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Star Wars(TM) Wächter der Macht 3 - Denning, T: Star Wars(TM) Wächter der Macht 3 - Tempest (Star Wars: Legacy of the Force, Book 3)

Star Wars(TM) Wächter der Macht 3 - Denning, T: Star Wars(TM) Wächter der Macht 3 - Tempest (Star Wars: Legacy of the Force, Book 3)

Titel: Star Wars(TM) Wächter der Macht 3 - Denning, T: Star Wars(TM) Wächter der Macht 3 - Tempest (Star Wars: Legacy of the Force, Book 3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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sich dicht zu Leia und fragte flüsternd: »Geht das für dich in Ordnung?«
    Leia blickte auf und zog eine Braue nach oben. Die Fältchen an den Rändern ihrer dunklen Augen machten ihren Blick bloß noch durchdringender.
    »Geht was für mich in Ordnung, Han?«
    »Mit einem corellianischen Admiral verheiratet zu sein.« Han grinste und fuhr sich mit den Fingern übers Kinn, glattrasiert, nun, da kein Anlass mehr dazu bestand, seine Identität vor den Meuchelmördern seines Cousins zu verbergen. »Sieh dich um. Wedge bereitet sich darauf vor, die Blockade zu sprengen, und er wird mich brauchen, um einen der Dreadnaught-Kreuzer zu befehligen.«
    Leia musterte das geschäftige Treiben in der Kabine, ehe ihr Blick schließlich auf den Sicherheitsbeamten draußen vor dem Planungsraum verharrte. »Ich glaube nicht, dass wir uns darüber Sorgen machen müssen, Han.«
    Han runzelte die Stirn. »Glaubst du, ich bin zu alt für so ein Kommando?«
    »Wohl kaum. Du bist noch nicht einmal siebzig.« Leia senkte die Stimme, dann fügte sie hinzu: »Ich habe da bloß so ein Gefühl.«
    »O du liebe Güte«, sagte C-3PO . »Es ist nie gut, wenn Meisterin Leia so ein Gefühl hat.«
    Sie erreichten die Tür zum Planungsraum und mussten ihre Unterhaltung beenden. Anstatt sie unverzüglich durchgehen zu lassen, wie sie es am Vortag getan hatte, versperrte ihnen die Türwache – ein Unteroffizier mit kantigem Kinn und in einer blauen Dienstuniform – den Weg.
    »Der Admiral wird bei Ihnen sein, sobald es ihm möglich ist, Captain Solo.«
    »Sobald es ihm möglich ist?« Han überlegte, ob Leia mit ihrem Gefühl womöglich richtig lag. »Er hat uns hergebeten .«
    »Ja, Sir, dessen bin ich mir bewusst.« Die Türwache musterte Han mit dem überdrüssigen Schmunzeln, das Corellianer für Blender und Aufschneider reserviert hatten. »Admiral Antilles ist ein vielbeschäftigter Mann.«
    »Ja?« Han fühlte sich durch seine vormalige Zuversicht zusehends mehr in Verlegenheit gebracht – und nichts machte ihn gereizter, als sich selbst vor Leia in Verlegenheit zu bringen. »Nun, das bin ich auch.«
    Bevor sich Han umdrehen konnte, um zu gehen, ergriff Leia ihn am Arm. »Sagen Sie Admiral Antilles, er soll sich Zeit lassen«, sagte sie zu der Wache. »Wir sind uns darüber im Klaren, dass er im Augenblick viel um die Ohren hat.«
    Han widersetzte sich nicht, als sie ihn von der Tür wegzog. Gut zehn Standardtage zuvor war Wedge Antilles zum Oberbefehlshaber der corellianischen Streitkräfte ernannt worden – am Tag nach Thrackan Sal-Solos Ermordung –, und Han wusste so gut wie jeder andere, wie hektisch sein Terminplan im Augenblick sein musste.
    Das war auch der Grund, warum die Solos so überrascht gewesen waren, als man sie darum gebeten hatte, sich im Kiris-Asteroidenhaufen mit Antilles zu treffen. Die Kiris-Asteroiden waren so weit draußen an den Rändern des Systems, dass sie beinahe frei schwebten, und so unbedeutend, dass selbst Han nach den Koordinaten hatte fragen müssen. Die Solos hatten den Großteil der Reise – die noch weiter verlängert worden war, um der Blockade der Galaktischen Allianz auszuweichen – damit verbracht, darüber zu debattieren, was bei allen Welten Corellias neuer Oberbefehlshabender so weit weg vom Kriegsgeschehen machte?
    All ihre Fragen waren beantwortet worden, als sie Kiris 6 umrundeten und die Sal-Solo in ihrem versteckten Dock schweben sahen. Der Dreadnaught-Kreuzer war von typischem corellianischem Design – innovativ, nüchtern und für heftige Kämpfe auf kurze Distanz ausgelegt, mit Turbolastergeschützen und Raketenabschussrohren, die geballt und in gleichmäßigen Abständen auf der eiförmigen blauen Außenhülle angeordnet waren. In dem Moment, in dem er das Schiff sah, hatte Han gewusst, dass das genau das war, was Corellia brauchte: ein Schiff, das imstande war, bis zum Kern der Allianzblockade vorzustoßen und sie von innen heraus zu zerschmettern.
    Doch Hans Puls hatte sich erst ein paar Stunden später beschleunigt, als Antilles sie darüber informiert hatte, dass die Sal-Solo zwei Schwesterschiffe hatte und eine gesamte Unterstützungsflotte in den anderen Schiffswerften im Kiris-Haufen versteckt war. Angesichts des offenkundigen Überraschungselements war Antilles zuversichtlich, dass die Flotte stark genug war, um die Blockade zu sprengen und die Allianz davon zu überzeugen, dass es besser war, ihre Kriegspläne noch einmal zu überdenken. Was er von Han wissen wollte, war,

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