Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Titel: Star Wars™ X-Wing. Gnadentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
Vom Netzwerk:
eleganten Yacht, die in glänzendem, beinahe imperialem Weiß erstrahlte.
    Innerhalb weniger Minuten hatten sie die Yacht aus ihrem Liegeplatz manövriert, sie in die Gewässer der Bucht hinausgesteuert und Kurs auf das offene Meer gesetzt. Alle acht versammelten sich auf dem Achterdeck, das mit bequemen, wetterunempfindlichen Möbeln, einer Bar und einem Grill ausstaffiert war. Cheems saß in einem Polstersessel und verfolgte verblüfft, wie seine Retter ihre energiegeladenen Machenschaften fortsetzten.
    Der Devaronianer, den die anderen Elassar nannten, holte erstklassige Banthasteaks aus einem Kühlschrank und fing an, sie auf dem Grill zuzubereiten. Piggy, der Gamorreaner, machte eine weiße Robe ausfindig und streifte sie über, ehe er sich daranmachte, Drinks zu mischen. Kell legte seine Rüstung ab und warf sie zusammen mit den imperialen Waffen über die Reling. Hachat verschwand zwei Minuten lang unter Deck, und als er wieder zurückkehrte, war sein Haar kurz und braun und seine Kleidung unauffällig. Knirps entledigte sich seines Reisemantels und baute auf einem Beistelltisch eine kleine, aber kostspielig aussehende tragbare Computeranlage auf. Ein gelbhäutiger Mensch, der nicht mit an Bord des Speeders gewesen war, tat es Kell gleich und zog die eigene imperiale Rüstung aus, um sie über Bord zu werfen. Shalla indes streckte sich lediglich in einem der bequemen Polstersessel aus und lächelte, während sie den Männern bei der Arbeit zusah.
    Schließlich brachte Cheems den Mut auf, das Wort zu ergreifen. »Ähm … Entschuldigen Sie bitte … Nicht dass ich mich beschweren möchte … Aber könnte ich vielleicht so eine Art Zusammenfassung dessen bekommen, was da gerade passiert ist?«
    Hachat grinste und ließ sich auf eine Couch neben Cheems Sessel sinken. »Mein Name ist nicht Hachat, sondern Garik Loran. Captain Loran, vom Geheimdienst der Neuen Republik. Knirps, hast du das Peilsignal schon geortet?«
    »Ich arbeite dran.«
    »Wenn du so weit bist, leg es auf den Hauptschirm, über die Ortskarte.«
    Nicht weniger verwirrt als zuvor unterbrach Cheems ihn: »Garik Loran? Face Loran, der Kinderschauspieler?«
    Face konnte nicht ganz verhindern zusammenzuzucken. »Das ist zwar schon lange her, aber ja.«
    »Ich liebe Die Lebenstag-Morde . Ich habe eine Kopie auf meinem Datapad.«
    »Ja, großartig … Wie auch immer, was denken Sie, worum es bei alldem geht?«
    »Darum, mich aus den Klauen des Admirals zu retten, nehme ich an.« Cheems runzelte die Stirn, während er die Abfolge der Ereignisse vor seinem geistigen Auge noch einmal Revue passieren ließ. »Als ich vor zwei Tagen von meinem Labor zurück in meine Gefängniszelle geführt wurde, fühlte ich einen fiesen Stich im Rücken. Ich nehme an, dass Sie mir da eine Art Kommunikationsgerät in den Körper gejagt haben. Kleine, wispernde Stimmen, die in meinem Schulterblatt widerhallen.«
    Face nickte. Er wies auf den Mann mit der gelben Haut. »Das ist Bettin. Er ist unser Scharfschütze und Fachmann für exotische Waffen. Er hat Sie aus fast einem Kilometer Entfernung mit einem Peilsender versehen. Näher kamen wir nicht an Sie heran.«
    Bettin winkte fröhlich. »War ein verkrifft schwieriger Schuss. Seitenwind und ein Päckchen von geringer Masse. Piggy war mein Aufklärer. Ich musste mich sehr auf seine kalkulatorischen Fähigkeiten verlassen.«
    »Ja, ja.« Face klang ungeduldig. »Also, das war jedenfalls der erste Schritt: mit Ihnen in Kontakt treten.«
    Cheems dachte nach. »Und der zweite Schritt bestand darin, mir zu sagen, dass man mich rufen würde, um die Echtheit eines Artefakts zu bestätigen, und dass ich das in jedem Fall tun solle, ganz gleich, womit ich es auch zu schaffen hätte. Sie sagten mir, dass das der einzige Weg für mich sei, diese Flottenbasis jemals lebend zu verlassen.«
    Face nickte.
    »Womit hatte ich es denn überhaupt zu tun? Das Material besaß definitiv eine kristalline Struktur, aber es handelte sich dabei nicht um Diamanten oder um irgendeinen anderen Edelstein. Tatsächlich sah es ein bisschen wie kristallisiertes Anthrazit aus.«
    Kell, der an der Bar stand, schenkte Cheems ein Grinsen. Sein Gesicht, das jetzt nicht mehr vom Helm verborgen wurde, wirkte heiter und ziemlich attraktiv. Er trug sein braunes Haar, das merklich von einem spitzen Ansatz zurückwich, extrem kurz. »Sehr gut. Es ist tatsächlich eine modifizierte Art von Anthrazit, in kristallisierter Form.«
    »Dann war ich also nur wenige

Weitere Kostenlose Bücher