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Stefan Loose Reiseführer Thailand - Der Süden von Bangkok nach Penang (German Edition)

Stefan Loose Reiseführer Thailand - Der Süden von Bangkok nach Penang (German Edition)

Titel: Stefan Loose Reiseführer Thailand - Der Süden von Bangkok nach Penang (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Klinkmüller , Renate Loose , Stefan Loose , A. , M. Markand
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hin.
    Das Feedback ist extrem widersprüchlich und reicht von totaler Begeisterung bis zu absoluter Ablehnung. Wir raten von einem Besuch ab. Die überwiegend nachtaktiven Tiere werden zwischen 12 und 15.15 Uhr in eine Schlucht geführt. Zeitweise werden einige Tiger von der Leine befreit und toben im Wasser herum. Der Kommerzialisierung sind keine Grenzen gesetzt. Bis zu 100 Besucher können persönliche Fotos mit den meist schlafenden Tieren machen, wofür 1000 Baht extra zu zahlen sind. Zudem ist es in begrenzter Zahl möglich für 1000 Baht extra 3x tgl. mit den jungen Tigern zu spielen oder 4x tgl. Babys zu füttern. Max. 15 Pers. dürfen für 5000 Baht extra die Tiere morgens ab 7.30 Uhr füttern und baden, und 20 Pers. abends für 500 Baht extra 40 Min. mit in den Canyon zu den großen Tieren kommen. Wer will, kann zudem spenden. Bei all diesen Einnahmequellen verwundern die gigantischen Ausbaupläne und zahlreichen anderen Aktivitäten, wie ein eingener Radiosender, nicht. Besucher müssen eine Haftungsausschlusserklärung unterschreiben, sodass sie bei einem Unfall keine Ansprüche an den Veranstalter geltend machen können, und Kleidung in dezenten Farben (kein orange und rot) tragen oder zusätzlich ein teures T-Shirt kaufen. Wer möchte, kann hier sogar meditieren.12–15.30 Uhr,034-531 557, www.tigertemple.org . Bitte zuvor lesen:tourismlog.wordpress.com/2009/06/13/freie-wildbahn-im-tempel/.
Wang Po-Viadukt (Tham Krasae)
    Kurz vor Nam Tok führt die
Death Railway
auf einer zum Teil abenteuerlichen Strecke von 500 m zwischen steilen Felsen und dem Fluss entlang. Höhepunkt der Eisenbahnfahrt ist die Überquerung des Wang Po-Viadukts (auch Wampo), einer 200 m langen Holzbrücke, die sich eng an die steilen Felswände schmiegt und über die die Bahn im Schritttempo fährt. Kaum vorstellbar, unter welchen unsäglichen Anstrengungen dieser Streckenabschnitt von Kriegsgefangenen mit einfachsten Werkzeugen erbaut wurde. Wer am Viadukt an der Bahnstation Tham Krasae aussteigt, kann über die Holzbrücke laufen und die tolle Aussicht genießen, die sich vor allem von der kleinen Krasae-Höhle in der Felswand bietet, in der ein großer Buddha steht. In den Restaurants kann man sich bis zur Ankunft des nächsten Zuges stärken. Mit dem eigenen Fahrzeug geht es von Sai Yok über die Brücke und dann nach links.
Nam Tok
    Die Endstation der Eisenbahnlinie, 77 Bahn- und 58 Straßenkilometer von Kanchanaburi, hat als Versorgungszentrum der Dorfbewohner im Hinterland an Bedeutung eingebüßt. Viele Holzhäuser sind unbewohnt, und selbst der Markt und die kleinen Läden haben wenig zu bieten. Der verschlafene Ort erwacht nur zum Leben, wenn der Touristenzug einfährt und Guides, Händler, Busse, Taxis und Elefanten mit ihren Mahouts zum Bahnhof strömen.
    Von Nam Tok führt ein beliebter Ausflug zum Sai Yok Noi-Wasserfall. Man läuft die Gleise entlang vorbei an einer alten Lokomotive, die von den Japanern im Zweiten Weltkrieg für Truppentransporte in Thailand gebaut und bis 1976 im Passagierverkehr genutzt wurde. Am H323 geht es von der Polizeistation 800 m Richtung Norden. Am großen Parkplatz verkaufen mehrere Stände gesalzene Tamarinde, die hier besonders gut sein soll, und andere Snacks. Der am Wochenende gut besuchte Wasserfall am eingefassten Pool (Baden verboten!) ist nur während der Regenzeit (Juni–Okt) wirklich schön. Wer der Ausschilderung zur „Water Source” folgt, kommt nach 900 m zu einer Quelle an einem Felsen, aus dem kristallklares Wasser sprudelt. In den von hohen Bäumen, Picknickplätzen und einem Getränkestand umgebenen Strudellöchern kann man herumwaten und sich abkühlen. Oberhalb der Quelle am Headquarter des Erawan-Nationalparks beginnt ein 1350 m langer Nature Trail durch ein kleines Tal zur großen Badan Cave (auch Wang Ba Dahl). Parkranger kassieren am Beginn des Fußpfads manchmal 50 Baht Eintritt und führen Besucher mit einer starken Lampe durch die Höhle. An steilen Stellen sind Bambusleitern angebracht, die sehr schlüpfrig sind, an anderen Stellen muss man sich durch enge Passagen zwängen. Vor allem während der Regenzeit sind die Wände sehr feucht. Auf alle Fälle sind feste Schuhe mit gutem Profil und alte Kleidung angeraten.
    Am Pak Saeng Pier werden Boote für eine zweistündige Tour zu den größten Tropfsteinhöhlen in dieser Gegend, den Lawa-Höhlen, vermietet (s. u.). Sie sind auch auf der Straße zu erreichen. Der Weg über den 16 km langen H6037 jenseits des

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