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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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ihn mitzunehmen. Diese Aufgabe erfolgreich zum Abschluss zu bringen, würde einen Gutteil dazu beitragen, Holpurs Ruf wiederherzustellen.

    Der Befehl war von Taalon über Faal an Holpur gegangen, und er gehorchte.

    Der leichte Frachter der Sternenpirscher , von Holpur persönlich gesteuert, stieg über dem Sand auf, sauste geschwind und geschmeidig auf sein Ziel zu, das gleich westlich von Treema lag.
    In der Ferne tauchte das Objekt ihrer Begierde auf. Das helle Sonnenlicht wurde blendend grell davon reflektiert, und alle mussten die Augen zusammenkneifen und sich ins Gedächtnis rufen, die Fontäne der Urhutts nicht direkt anzusehen.

    Man hatte Holpur sämtliche Dokumentationen über diese uralte natürliche Formation geschickt. Er hatte desinteressiert über das Wintrium gelesen, aus dem die wunderschöne, glasartige »Skulptur« bestand, wie lange das Gebilde bereits existierte, wie heilig es den Klatooinianern war und was für eine entscheidende Rolle die Fontäne beim Abschluss des Abkommens von Vontor gespielt hatte. Er wusste, dass es seinem Schiff nicht erlaubt war, sich der Fontäne weiter als bis auf einen Kilometer zu nähern, da dort jegliche moderne Technik verboten war.

    Nichts davon kümmerte ihn sonderlich. Allerdings war ihm sehr daran gelegen, Sarasu Taalon zufriedenzustellen und sein verlorenes Ansehen wiederzuerlangen. Aus diesem Grund war er vollkommen ruhig, als die ersten Warnungen eintrafen.

    »Fontänen-Sicherheitsdienst an unbekanntes Schiff. Sie haben sich der Fontäne bis auf fünf Kilometer genähert. Bitte ändern Sie Ihren Kurs!«

    Holpur zupfte sein Gewand zurecht, damit es bequemer saß, während er in seinem Sessel thronte. Er streckte seine Machtsinne aus, um die Emotionen seiner Mannschaft zu sondieren.
    Einigen davon war ein bisschen unwohl zumute. Nicht aus irgendwelchen Skrupeln heraus, mutmaßte er, sondern angesichts der Möglichkeit, gefangen genommen und bestraft zu werden.
    Andere waren aufgeregt, begierig, genossen selbst dieses kleine Abenteuer, nachdem sie so lange gewartet und nichts getan hatten. Wieder andere verhielten sich neutral, ohne sich auf eins von beidem festzulegen. Holpur nahm dies alles zur Kenntnis. Wenn dies hier vorüber war, würde er jene belohnen, die Vertrauen in ihn und ihre Mission gesetzt hatten, und die züchtigen, für die das nicht galt.

    »Unbekanntes Schiff, Sie nähern sich schnell dem verbotenen Radius von einem Kilometer. Ändern Sie unverzüglich Ihren Kurs, oder wir eröffnen das Feuer!«

    Holpur beugte sich vor und aktivierte das Interkom. »Alles so, wie wir es besprochen haben«, sagte er. »Wir müssen schnell sein. Anyul, Marjaak, seid Ihr bereit?«

    »Bestätigt, Sir.« Anyul, vierundzwanzig, blond und geschmeidig, und Marjaak, ein weißhaariger Keshiri, standen bereit, aus dem Schiff zu springen, sobald sich die Luke öffnete, um in Windeseile ihre Aufgabe zu erledigen. Er hatte die beiden sorgsam ausgewählt. Beide waren Schwerter, denen diese große Ehre bereits in vergleichsweise jungen Jahren zuteilgeworden war.
    Beide waren körperlich fit, flink und diszipliniert. Sie waren gut vorbereitet.

    Jetzt schlug Holpurs Herz schließlich schneller. Es war ein riskantes Manöver, auch wenn es bei Taalon wie das reinste Kinderspiel geklungen hatte. Genau das Gesetz, gegen das sie verstießen, würde sie lange genug schützen, um ihre Aufgabe zu erfüllen.

    Die Klatooinianer eröffneten mit mehreren kleinen Blasterkanonen das Feuer. Holpur runzelte die Stirn, als das Schiff einen Treffer abbekam und wackelte. Es konnte wesentlich mehr einstecken als das, doch er hatte gehofft, selbst einem noch so kleinen Angriff entgehen zu können.
    Er wollte das Schiff intakt in den Schlund bringen, um Abeloth zu finden, Ruhm zu ernten und seinen Namen wiederherzustellen.

    Und dann stellten die Klatooinianer das Feuer unvermittelt ein. Holpur lachte tatsächlich auf, ein kurzes Bellen.

    Sie waren in die verbotene Ein-Kilometer-Zone eingedrungen.

    Die Sternenpirscher öffnete ihre Luke. Ein kleines, elegantes, wenn auch älteres Skiff schoss daraus hervor, während sich die Sternenpirscher außer Reichweite der am Boden befindlichen Blastergeschütze begab.

    Voraus zeichnete sich die Fontäne der Urhutts ab, gleißend, schön und strahlend. Alles außer der einfachsten Technologie irgendwo in dieser Zone war ein eklatanter Verstoß sowohl gegen das Gesetz als auch gegen die Tradition, und damit nicht bloß illegal, sondern

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