art überleben wir. »Ich folge dir hinein.«
    »Sobald ich in Erfahrung gebracht habe, wo es hinein geht«, sagte Fett, »dann nur zu.«
    Beviin fuhr seine Waffensysteme herunter und schwenkte mit der Gladiator hinter der Slave I ein, als das Schiff auf den riesigen, zerklüfteten Felsen von einem Kriegsschiff zuglitt. »Ke'pare«, flüsterte er in das Kommlink. Fett sprach kein Mando´a, aber das taten diese Yuuzhan-wer-auch-immer-die-waren auch nicht. Kaum ein aruetii konnte das. »Ke baslana meh mhi Kyrayc.«
    Haltet euch bereit, und verschwindet, falls wir es nicht schaffen.
    Sie würden wissen, was sie zu tun hatten, und wann. Das war durch hartes Training tief in ihnen allen verankert.
    Der graue Asteroid wurde zu einem Gebirgskamm, der sein gesamtes Blickfeld ausfüllte, als er in sicherer Entfernung hinter den Schubdüsen der Slave I in eine schlundartige Öffnung des Kriegsschiffs flog.
    »Oya«, entgegnete Suvar. Schnappt sie euch. Und bleibt am Leben. Ein komisches Wort, dieses oya. Es passte in jeder Situation. Oya. Beviin verstand darunter Tapferkeit.
    Er hatte das Gefühl, dass er bislang noch gar nichts gesehen hatte.
NOM ANOR: ANDOCKBUCHT DER MIIT RO'IK
    Die Krieger wollen wissen, ob die Mandalorianer die Droiden sind, derer sich die Ungläubigen bedienen. Sie drängen sich dicht um das kleine Kampfschiff und starren die metallenen Gestalten an. die daraus herausklettern. Ebenso gut könnte dem wirklich so sein, da für professionelle Soldaten überraschend wenig Kampfgeist in ihnen zu stecken scheint.
    Allerdings sind die Mandalorianer ausgezeichnete Saboteure.
    Ich hoffe, Fett verzichtet darauf seinen Raketenrucksack einzusetzen. Künstlich erzeugte Flammen sind für sie eine Abscheulichkeit, und dieser Anblick würde die Krieger erzürnen. Sie sind bereits darüber erregt, dass ich zulasse, dass diese ungläubigen Mandalorianer mit ihren Maschinen in dieses miit, ro'ik gekommen sind, und es missfällt ihnen, dass ich das Kommlink der Ungläubigen benutze, aber ich bin ein Vollstrecker, und sie wagen es nicht, mein Wort in Frage zu stellen.
    Ich kann die Gesichter dieser Ungläubigen nicht sehen, aber ich weiß, dass sie verblüfft über die Perfektion sind, die sich ihren Blicken darbietet. Seinen Kopfbewegungen nach schaut Fett überall hin, studiert alles. Wie ich höre, besitzt er beeindruckende Narben, die allerdings bloß die Folgen eines Unfalls sind. Sein Handlanger. Beviin ... Er folgt seinem Meister.
    Am Ende fügen sie sich womöglich doch gut in die natürliche Ordnung der Dinge ein.
YUUZHAN-VONG-MIIT RO'IK-KRIEGSSCHIFF
    Obwohl man außerhalb seines Helms nichts davon hören konnte. flüsterte Beviin noch immer vor sich hin, als er hinter Fett durch den lebendigen Korridor ins Herz des Schiffs ging.
    »Woher hätte ich denn wissen sollen, was er ist?«
    »Das konntest du nicht.« Diese elende Barve Udelen - alias Nom Anor - hatte alle getäuscht. Wie es ihm gelungen war, ein derart verstümmeltes Gesicht zu maskieren, war ein Rätsel. Nun kannte Fett sein wahres Antlitz. »Und wir sollten besser herausfinden, womit wir es hier zu tun haben, bevor wir wie der Rest der Galaxis eine böse Überraschung erleben.«
    »Das hier wird nicht laufen wie das gute alte Sith-und-Jedi-Puppentheater, oder?«
    »Ich weiß es nicht. Alles, worauf es ankommt, ist, ob dabei irgendwas für uns Mandalorianer rausspringt.«
    Fett ging nicht weiter darauf ein, noch nicht. Er hatte die Nase seines Vaters, wenn es um Ärger ging, und diesmal roch er ihn so stark wie niemals zuvor. Das Schiff an sich war schon schlimm genug: Trotz all der leuchtenden Farben, die jede Oberfläche und jedes Mannschaftsmitglied zierten, hatte man das Gefühl, sich in einer stinkenden Höhle zu befinden, die von fremdartigem Ungeziefer befallen war. Es gab keine einzige glatte,

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