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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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tun hatte.

    Ben und Luke gingen den Vorabflug-Systemcheck durch. Luke wirkte vollkommen gelassen, ja, sogar guten Mutes darüber, endlich zum Schlund aufzubrechen. Ben hingegen war immer noch aufgewühlt wegen dem, was er erfahren hatte.

    Er hatte vorgegeben, mit Verrat und Manipulation von ihrer Seite gerechnet zu haben, und in gewisser Weise stimmte das auch. Doch das hatte den Stich nicht weniger schmerzhaft gemacht, als es dann tatsächlich passiert war. Schlimmer noch war, dass er Vestara noch nicht einmal damit konfrontieren konnte. Luke hatte sich dafür ausgesprochen, sich diesbezüglich bedeckt zu halten.
    »Wenn sie nicht weiß, dass wir ihre Gespräche übersetzen können«, hatte Luke gesagt, »dann wird sie nicht versuchen, sie heimlich zu führen. Außerdem wird sie dann keinen der anderen Sith darüber informieren, dass wir die Möglichkeit haben, sie zu verstehen. Das bedeutet, dass wir die Chance haben, mehr in Erfahrung zu bringen – und Ben, wir müssen in der Zeit, dir wir mit ihnen verbringen, so viel über sie erfahren, wie wir nur können. Das weißt du.«

    Das wusste Ben tatsächlich. Allerdings machte das die Sache nicht leichter. Er spürte, dass sie am Zugang zum Cockpit stand. »Vestara, du solltest nicht hier drin sein.«

    »Warum nicht?«, fragte sie. »Ich habe bereits ein Schiff geflogen, das beinahe genauso war wie dieses hier. Ich würde dadurch nichts Neues und Hochgeheimes lernen.«

    Luke warf ihr über die Schulter einen flüchtigen Blick zu, ehe er seine Aufmerksamkeit wieder der Checkliste zuwandte.

    »Okay, stimmt auch wieder. Was willst du?«

    »Ich wollte Euch bitten, mir mehr über Eure Krankenstation zu erzählen.«

    Ben drehte sich um und schaute sie finster an. »Warum?«

    Sie verschränkte die Arme vor der Brust und bedachte ihn mit einem spitzbübischen Blick, der ihn irgendwie an Jaina erinnerte. »Aus zwei Gründen. Wenn euch beiden irgendetwas zustößt, bin ich eure einzige Chance, wieder zusammengeflickt zu werden.«

    »Du würdest doch wohl eher ein Freudenfeuer entzünden und fröhlich darum herumtanzen, wenn wir verletzt werden.«

    Ein gleißendes Auflodern in der Macht – die Bemerkung hatte sie verletzt. Sie überdeckte das Gefühl rasch. »Ihr könntet für uns immer noch von Nutzen sein. Oder vielleicht wollen wir euch auch bloß am Leben erhalten, damit wir euch foltern können.« Ja, sie war wütend, keine Frage.
    Wider besseren Wissens fühlte Ben sich schlecht.

    »Irgendwie sage ich das heute ziemlich häufig zu Sith, aber dein Argument ist durchaus vernünftig, Vestara«, entgegnete Luke. »Allerdings bist du doch gewiss bereits mit den Grundfunktionen einer Krankenstation vertraut. Du hast es selbst gesagt – du kennst dich mit SoroSuub-Sternenyachten aus.«

    »Meister Skywalker, Ihr solltet Euch nicht so unwissend geben. Das steht Euch nicht gut zu Gesicht. Ihr wisst so gut wie ich, dass die Jadeschatten kein gewöhnliches Schiff ist. Ich bin mir sicher, dass es auf dieser Krankenstation eine ganze Menge Dinge gibt, die bei dieser Schiffsklasse nicht zur Standardausstattung gehören. Außerdem – nur für den Fall, dass Ihr das vergessen habt – haltet Ihr dort einen Verrückten gefangen. Ich muss wissen, wie ich ihn am besten ruhigstelle, wenn irgendwas passiert. Was es übrigens erforderlich machen würde, dass Ihr aufhört, mich in meinem Quartier einzusperren, wenn Ihr das Schiff verlasst.«

    Ben wünschte wirklich, sein Dad hätte sich dafür entschieden, jemand anderen als Geisel mit zurück zur Schlundloch-Station zu nehmen.

    »Dad?«

    Luke seufzte und stand auf. »Bin gleich wieder da. Wird nicht lange dauern.«

    Ben rieb sich mit dem Handballen die Augen und streckte sich dann. Er wünschte, Vestara wäre nicht so … Nun … Er wünschte, sie wäre hässlicher gewesen oder dämlich oder widerwärtig.
    Aber sie war nichts davon. Er wusste, dass sie eine Sith war, wusste, dass sie versuchte, ihn zu manipulieren – aber verdammt noch mal, er wusste auch, dass er ihr auf gewisse Weise nicht egal war. Sie versuchte, ihn rüber auf die Dunkle Seite zu ziehen, doch was, wenn er sie auf die Helle Seite holen konnte? Sie hatte Gutes in sich. Das hatte er in der Macht gespürt. Sie war nicht wie Jacen, noch nicht – sie hatte viel mehr Ähnlichkeit mit Tahiri. Gewiss, sie war als Sith geboren worden und auf einem ganzen Planeten voller Sith aufgewachsen. Aber vielleicht war sie ja bloß eine Sith, weil das alles war, was sie

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