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Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)

Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)

Titel: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan David;Cragg Sherman
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überwand, setzte Tonith auf Listen und Tricks. Deshalb hatte Graf Dooku ihm dieses Kommando übertragen. Er würde seine Zeit nicht mit einem Zweikampf verschwenden oder sich gar einer Gefahr aussetzen – dafür gab es schließlich Droiden. Er würde Befehle erteilen und siegen.
    »Übrigens finde ich Ihren Zahnschmuck ausgesprochen beeindruckend«, sagte Ventress.
    Damit hatte sie ihn auf dem falschen Bein erwischt, und Tonith fiel im ersten Moment keine Erwiderung ein. Machte sie sich lustig, oder meinte sie es ernst? Er hatte ihre Intelligenz vielleicht doch unterschätzt. »Danke vielmals«, sagte er schließlich und verbeugte sich leicht vor dem Hologramm. »Und meinen Glückwunsch zu Ihrem ungewöhnlichen Haarschnitt.«
    Ventress nickte, und ihr Bild verschwand.
     
    Pors Tonith war einer der erfolgreichsten Sprösslinge aus einer Familie des InterGalaktischen Bankenclans. Für ihn bestand das Leben aus ständigem Kampf und Wettbewerb. Er betrachtete das Geschäft wie einen Krieg. Seit Generationen gehörte
es zur Praxis seiner Familie, sich Firmen durch feindliche Übernahme einzuverleiben, ganze Welten, wenn es sein musste, durch die Verwendung von Gewalt. Tonith hatte diese Vorgehensweise zu einer Kunst entwickelt – einer militärischen Kunst.
    Doch rein äußerlich gab Tonith keinen beeindruckenden Krieger ab. Aufgrund seiner Größe – er war über zwei Meter groß –, seiner entsetzlich dürren Figur und seiner blassen Haut wirkte er wie ein Toter; sein langes Pferdegesicht und die glühenden schwarzen Augen saßen in einem totenschädelförmigen Kopf, der diese leichenhafte Erscheinung noch unterstützte, und oft, wenn er durch die dunklen Gänge an Bord der Corpulentus , seines Flaggschiffs, schlich, erschreckte er seine Mannschaft.
    Graf Dooku hatte Tonith als Anführer seiner Streitmacht für den Angriff auf Praesitlyn ausgewählt, weil er seine Fähigkeiten als Planer mehrfach unter Beweis gestellt hatte. Eine Armee Droiden zu befehligen, ähnelte eher einem Spiel als einem tatsächlichen Kampf. Lebendige Soldaten bluteten und starben, mussten versorgt werden, litten unter moralischen Problemen und unter Angst und all den anderen Gefühlen, die für empfindungsfähige Wesen normal waren. Und obwohl mancher vielleicht dachte, es sei eine andere Sache, mit Hilfe einer Droidenarmee Leid und Tod über eine aus empfindungsfähigen Wesen zusammengestellte Armee zu bringen, schaute Tonith nicht nur ohne jegliche Rührung auf das Schlachtfeld, sondern fand Halt, Bedeutung und einen hehren Sinn in der Zerstörung seiner Feinde.
    Pors Tonith sah nicht nur wie eine Leiche aus, sondern tief in seinem Inneren, wo bei anderen Lebewesen das Gewissen wohnte, war er tot.

3
    Nejaa Halcyon beschäftigte sich mit Dehnübungen, als Anakin Skywalker den Trainingsbereich betrat.
    »Ich hoffe, du bist bereit, dich ein wenig zu verausgaben«, sagte Halcyon zur Begrüßung.
    »Nachdem ich mich geistig schon völlig verausgabt habe, steht mir der Sinn nach körperlicher Betätigung, Meister Halcyon«, antwortete Anakin. »Ich würde mich gern mit jemandem messen.«
    Halcyon lachte, beendete das Stretching und zog das Lichtschwert aus dem Gürtel. »Ehe du dir irgendjemanden vornimmst, solltest du dich ein bisschen lockern, sonst wird es dir zu stark wehtun, dich zu verteidigen.« Er grinste. »Oder vielleicht legst du es ja darauf an, dass es dir morgen zu schlecht geht, damit du dich wieder in die Bibliothek setzen kannst.«
    »Ich habe meine Dehnübungen auf dem Weg hierher erledigt«, sagte Anakin, legte den Mantel ab und zog das Lichtschwert.
    Halcyon war heute besser als am ersten Tag, aber das Gleiche galt für Anakin. Am Ende verneigte sich der Jedi-Meister vor dem Padawan.
    »Du bist sehr gut. Offensichtlich brauche ich dringender einen Sparringspartner, als ich gedacht habe.« Er schüttelte traurig den Kopf. »Wer hätte geglaubt, dass mich ein Padawan mit dem Lichtschwert übertrumpfen kann?« Dann lächelte er. »Sollen wir das Ganze morgen wiederholen?«
    »Ich freue mich noch mehr darauf als auf heute«, erwiderte Anakin und grinste breit.
    Auch am nächsten Tag trainierten sie wieder, und am darauf folgenden und dann an dem Tag danach. Jeden Tag machten
beide Fortschritte, und beide überraschten den anderen mit neuen Finten und Tricks.
    Nach den ersten Tagen trennten sie sich eines Abends nicht mehr sofort nach dem Training, sondern saßen anschließend noch zusammen und unterhielten sich. Am folgenden

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