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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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einfach eine so ungeheure Erleichterung, sich nicht mehr fortwährend vor allem um einen herum in Acht nehmen zu müssen, dass man dankbar dafür war, in ihrer Nähe zu sein.
    Und sie war liebenswert – zuerst. Sie ist … einnehmend, ich denke, das ist das richtige Wort.«

    »Körperlich schön?«, wollte Luke wissen.

    »Mehr als das. Man konnte nicht aufhören, sie anzuschauen, ganz gleich, wie sie sich entschied auszusehen. Das war das Einzige, was man tun wollte – sie anschauen, in ihrer Nähe sein. Als wäre sie ein Rauschmittel.«

    Luke und Ben wechselten Blicke. »Dann variierte ihr Aussehen?«

    »Von Tag zu Tag, oder abhängig davon, wer sich bei ihr befand«, sagte Vestara. »Allerdings war sie immer mehr oder weniger menschlich. Manchmal mit hellem Haar, manchmal mit braunem, manchmal lang, manchmal kurz. Ihre Gesichtszüge wandelten sich, die Augenfarbe veränderte sich ein wenig. Bis …« Vestara hielt inne. »Bis zu dem Moment, als ich sie wirklich gesehen habe.«

    Ben beugte sich vor. »Was ist passiert?«

    »Wie ich schon sagte, auf diesem Planeten gehorcht alles Abeloth. Aus diesem Grund wollten wir bei ihr sein – weil sie dafür sorgte, dass wir in Sicherheit waren. Doch irgendwann griffen die Pflanzen Lady Rhea an, obwohl Abeloth zugegen war. Sie hat die Pflanzen nicht aufgehalten. Da habe ich begriffen, dass wir betrogen worden waren, und als ich sie dann das nächste Mal sah …«

    Vestara besaß ein großes Maß an Selbstbeherrschung. Sie war eine Sith, eine Angehörige eines ganzen Stammes davon. Sie musste Selbstbeherrschung haben. Doch Luke sah, wie sie blasser wurde, und einen Moment lang ließ sie den Blick sinken. Und als sie fortfuhr, war ihre Stimme unsicher.

    »Ihr Haar war lang und gelb und reichte ganz bis runter zum Boden. Ihre Augen waren winzig, tief eingesunken in schwarzen Augenhöhlen – wie zwei kleine Sterne. Ihr Mund war – er reichte sprichwörtlich von einem Ohr zum anderen, und ihre Arme waren kurz, verkrüppelt – mit sich windenden Tentakeln anstelle von Fingern. Sie war grässlich.«

    Luke nickte. »War sie. Ist sie«, sagte er. »Ich habe sie auch gesehen.«

    »Wie bitte? Und Ihr habt es nicht für angebracht gehalten, uns davon zu erzählen? Wann seid Ihr ihr begegnet?«

    »Eigentlich war es keine leibhaftige Begegnung«, sagte Luke, »sondern eher spiritueller Natur. Die Leute von der Schlundloch-Station haben mich eine Technik gelehrt, die Geistwandeln genannt wird. Damit kann man seinen leiblichen Körper verlassen und anderswo hinreisen. Ich fange an zu glauben, dass die Orte, die ich besucht habe, real waren. Abeloth war es mit Sicherheit. Sie und – andere Dinge.«

    »Den Körper verlassen«, sagte Vestara. »All diese lebenden Leichen … Das haben sie gemacht, nicht wahr?«

    Luke nickte. »Das Ganze ist überaus verlockend. Die meisten von ihnen wollen nicht wieder zurückgehen.«

    »Und Ihr habt sie gesehen? Beim Geistwandeln?«

    »Du hast sie perfekt beschrieben.«

    »Nun«, sagte Vestara mit gespielter Begeisterung. »Zumindest werden wir drei sie erkennen, wenn wir sie sehen.«

    Sie waren in der Erwartung in den Orbit von Abeloth’ Welt eingetreten, jedes Lichtjahr längs des Weges attackiert zu werden. Dass nichts dergleichen passiert war, bereitete Ben wesentlich mehr Sorgen als ein offener Angriff.

    »Ich nehme sie immer noch nicht wahr«, sagte Luke. »Sie verbirgt sich mit Absicht vor uns.«

    »Eine Spinne in ihrem Netz, die darauf wartet, dass die Fliegen zu ihr kommen«, murmelte Ben. »Sie …«

    Und dann spürte er sie – nicht Abeloth’ Präsenz, sondern eine andere. Eine vertraute.

    Schiff .

    Vestaras Augen weiteten sich im gleichen Moment, und ein sanftes, beinahe liebevolles Lächeln berührte ihre Lippen. Ben erschauerte beim Gedanken daran, dass sie dem Sith-Trainingsschiff so viel Zuneigung entgegenbrachte.

    » Schiff «, erklärte er seinem Vater. »Es ist hier. Und …« Er runzelte die Stirn, bemüht, in Worte zu fassen, was er von der Sith-Meditationssphäre wahrnahm.

    Er hatte erwartet, dass Schiff schadenfroh sein würde. Es diente Abeloth, die zweifellos ungeheuer mächtig war und sich Dunkle Machtenergie zunutze machte. Schiff war dazu entworfen worden, nach Wesen mit einem starken Willen zu suchen und ihnen zu gehorchen. Es wurde dazu geschaffen, den Sith zu dienen, und wahrscheinlich würde es mit Abeloth genauso »zufrieden« sein.
    Stattdessen jedoch spürte er …

    » Schiff ist

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