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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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ruft dich, nicht wahr? Abeloth?«

    Er sagte nichts.

    Sie trat näher. Ihr Gesicht – süß, unschuldig wirkend, zweifellos eine ebenso vollkommene Replik der Original-Vestara wie der Nicht-Luke vom richtigen Jedi-Großmeister – legte sich in nachdenkliche Falten.

    »Ich weiß, dass du glaubst, wir seien alle Blender«, sagte sie leise. »Ich weiß, dass Luke und Ben dir immer wieder sagen, dass du dich irrst, dass du verrückt bist. Ich weiß, dass du dir sicher bist, dass du das nicht bist.«

    Dyon Stadd sagte nichts. Das war wahrscheinlich ein Trick.

    Sie lächelte, ein wenig traurig. »Die wahre Vestara würde versuchen, dich zu täuschen. Immerhin war sie eine Sith.«

    Seine Augen verengten sich. »Und du stehst hier und erzählst mir, dass du nicht Vestara bist.« Das war eine Feststellung, keine Frage. Sie nickte langsam, wobei ihre dunklen braunen Augen ihn beobachteten.

    »Du weißt, dass die Blender, die die Stelle von Luke und Ben eingenommen haben – du weißt, dass sie dir feindlich gesinnt sind. Ich tue so, als würde ich zu ihnen gehören, aber es gibt einige von uns, die sich ihnen im Geheimen widersetzen. Denk darüber nach! Glaubst du, dass Jedi und Sith wirklich jemals bei irgendetwas an einem Strang ziehen würden?«

    »Aber du bist eigentlich keine Sith.«

    »Nein. Ich bin eine von denen, die sich gegen die stellen, die die Plätze jener eingenommen haben, die einst Jedi waren. Und ich versuche, gegen sie zu kämpfen. Das tun alle von uns, die sich dazu entschlossen haben, die Sith zu ersetzen.«

    Er blinzelte. Das Betäubungsmittel, das durch ihn hindurchjagte, sorgte dafür, dass er sich fühlte, als würde anstelle von Blut dickflüssiger Honig durch seine Adern fließen. Das ergab keinen Sinn. Diese Schwindler übernahmen alle. Warum sollten »gute« Schwindler beschließen, Sith zu sein, und »böse« Schwindler, Jedi? Letztlich waren doch alle gleich.

    »Ihr seid alle Hochstapler«, sagte er. »Ihr seid alle Feinde. Ich habe keinen Anlass, dir zu glauben, und jeden Grund, davon auszugehen, dass du versuchst, mich reinzulegen.«

    Sie lächelte. »Du bist schlau, Dyon Stadd. Sogar unter Beruhigungsmitteln bist du schlau.
    Aber was hätte ich davon, so etwas zu tun? Du bist bereits sicher verwahrt. Was würde es mir bringen, dich auszutricksen?«

    Er runzelte die Stirn. Ihm fiel keine Antwort darauf ein. Aber er war sich sicher, dass es da etwas gab.

    Sie kam näher. In einer Hand hielt sie eine mit einer blassblauen Flüssigkeit gefüllte Spritze.
    Ihre andere Hand war fest um etwas geschlossen, das er nicht erkennen konnte.

    »Diejenigen von uns, die Sith sind – wir stehen wirklich auf Abeloth’ Seite«, sagte sie.
    »Und Abeloth weiß genau, was vorgeht, und wie sie es aufhalten kann.«

    Dyon stockte für einen Moment der Atem. Woher wusste sie …

    »Denk darüber nach, Dyon. Ich weiß, dass das nicht einfach ist, mit der Droge in deinem Kreislauf, aber denk nach ! Mit wem haben sich die Sith verbündet? Wem dienen die Sith?«

    »Abeloth«, flüsterte Dyon. Das war alles verkehrt, schrecklich verkehrt. Die falschen Jedi böse, die falschen Sith gut? Das widersprach allem, was zu glauben man ihm beigebracht hatte, allem, woran er geglaubt hatte . Doch andererseits war nichts mehr so, wie es einmal gewesen war, nicht seit der Ankunft der Anderen.

    »Denk an Schiff !«

    » Schiff ?«

    » Schiff ist ein Sith-Trainingsgefährt. Und es ist hier … um Abeloth zu beschützen. Schiff ist keine Fälschung, es wurde nicht ersetzt – es ist bloß ein Gefährt. Und es dient Abeloth.«

    Ein Gedankententakel, kalt, schneidend klar, stach in sein Gehirn. Wenn Schiff ein Sith-Trainingsvehikel war, dann diente es der Dunklen Seite. Und wenn es der Dunklen Seite diente und jetzt Abeloth diente, dann musste Abeloth …

    Weißglühender Schmerz erblühte in seinen Schläfen. Er schrie auf und sackte gegen seine Fesseln.

    Woran hatte er gerade gedacht? Ihm war gerade irgendein Gedanke gekommen, irgendeine Idee, doch jetzt war sie ihm wieder entglitten. Die Droge hatte nicht zugelassen, diesen Gedanken festzuhalten. Er musste wichtig sein, von entscheidender Bedeutung, um zu begreifen, was hier vorging …

    Ein Schatten fiel über ihn. Es war Nicht-Vestara, die gute falsche Sith. Er schaute zu ihr auf, stumm, zitternd von den Qualen, die ihn nach wie vor durchtosten. Sie kniete neben ihm nieder und brachte ihr Gesicht bis auf wenige Zentimeter an das seine heran.

    »Abeloth

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