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Starfleet Academy 2: Die Grenze (German Edition)

Starfleet Academy 2: Die Grenze (German Edition)

Titel: Starfleet Academy 2: Die Grenze (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rudy Josephs
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durch das Löschen ihrer Akte beschützt. »Man sagt, dass er sich weigert, eine Aussage zu machen«, wollte Kirk sie beruhigen. »Zumindest hat McCoy das gehört.«
    »Na, das ist ja schon mal was«, erwiderte sie. »Mal sehen, wie lange das anhält. Aber der Schaden ist angerichtet. Diese Klinik wird niemals wieder aufmachen.«
    »Ich kapier es einfach nicht«, sagte Kirk. »Du hattest deine Operation doch schon. Was schert es dich, ob die Klinik da ist oder nicht?«
    »Ich glaube nicht, dass es schlecht war, was sie getan haben.«
    »Aber Schaeffer hat dich reingelegt«, entgegnete Kirk. »Indem er dir das Gefühl gegeben hat, dass du das tun musst.«
    »Nein, das hat er nicht.«
    »Hör mal, Monica, ich weiß, dass du denkst, es wäre die richtige Entscheidung gewesen. Aber das war es nicht. Du musst dich nicht verändern, um hier erfolgreich zu sein. Du bist gut genug, auch ohne Hilfsmittel. Du darfst nicht zulassen, dass dir dieser Ort etwas anderes einredet.«
    »Die Akademie hat mir nichts eingeredet.«
    »Sie hat dich so weit an dir selbst zweifeln lassen, bis du in diese Klinik gegangen bist.«
    »Nein, so war es nicht«, beharrte sie.
    »Schon klar«, sagte er. »Du bist kein Opfer. Aber Griffin hätte dich niemals dorthin …«
    »Griffin hat mich nirgendwohin geschickt«, erwiderte sie. »Ich kannte die Klinik schon lange bevor ich hingegangen bin. Ich habe mit der Gentherapie angefangen, bevor das Semester begann.«
    »Was hast du?«
    »Bei meiner ersten Führung über den Campus habe ich von der Klinik gehört. Vor einem Jahr. Ich sprach mit dem Kadetten, der die Führung geleitet hat. Ich erzählte ihm, dass ich Angst hatte, zu versagen. Dass ich mich von niemandem aufhalten lassen würde. Er sagte was Merkwürdiges darüber, dass er wisse, wie ich mich fühle. Na ja, es war nicht, was er gesagt hat, sondern wie. Also hakte ich nach, als wir uns mal ein wenig von der Gruppe entfernt hatten. Dann hat er mir von der Klinik erzählt. Ich bin so schnell hingegangen, wie ich konnte.
    Schaeffer hatte damals gerade erst mit der Gentherapie begonnen. Ich war die Erste, die sich dafür angemeldet hat. Anfangs waren es nur kleine Verbesserungen. Ein wenig zusätzliche Stärke. Mehr Ausdauer. In den folgenden Monaten waren es nur ein paar Besuche dort. Nichts Großes. Bis zum Wochenende nach dem Überlebensparcours. Da bat ich ihn darum, meine Behandlung zu verstärken. Ich habe mir das selbst angetan. Und es macht mir nichts aus.«
    »Aber …«
    »Nein«, unterbrach sie ihn kühl. »Versuch jetzt nicht, mich davon zu überzeugen, dass ich unrecht habe. Versuch nicht, den Helden zu spielen. Ich bin keine Jungfrau in Nöten. Ich muss nicht gerettet werden. Wir sind einfach verschiedener Meinung.«
    »Monica, ich denke, du solltest mal zu …«
    »Und schlag mir bloß keine Therapie vor«, fauchte sie. »Weißt du, manchmal kannst du ganz schön herablassend sein.«
    Normalerweise hätte er ihr widersprochen, aber er hatte ihr tatsächlich gerade vorschlagen wollen, einen Therapeuten aufzusuchen. Sie musste mal mit jemandem reden. Jemandem, der ihr besser als er klarmachen konnte, dass sie falschlag. Aber er konnte sie nicht dazu zwingen.
    »Wir haben einfach unterschiedliche Meinungen«, sagte sie, nachdem sie sich wieder etwas beruhigt hatte. »Vielleicht zu unterschiedlich.«
    »Was soll das bedeuten?«
    Sie streckte ihm förmlich die Hand entgegen. »Es war nett, dich kennengelernt zu haben, James T. Kirk.«
    Kirk war vollkommen perplex. So hatte noch nie jemand mit ihm Schluss gemacht. »Was? Wieso?«
    »Weil ich nicht meine ganze Zeit hier damit verbringen will, darüber nachzudenken, wann du dich gegen mich wendest.«
    »Das würde ich niemals tun.«
    »Nicht absichtlich«, unterbrach sie ihn. »Du bist kein Verräter. Das weiß ich. Aber solche Dinge haben die Angewohnheit, wieder ans Tageslicht zu kommen. Vielleicht beschwerst du dich hin und wieder über die Regeln und Vorschriften. Oder du rebellierst auf deine eigene kleine Weise. Natürlich versuchst du, die Regeln zu umgehen. Und brichst sie sogar gelegentlich. Aber im Grunde bist du ein guter Kerl. Der Ritter in glänzender Rüstung, der heranstürmt und den Tag rettet. Ob er nun gerettet werden muss oder nicht. Du wirst eine bestimmte Grenze niemals überschreiten. Und damit bist du genau die Art von Person, die sie hier haben wollen.«
    »Das bist du doch auch«, beharrte er.
    »Ich weiß«, erwiderte sie. »Aber auf eine andere Art. Ich bin

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