Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05
zu sein, doch die Verzögerung missfällt mir. Ich bin begierig darauf, unsere gemeinsame Aufgabe in Angriff zu nehmen, unsere Jüngsten zu schützen und genau in Erfahrung zu bringen, wer und was genau Abeloth ist.«
Luke lächelte. Er war sorgsam darauf bedacht, seine Präsenz in der Macht unter Kontrolle zu halten, sämtliche negativen Gefühle loszulassen, die mit dem Umstand zusammenhingen, dass er schlüssige Beweise dafür besaß, dass Taalons Worte Lügen waren. Jegliche Verärgerung, die Taalon spürte, würde Lukes offener Antipathie und dem Misstrauen zugeschrieben werden, das er den Sith im Allgemeinen entgegenbrachte, da er nie den Versuch unternommen hatte, diese Gefühle zu unterdrücken.
»Dann sind wir uns einig. Ich habe Lando bereits kontaktiert. Er wird nachkommen, sobald er kann. Nutzen wir den morgigen Tag, um alles zu überprüfen und sicherzustellen, dass jedes Schiff mit den erforderlichen Vorräten versehen ist. Dann brechen wir in vierundzwanzig Standardstunden auf.«
Taalon hielt in einer tadelnden Geste einen langen Zeigefinger hoch. »Einen Moment!«, bat er. »Vielleicht wäre es klug, eine kleine Gruppe zurückzulassen – sagen wir, drei oder vier Fregatten –, um auf Euren Freund zu warten. Für den Fall, dass es irgendwelche Schwierigkeiten gibt.«
Der Gedanke daran, Sith-Schiffe hier auf Klatooine zurückzulassen – und wenn auch bloß ein oder zwei –, gefiel Luke nicht. Er zog es vor, seine Feinde vor sich zu haben, dort, wo er sie sehen konnte. Doch im Schlund war Kommunikation unmöglich. Was, wenn es ein Problem gab?
Was, wenn Cilghal irgendetwas Wichtiges in Erfahrung brachte? Luke würde nicht zulassen, dass sie direkten Kontakt mit den Sith hatte, doch im Notfall konnte sie beim Klatooine-Sicherheitsdienst eine verschlüsselte Nachricht für ihn hinterlassen, die das Sith-Raumschiff dann bei Bedarf an ihn weiterleitete.
»Ich hasse es, zugeben zu müssen, dass ein Sith mit irgendetwas recht hat, aber in diesem Fall trifft das zu«, sagte er schließlich.
Taalons arg gekünsteltes Lächeln wurde breiter. »Wir Sith haben immer gute Argumente, Meister Skywalker. Wir ziehen stets alle Optionen in Erwägung.«
»Ein Schiff.«
»Vier.«
»Eins genügt, um Nachrichten über Verspätungen oder Schwierigkeiten zu übermitteln.«
»Ein Schiff könnte technische Probleme haben.«
»Dann zwei. Ich möchte, dass die übrigen bei uns sind, für den Fall, dass wir auf irgendwelche Schwierigkeiten stoßen.«
Taalon seufzte. »Also gut. Zwei. Ich werde die entsprechenden Schiffe aussuchen und ihnen ihre Anweisungen erteilen. Wir werden zur Abreise bereit sein in vierundzwanzig … nein, in dreiundzwanzig Stunden und siebenundvierzig Minuten.« Er schenkte Luke ein schiefes Grinsen.
Einen flüchtigen Moment lang beneidete Luke Han um seinen Mangel an ruhigem, wohlüberlegtem Vorgehen, den er in einer Situation wie dieser an den Tag gelegt hätte. Captain Solo hätte Taalon mit Freuden eines auf seine perfekte lila Nase verpasst, und Luke musste zugeben, dass er sich keine große Mühe gegeben hätte, seinen alten Freund davon abzuhalten.
Taalon ließ sich in den Sessel fallen. Ein Lächeln breitete sich über sein Gesicht aus. In Gedanken ging er die Logistik durch, bevor er drei Verlautbarungen aussandte.
Gleich nach der ersten erhielt er eine Antwort. Seine stellvertretende Offizierin, Leeha Faal, tauchte bloß Sekunden, nachdem sie die entsprechende Aufforderung erhalten hatte, vor ihm auf.
Sie salutierte und stand in Habachtstellung da. »Ja, Sir?«
»Ihr habt mir gut gedient«, erklärte er. »Und jetzt möchte ich, dass Ihr mir in einer anderen Funktion zu Diensten seid. Herzlichen Glückwunsch, Faal – ich übertrage Euch Euer erstes eigenes Kommando.«
Ihre Augen weiteten sich, und er schmeckte ihre Freude in der Macht. »Vielen Dank, Sir. Darf ich fragen, über welches Schiff?«
»Über die Geflügelte Klinge «, sagte er. »Ich habe Captain Syndor bereits darüber informiert, dass er Euch in Eurer neuen Position als Stellvertreter unterstützen wird.«
Auf ihrem hübschen, lavendelfarbenen Gesicht breitete sich ein langsames, durchtriebenes Lächeln aus. »Ich verstehe«, sagte sie. »Ich werde meine Habseligkeiten packen und mich sofort an Bord der Geflügelten Klinge begeben, um das Kommando zu übernehmen. Wie lautet Euer erster Auftrag?«
»Den habt Ihr Euch sozusagen selbst verschafft«, meinte Taalon und sagte ihr, was sie zu
Weitere Kostenlose Bücher