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Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)

Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)

Titel: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan David;Cragg Sherman
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einen Moment lang. »Kommandant Llanmore?«
    »Hier, Chefin.« Llanmore, der seine Kampfrüstung und sämtliche Waffen trug, trat heran und nahm neben ihr Haltung an.
    »Was geht dort draußen vor sich?« Im Kontrollraum war absolute Stille eingekehrt, alle Anwesenden starrten die beiden an.
    »Eine große Armee Droiden ist unterhalb des Tafelbergs gelandet«, antwortete Llanmore präzise und knapp. »Wir dürfen nicht hoffen, unsere Stellung zu halten, solange wir nicht Verstärkung bekommen, und …« Er zögerte kurz. »… das wird nicht geschehen.«
    »Irgendwelche Nachrichten von General Khamar?«
    »Nein, Chefin, und …« Llanmore versagte die Stimme. »Wir müssen davon ausgehen, dass er … dass er besiegt wurde.«
    Reija dachte einen Augenblick lang nach. »Also gut. Irgendwie blockieren die Invasoren unseren Funkverkehr. General Khamar kann uns nicht helfen. Wir können keinen Widerstand leisten. Hören Sie mir bitte alle zu! Wir dürfen diesen Komplex dem Feind nicht in die Hände fallen lassen.« Sie hielt inne, um sich zu sammeln, bevor sie jenen Befehl erteilen musste, den zu geben sie sich nicht einmal im schlimmsten Albtraum vorgestellt hätte. »Zerstören Sie die Anlagen.« Rasch begann sie, den einzelnen Technikern Anweisungen zu geben, welche spezifischen Teile der Einrichtung als Erste vernichtet werden sollten. Aber sie würden Zeit brauchen; auf einen
solchen Notfall waren sie nicht vorbereitet, und es mangelte ihnen zudem an den Mitteln, eine rasche und vollständige Zerstörung, wie sie die Situation nun verlangte, herbeizuführen. »Kommandant.«
    »Ja, Chefin?«
    Der einzige Hinweis auf Reijas Nervosität war ein schmales Rinnsal Schweiß, das unter dem Haaransatz neben ihrer rechten Augenbraue hervortrat. »Können Sie die Invasoren aufhalten? Wir brauchen nur ein paar Minuten.«
    »Ich kann es versuchen.« Llanmore schwitzte ebenfalls leicht, doch er machte auf der Hacke kehrt und verließ den Kontrollraum. Das Letzte, was sie von ihm sah, war sein gerader Rücken, als er ohne Zögern zu seinem Kommando zurückmarschierte. Sie fürchtete, den jungen Mann direkt in den Tod geschickt zu haben.
    »Machen Sie sich an die Arbeit!«, befahl sie den Technikern, von denen viele ihre Tätigkeit unterbrochen hatten, um zuzuhören, während sie mit Llanmore sprach. Warum, dachte sie sich, hat niemand einen Plan für die Zerstörung in einer Notsituation wie dieser gemacht? Das Intergalaktische Kommunikationszentrum war von lebenswichtiger Bedeutung für die Republik, und seine Anlagen durften dem Feind auf gar keinen Fall in die Hände fallen.
    Draußen vom Tafelberg her hörte sie den Donner von Waffen. Llanmore hatte die Invasoren angegriffen. Die Verzweiflung in Reija wuchs. Mit der Behaglichkeit in ihrer kleinen Welt war es endgültig vorüber.

2
    »Graf Dooku wünscht einen Lagebericht, Tonith.«
    Der Muun-Kommandant der Invasionstruppe, Admiral Pors Tonith, nippte in aller Ruhe an seinem Dianoga-Tee, lächelte und ignorierte scheinbar die Respektlosigkeit in der Art und Weise, wie Kommandantin Assaj Ventress ihn ansprach. »Er hat den gesamten Schlachtplan, Ventress«, erwiderte er locker und ebenso respektlos. Er setzte die Tasse auf einem Beistelltisch ab. »Den hat er vor meinem Aufbruch von mir bekommen. Er weiß, dass ich einen Plan, wenn ich ihn erst einmal entworfen habe, eins zu eins in die Tat umsetze. Aus diesem Grund hat er mich für diesen Feldzug ausgewählt.« Tonith lächelte liebenswürdig, seine purpurn gefleckten Lippen teilten sich und enthüllten ebenfalls purpurfarbene Zähne und schwarzes Zahnfleisch – eine Nebenwirkung des Tees. Diese zeitweiligen Flecken waren eine Unannehmlichkeit, die Tonith gern hinnahm, um das exquisite Aroma, den Geschmack und die milde narkotische Wirkung des Tees zu genießen, der mit einer chemischen Substanz aufgebrüht wurde, die in der Milz der Dianoga enthalten war. Außerdem war er Kommandant einer riesigen Invasionsflotte: Kein empfindungsfähiges Wesen würde es wagen, über ihn zu lachen, und Droiden hatten keinen Sinn für Lächerlichkeit.
    Ventress’ Miene veränderte sich nicht, doch in der Darstellung des HoloNet-Transceivers blitzten ihre dunklen Augen auf und glühten wie heiße Kohlen. »Ein Plan ist kein Lagebericht«, gab sie seelenruhig zurück. Sie war es nicht gewohnt, dass man so mit ihr redete, und insbesondere nicht ein so blutleerer Finanzier, der sich über Nacht in einen Militärkommandanten verwandelt

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