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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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ebenso Blasphemie. Indes, die Klatooinianer würden dieses heilige Gesetz selbst niemals willentlich verletzen, sodass die einzige Möglichkeit, die ihnen blieb, darin bestand, ihnen mit uralten Waffen zu Leibe zu rücken.

    Das Skiff setzte auf, wirbelte Sand empor. Noch bevor es landete, hatte sich die Einstiegsluke geöffnet, und Anyul und Marjaak nutzten die Macht, um nah bei der Fontäne anmutig nach draußen zu springen. Genau wie die drei Sith hinter ihnen, die Blastergewehre in Händen hielten, waren auch sie komplett mit Panzergewebe geschützt. Sie hatten gewusst, dass das genügen würde.

    Das Duo eilte zur Fontäne. Geschwind, kalkuliert, zückte Anyul ihr Lichtschwert und schnitt Proben von einer größeren »Welle« Wintrium ab. Marjaak rückte weiter vor und versuchte, ein dünneres, dolchförmiges Stück abzutrennen. Das Wintrium war erstaunlich widerstandsfähig.
    Selbst ihre mit Lingnan-Kristallen versehenen Lichtschwerter hatten Schwierigkeiten, das täuschend fragil wirkende Material zu durchschneiden.

    Die drei Sith hinter ihnen gingen in Verteidigungsposition, bereit, Marjaak und Anyul mit ihrem Leben zu verteidigen, falls es nötig war.

    So weit würde es nicht kommen, und als sie sahen, womit sie es zu tun hatten, mussten sie lachen.

    »Das muss ein Witz sein«, meinte Turg, ein rothaariger Mann in den frühen Vierzigern.
    » Das ist die Verteidigung zum Schutz eines fünfundzwanzigtausend Jahre alten Abkommens?«

    Seine Begleiter Vran und Kaara, ein Bruder-Schwester-Paar mit schwarzem Haar und blauen Augen, lachten so heftig, dass sie nichts darauf erwidern konnten, obgleich sie dennoch imstande waren, sehr zielgenau zu feuern.

    Außerhalb des festgestampften Erdwalls, der die Fontäne umschloss, hatten die Wachen Blaster und richtige Rüstungen, wie sie gerade eben noch gesehen hatten. Doch die klatooinischen Wachleute, die jetzt herbeieilten und »Frevler! Dafür werdet ihr bezahlen!« brüllten, trugen nur schlichte Panzerplatten und waren mit Speeren, Bogen, Schwertern und Netzen bewaffnet. Sie sahen wie Schauspieler in einem Holodrama aus, die eine lange zurückliegende Schlacht nachstellten.

    An sich wäre es kein Problem gewesen, sie niederzumähen, doch es kamen noch mehr – und das von allen Seiten. Turg blieb das Lachen im Halse stecken, als von hinten ein Netz über ihn geworfen und fest zugezogen wurde. Seine Gefährten fluchten und eilten herbei, um ihn freizuschneiden. Kaara, die dunkelhaarige Frau, schnaubte. Dann traf sie irgendetwas Hartes, und sie keuchte überrascht, als ihr Panzergewebe plötzlich zischte und rauchte, während sich Säure zuerst durch die Rüstung und dann durch ihre Haut fraß.

    Ihr Bruder Vran aktivierte sein Lichtschwert und befreite Turg mit einem einzigen präzisen Schlag der roten Klinge. Aus der Bewegung heraus wirbelte er um die eigene Achse und riss das Lichtschwert herum, um Kaaras Angreifer zu erschlagen. Die Sith fiel in den Sand und biss sich auf die Lippen, um nicht schreien zu müssen, während der unerträgliche Schmerz nicht nachließ.
    Außerstande, ihr zu helfen, konzentrierte sich ihr Bruder darauf, Rache zu üben, zu fluchen und sein ohnehin schon tödliches Tempo von Zorn und Hass noch steigern zu lassen.

    Marjaak warf über die Schulter einen raschen Blick auf den Tumult. »Schneller!«, war alles, was das Keshiri-Schwert zu seiner Kameradin sagte. Anyul nickte, biss die Zähne zusammen, als sich ihre Muskeln verhärteten, und nutzte die eigene Kraft ebenso wie die der Macht, um das Lichtschwert durch den Kristall zu rammen.

    Turg, der Rotschopf, ging in die Offensive und stürmte auf die näher kommenden Klatooinianer zu. Einer von ihnen zielte mit seinem Speer geradewegs auf ihn, die anderen drei hatten ihre Schwerter erhoben. Der Sith säbelte die Waffe beiläufig entzwei und tat dann dasselbe mit dem, der sie schwang, und den drei anderen, die ihn attackierten, um so drei Schwerter – an denen jeweils noch ein Teil des Arms hing – durch die Luft segeln zu lassen.

    Pfeile pfiffen, als sie abgefeuert wurden. Turg spürte sie und drehte sich lässig, um sie mit wesentlich weniger Mühe abzuwehren, als würde er Blasterfeuer zurückschlagen. Mit der Säure hatten sie bei Kaara einen Glückstreffer gelandet, weil das eine unerwartete Waffe gewesen war.
    Nun, wo das Überraschungselement verbraucht war, gingen Turg und Vran dazu über, Leichen anzuhäufen. Schweigend, wie es sich für ein Sith-Schwert geziemte,

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