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Star Wars - Mächter der Macht 5 - Opfer

Star Wars - Mächter der Macht 5 - Opfer

Titel: Star Wars - Mächter der Macht 5 - Opfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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unsere Streitkräfte im Krieg hinreichend mit Vorräten zu versorgen?«
    Lekauf schenkte Jacen ein bedeutungsvolles Nicken, das seinen Blick auf seinen Holoschirm lenkte. »Ich denke, die Admiralin hat es ein bisschen nachdrücklicher formuliert, aber das war im Wesentlichen auch ihre Reaktion.«
    »Gibt es einen Grund dafür?«
    »Beschaffung und Nachschub scheinen herumzutrödeln, Sir.«
    »Dann ist es Zeit, dass ich ihnen Beine mache«, sagte Jacen. Er drückte die Kommtaste und stellte eine Verbindung zur Beschaffungsdivision her. »Ich bin sicher, das kann man in Ordnung bringen.«
    »Falls Sie möchten, dass ich mit ihnen rede, Sir ...«
    »Ich denke, dass die einen richtigen Colonel brauchen, um sie zu motivieren, Lekauf, aber ich bin dankbar für Ihr Angebot.« Mit einem Mal hatte Jacen das Gefühl, dass dies die vorrangigste Aufgabe auf seiner Liste war. Er und Niathal erwarteten eine Menge von den bewaffneten Streitkräften, und es war nicht zu viel verlangt, dass die Militärbürokratie ihnen den Rücken stärkte. »Ich werde mich darum kümmern. Suchen Sie Captain Shevu für mich, in Ordnung?«
    »Er ist draußen auf Überwachung, Sir. Hat einige hässliche Nachrichten abgefangen, also ist er jetzt mit Sergeant Wirut unterwegs, um einen Übergabepunkt im Auge zu behalten.«
    Shevu war jemand, der zupackte. Er schien nicht mehr so begeistert über die Rolle der GGA zu sein wie noch vor einigen Wochen, doch er machte seinen Job und führte von der Front aus. Mehr konnte Jacen von einem Offizier nicht verlangen.
    »In Ordnung, ich werde mich mit ihm in Verbindung setzen, sobald er zurück ist.«
    Die Beschaffungsdivision hatte Jacen von Anfang an frustriert. Sein Status als Kommandant der GGA schien ihm dort nicht so viele Türen zu öffnen wie ansonsten innerhalb der Allianz üblich. Als er schließlich zu einer ranghohen Beamtin der Flottenversorgung durchgestellt wurde - zu einer Frau namens Gellus war sein Kaff kalt.
    »Wir können das Versorgungssystem nicht umgehen. Sir«, sagte Gellus. »Alle Anfragen werden der Reihe nach bearbeitet.«
    »Sollten sie nicht besser nach ihrer Dringlichkeit bearbeitet werden, wie etwa für die Front bestimmt?«
    »Gemäß der Beschaffungsbestimmungen habe ich nicht die Befugnis dazu. Sir.«
    »Mit wem muss ich über die Qualität der Ausrüstung sprechen?«
    »Ausrüstung welcher Art? Sie müssen wissen, wir haben vier Postenabteilungen ...«
    »Kanonenwartungspakete. Wir bekommen Beschwerden über minderwertige Ersatzteile.«
    »Das wäre dann Technische Unterstützung. Die haben ihr eigenes System. Dazu müssen Sie ...«
    Jacen hatte Geduld und ein Dutzend Methoden von ebenso vielen esoterischen, Macht-nutzenden Schulen gelernt, um seinen Verstand in Krisenzeiten zu beruhigen. In diesem Fall wollte er keine davon einsetzen. Er wollte seine Beherrschung verlieren.
    »Wir befinden uns im Krieg«, sagte er leise. »Alles, was ich will, ist, dass die Leute, die kämpfen, die richtige Ausrüstung erhalten. Wie lässt sich das am schnellsten bewerkstelligen?«
    »Sie gehören nicht zur Flotte, oder, Sir? Die GGA ist eigenständig.«
    »Was bedeutet?«
    »Das ist nicht Ihre Befehlskette. Wir brauchen die Autorisierung durch einen ranghohen Offizier der Flotte, um diese Anfrage bearbeiten zu können. So sind die Vorschriften, Sir.«
    Aber ich bin der Kommandant der Garde der Galaktischen Allianz. So viele Schwierigkeiten habe ich nicht einmal, wenn ich Staatschef Omas sehen will.
    Das offensichtlich begrenzte Ausmaß seiner Autorität ärgerte ihn. Ihm standen Sternenzerstörer und ganze Armeen zur Verfügung, wenn er sie brauchte, doch an einem Bürokraten vorbeizukommen, war unmöglich?
    »Würde das Wort der Oberbefehlshaberin genügen?«
    Gellus schluckte hörbar. »Ja, Sir.«
    »Dann melde ich mich wieder, sobald ich das habe.«
    Wütend unterbrach Jacen die Verbindung. Regeln. An diese willkürlichen Beschränkungen war er nicht gewöhnt. Wenn es ihm nicht einmal gelang, einfache Versorgungsprobleme aus dem Weg zu räumen, wie sah dann seine Zukunft als Sith-Lord aus?
    Sein Verstand sagte ihm, dass dieses Ärgernis durch eine Nachricht an Niathal geklärt werden und er die Sache einem Unteroffizier übertragen konnte, doch sein Gespür sagte ihm etwas vollkommen anderes, nämlich, dass er selbst sich darum kümmern musste.
    Gut für die Moral, dachte er.
    Nein, es war etwas anderes. Er konnte es nicht genau bestimmen.
    Regeln und Vorschriften. Er scrollte durch die

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