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Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Titel: Star Wars™ X-Wing. Gnadentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Sie?«
    »Damit haben Sie sich gerade eine Extrawoche Folter eingehandelt.«
    »Abgesehen davon sind Sie im Gegensatz zu Thrawn ungefähr so Respekt einflößend wie ein Gungan mit der Unterwäsche voll Stechmücken.«
    »Drei Wochen. Und just in diesem Augenblick hat mein Leibwächter unter dem Tisch einen Blaster auf Ihren Unterleib gerichtet.«
    »Ach, du liebe Güte!« Hachat sah die Wache an. Er hob die Hände zu beiden Seiten des Gesichts, um zu verdeutlichen, dass er sich ergab. » Biiittteee , erschießen Sie mich nicht, Sie übel riechender Kerl. Bitte, oh bitte, oh bittebittebitte!«
    Teradoc starrte ihn perplex an.
    Auf der Bühne vollführten die schweineartigen Gamorreaner-Tänzer eine weitere Rotation, die den Schlanksten von ihnen ganz nach vorn brachte. Obgleich er mit seinen gut und gerne hundertfünfzig Kilo allein nach gamorreanischen Maßstäben als schlank durchging, bewegte er sich gut, und unter seinem Körperfett erhaschte man flüchtige Blicke auf eine gute Muskulatur. Gemeinsam mit dem Rest der Tanztruppe absolvierte er eine halbe Drehung, sodass die Gamorreaner zur Rückseite der Bühne blickten, ehe sie zu einer Reihe von Powacklern übergingen, die jeweils von einem Hopser zur Seite begleitet wurden. Dann wendeten sie sich langsam wieder der Menge zu, wobei ihre Bewegungen von Bauchrollen untermalt wurden, die die Gamorreanerinnen unter den Zuschauern zu entzücktem Johlen anstachelten.
    Als der schlankste Tänzer nach einer letzten Bauchrolle wieder nach vorn schaute, konnte er Hachats Tisch sehen … und Hachat mit erhobenen Händen. Er verspürte einen Anflug von Leichtsinn, als Adrenalin durch seinen Kreislauf schoss. Das war das Startsignal.
    Unweit von Hachats Tisch kam die dunkelhäutige Kellnerin unauffällig auf Teradoc zu.
    Der gamorreanische Tänzer, dessen Name Piggy lautete, hörte auf zu tanzen, warf den Kopf zurück und brüllte auf Gamorreanisch einige Worte: »Achtung, eine Razzia! Haut ab!«
    Überall im Raum hallte der Schrei in Basic und anderen Sprachen wider. Piggy registrierte anerkennend, dass die Klangqualität dieser Rufe so gut war, dass nur wenige Leute – falls überhaupt – merken würden, dass es sich dabei um Aufzeichnungen handelte.
    Schlagartig machte sich Panik unter den Gästen und Tänzern breit.
    Mit einem Mal stemmten sich sämtliche Gamorreaner in dem Etablissement auf die Füße, wobei einige in panischer Hast ihre Tische umwarfen, und die nicht gamorreanischen Gäste folgten ihrem Beispiel. Verwirrt wandte Teradoc seine Aufmerksamkeit einen Moment lang von Hachat ab, drehte sich um und ließ den Blick über das Meer von Tischen schweifen.
    Von den zwei Seitenausgängen des Raums drang ein lautes Ka-bumm herüber. Beide Türen flogen auf, von Sprengladungen aus den Laufschienen gerissen. Groß gewachsene Männer in den Rüstungen der Sondereinsatzkräfte der Imperialen Flotte stürmten durch die rauchenden Öffnungen herein.
    Zu seiner Rechten fiel Teradoc eine schemenhafte Bewegung ins Auge. Er sah die dunkelhäutige Kellnerin heranhuschen und einen perfekten Tritt zur Seite ausführen. Ihr sandalenbewehrter Fuß schoss unmittelbar unter der Tischplatte heran. Selbst über den im Raum herrschenden Tumult hinweg vernahm Teradoc das Knacken, mit dem die Hand oder das Handgelenk seines Leibwächters brach. Die Blasterpistole entglitt seinem Griff, krachte dumpf gegen Teradocs Flanke und fiel zu Boden.
    Die Kellnerin stand da und balancierte auf ihrem Standbein, ehe sie das Bein erneut krümmte und von Neuem zutrat, um diesmal den Kiefer des Leibwächters zu erwischen, just als er sich umwandte, um sie anzusehen. Der Mann wankte und rutschte vom Stuhl. Dann hechtete die Kellnerin in die entgegengesetzte Richtung, rollte sich ab, als sie auf dem Boden aufkam, und verschwand unter dem nächsten Tisch aus Teradocs Blickfeld.
    Teradoc selbst langte nach dem Blaster auf dem Boden. Er bekam ihn zu fassen.
    Hachat hatte sein Lächeln nicht eingebüßt. Er wandte sich um in Richtung der Gläser auf dem Tisch und rief ihnen geradewegs zu: »Rauchbombe!«
    Eins der Trinkgläser – größtenteils leer – explodierte mit dickem gelbem Rauch. Als Teradoc sich aufrichtete und den Blaster in Anschlag brachte, war er von einem Dunst umwölkt, der nach Alkohol und bitteren Chemikalien roch und ihm in die Augen stach. Jetzt konnte er nicht einmal mehr die andere Seite des Tisches erkennen. Er stand auf und ging vorsichtig um den Tisch … ertastete aber bloß leere

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