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Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)

Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)

Titel: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan David;Cragg Sherman
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übermäßig intelligenten und geistreichen Jedi ein, der jedoch über ein gesundes taktisches Potenzial verfügte. Obi-Wan hatte diesen Eindruck bestätigt. Meister Halcyon
war in Ungnade gefallen, seit er sein Schiff, die Plooriod Bodkin , an einen Verbrecher verloren hatte, den er eigentlich in Gewahrsam nehmen sollte. Anakin fragte sich, wie Halcyon so dumm hatte sein können, sich sein Schiff von diesem Schurken stehlen zu lassen, den er verhaften sollte; allerdings hatte er das Gefühl, sich besser nicht danach zu erkundigen.
    Halcyon bewegte sich vollkommen versunken und konzentriert, und es war ein Vergnügen, ihm zuzuschauen. Anakin wollte ihn nicht unterbrechen und wartete am Rande des Raums, bis der Jedi-Meister eine Pause einlegte.
    Endlich schaltete Halcyon sein Lichtschwert aus und richtete sich auf. Er entdeckte Anakin und grinste. »Anakin Skywalker? Suchst du einen Trainingspartner?«
    Anakin zuckte zusammen. »Es wäre eine Ehre für mich«, sagte er und verneigte sich leicht.
    Halcyon lachte. »Eine Ehre? Weil ich mich an deinen Namen erinnere, oder weil du überrascht bist, dass ein Jedi-Meister sich so bereitwillig herablässt, mit einem Padawan zu trainieren, den er kaum kennt?«
    »Beides vielleicht?« Anakin erwiderte das Grinsen des älteren Mannes.
    »Natürlich erinnere ich mich an deinen Namen. Hier halten sich in letzter Zeit so wenige Jedi auf, da fällt es leicht, sich an jeden zu erinnern. Und natürlich würde ich gern mit dir trainieren. Du kommst gerade aus dem Einsatz, dein Reaktionsvermögen ist geübt. Ich sitze schon seit einer Weile herum – ich brauche eine Herausforderung.« Er lud ihn mit einer Geste ein, und Anakin betrat den Kreis.
    Sie sahen sich an und salutierten, dann nahmen sie Position ein und aktivierten die Lichtschwerter.
    Anakin griff an, ließ seinen Hieb oben beginnen und zog das Schwert dann nach unten, um unter der Abwehr durchzutauchen. Die Klingen der Lichtschwerter knisterten, als Halcyon
den Hieb mit Leichtigkeit zurückschlug und lachte, während er zur Seite tänzelte.
    »Du überraschst mich«, sagte Halcyon halb spöttisch. »Das ist ein Standardangriff. Ich habe gedacht, du hättest ein paar neue aus dem Kampf mitgebracht.« Er begann mit einer Serie verschiedener Hiebe; Anakin parierte mit Leichtigkeit und wehrte alle ab.
    »Meister Halcyon«, sagte Anakin, als sie voneinander abließen, »in einem Kampf findet man selten Zeit, neue Taktiken zu erfinden. Die erprobten und einstudierten Bewegungen sind für gewöhnlich die effektivsten.« Er brachte sein Lichtschwert nach vorn, sodass es Halcyons berührte, dann drehte er die Spitze der Klinge in einer unorthodoxen Rückhandbewegung, die Halcyon die linke Schulter aufgeschlitzt hätte, wenn Anakin nicht kurz davor gestoppt hätte – und Halcyon gelang es nicht, sich rechtzeitig zurückzuziehen.
    »Sehr gut, Padawan.« Halcyon nickte beifällig. »Das war so dicht dran, dass ich nicht sicher bin, ob es als Treffer zählt oder nicht.«
    Anakin grinste. »In einem Kampf hat man keine Zeit für Neuentwicklungen, aber manchmal muss man improvisieren.«
    Nun begannen sie ernsthaft zu trainieren.
    Die beiden Lichtschwerter der Jedi blitzten und sirrten im Spiel von Angriff und Parade. Als erst einer und dann der andere einen Weg durch die Defensive des Gegners fand, verharrten die leuchtenden Klingen kurz vor den Körpern. Bei jedem guten Zug freuten sich die Jedi.
    Nach einer Stunde beendeten sie das Training in unausgesprochenem Einverständnis. Bei beiden glänzte Schweiß auf der Haut, und sie lachten.
    »Ach ja«, sagte Halcyon glücklich, »mit einem guten Trainingspartner sind die Übungen viel, viel effektiver.« Er sah
Anakin an. »Du bist trotz deines jugendlichen Alters schon sehr gut.«
    Anakins Augen funkelten. »Meister Halcyon, ich muss im Gegenteil Euch zu Eurem Können gratulieren, denn Ihr seid sehr gut für einen so alten Mann, der so lange untätig herumsitzen musste.«
    »Du undankbarer Bursche!«, knurrte Halcyon und lachte augenblicklich los. »Wiederholen wir das Gleiche morgen?«
    »Meinetwegen gern.«
    »Gleiche Zeit, gleicher Ort.«
    »Mit Vergnügen.«
    Jedi-Meister und Padawan salutierten, ehe sie getrennte Wege gingen, um sich Schweiß und Salz von den erschöpften Körpern zu waschen.

1
    Von General Khamar war noch keine Nachricht eingetroffen.
    Eiskalt kroch die Angst über die Rückseite von Reija Momens Armen hinauf bis zu ihrem Kopf und dann den Rücken hinunter. Sie

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