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Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)

Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)

Titel: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan David;Cragg Sherman
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können; der Rumpf war ebenfalls übel verbrannt, daher war die ursprüngliche Farbe kaum mehr zu bestimmen. Die beiden Blasterkanonen auf der Steuerbordseite fehlten ganz.
    »Er ist es«, flüsterte Halcyon und packte Slayke am Arm. »Er ist es!« Er zeigte auf das teilweise unkenntliche Podrenner-Symbol hinter dem Cockpit. »Das ist Anakin! Wie kann das nur sein?« Er brach in Lachen aus und schlug Slayke auf den Rücken.
    Slayke sah Halcyon an, als habe der den Verstand verloren. »Aber … Ihr habt uns gesagt …«
    »Nein, nein! Da muss ich mich wohl geirrt haben. Das ist Anakins Azure Angel II. Den würde ich in jedem Zustand erkennen.« Er ließ Slaykes Arm los, lief vor und stieg auf eine der Tragflächen. Mit Wucht klopfte er an die Kuppel des Cockpits. »Anakin! Anakin!«, rief er. Leise konnten die Offiziere, die inzwischen näher gekommen waren, ein Klopfen aus dem Inneren hören. »Holen Sie einen Servicedroiden her«, schrie Halcyon. »Die Kuppel lässt sich nicht öffnen. Los, holen Sie einen dieser Droiden her.« Hilflos winkte er Slayke zu, der grinste und vortrat, um ihm zu helfen.
    Ein Wartungsdroide rollte pflichtbewusst heran, doch war er darauf programmiert, nur am Fahrwerk und an den Waffensystemen zu arbeiten. »Irgendjemand vom Bodenpersonal
muss ihm sagen, dass er die Kuppel öffnen soll, sonst geht dieses Ding die Wartungsarbeiten nach dem vorprogrammierten Ablauf durch«, sagte Halcyon. »Hat denn niemand ein Brecheisen?«
    Niedergeschlagen zog er das Lichtschwert. »Beug dich vor, so weit du kannst«, schrie er dem Piloten zu und schnitt durch die Cockpitabdeckung. Als er den Kopf des Insassen durch die Lücke erkennen konnte, zog Slayke Handschuhe an, winkte Halcyon zur Seite und stellte sich gegrätscht über die Kuppel.
    »Ich wusste, irgendwann kann ich mich doch noch einmal nützlich machen«, sagte er, spuckte in die Handflächen, grinste Halcyon an, packte die Abdeckung mit beiden Händen und begann zu ziehen. Zuerst passierte nichts. Slaykes Muskeln traten hervor, und sein Gesicht wurde tiefrot; die Adern zeichneten sich ab, und tief aus seiner Brust löste sich ein leises Knurren. Ein Droide mit ausfahrbarem Körper rollte heran, brachte sich auf Cockpithöhe und fragte: »Kann ich behilflich sein, Sir?«
    »Verpiss dich«, fluchte Slayke, und im nächsten Moment löste sich die Kuppel.
    Der Pilot setzte den Helm ab und grinste die beiden Kommandanten an, die über ihm aufragten. »Hallo, Meister Halcyon, Kapitän Slayke«, sagte Anakin und streckte die Hand aus. »Ich könnte ein bisschen Hilfe beim Aussteigen gebrauchen, bitte?«
     
    »Würdest du uns vielleicht erzählen, wie du das angestellt hast?«, fragte Halcyon.
    Sie saßen im Kommandoposten, Anakin hatte die Beine lang ausgestreckt und hatte eine fast leere Wasserflasche neben sich. Mit einer verschmierten Hand fuhr er sich durchs Haar. »Also, Ihr wisst doch, ich schraube immer an meinen Maschinen herum. Die Azure Angel II habe ich so aufgemotzt,
dass sie hyperraumtauglich ist – das habe ich selbst ausgebrütet.« Er zuckte mit den Schultern. »Im letzten Moment, kurz bevor der Torpedo explodierte, habe ich den Antrieb zugeschaltet und den Sprung gemacht.« Er schnippte mit den Fingern. »Das war’s.«
    »Sir«, fragte ein Offizier, »woher wusstet Ihr denn, wann Ihr zurückkonntet?«
    Anakin stand auf, trank das letzte Wasser und wischte sich die Tropfen vom Mund. »Auf die gleiche Weise, wie ich beim Podrennen auch immer wusste, wie das Gelände war, ehe ich es sehen konnte.« Erneut zuckte er mit den Schultern. »Muss die Macht sein.«
    »Sir?« Erk trat aus dem Kreis. Odie stellte sich neben ihn. »Wir würden Euch gern um einen Gefallen bitten, Sir.«
    »Ihnen beiden gewähre ich alles, was ich für Sie tun kann«, erwiderte Anakin. »Sie brauchen es nur zu sagen!«
    »Also, Sir, ich brauche einen neuen Geschwaderkameraden. Jemanden, auf den ich mich verlassen kann. Ihr wisst ja, wie das ist, sich durch die Kämpfe des Lebens zu schlagen. Ein Mann kann eine Menge schaffen, aber er braucht jemanden, der ihm die Sechs freihält. Versteht Ihr …«
    »Kommandant Skywalker«, unterbrach ihn Odie, »würdet Ihr uns trauen?«

Epilog

    »… und kraft meines Amtes als Offizier der Großen Armee der Republik erkläre ich Sie hiermit für Mann und Frau.« Anakin beugte sich vor und küsste Odie leicht auf die Wange. Der Duft ihres frisch gewaschenen Haars rief Erinnerungen hervor – an Padmé –, und sein Herz

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