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©2009 by Lynne Graham
Originaltitel: „Ruthless Magnate, Convenient Wife“
erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London
in der Reihe: MODERN ROMANCE
Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.
©Deutsche Erstausgabe in der Reihe: JULIA
Band 1997 (23/2) 2011 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg
Übersetzung: Helga Meckes-Sayeban
Fotos: Harlequin Books S.A.
Veröffentlicht als eBook in 11/2011 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.
ISBN: 978-3-86349-755- 2
Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.
JULIA -Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Satz und Druck: GGP Media GmbH, Pößneck
Printed in Germany
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Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:
BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, HISTORICAL MYLADY, MYSTERY, TIFFANY HOT & SEXY, TIFFANY SEXY
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Lynne Graham
Diamanten für die falsche Braut?
1. KAPITEL
Von zwei Wagen mit Leibwächtern abgeschirmt, reiste Ölmilliardär Sergej Antonovich in einem schweren schwarzen Geländewagen mit getönten Scheiben. In einem russischen Dorf wie Tsokhrai würde so ein Konvoi normalerweise Aufsehen erregen. Doch alle wussten genau, wer sich dahinter verbarg, denn Sergejs Großmutter war im Ort verwurzelt, und ihr Enkel besuchte sie stets am Ostersonntag.
Sergej blickte auf die Fahrbahn, die er von einem Feldweg zu einer breiten Straße hatte ausbauen lassen, da er den Transporterfordernissen der Autofabrik gerecht werden musste, die er in der ländlichen Gegend errichtet hatte, um Arbeitsplätze zu schaffen. Als er hier noch wohnte, war der Weg im Winter unter Schlamm versunken und oft nur noch von Bauernkarren befahrbar gewesen. Wenn es geschneit hatte, war das Dorf häufig wochenlang von der Außenwelt abgeschnitten. Selbst jetzt fiel es Sergej noch schwer, sich vorzustellen, dass er mehrere Jahre seiner Kindheit in Tsokhrai verbracht hatte. Für den Stadtjungen war es ein Albtraum gewesen, urplötzlich in die öde Landgegend verpflanzt zu werden. Mit dreizehn war er bereits einen Meter achtzig groß gewesen, ein Bandenmitglied und angehender Gangster, der Gesetze brach, um überleben zu können.
Seine Großmutter Jelena, eine kleine Frau von knapp einem Meter fünfzig, konnte weder lesen noch schreiben und war damals bettelarm. Dennoch verdankte Sergej ihr alles – was er geworden war und im Lauf der Jahre erreicht hatte, wäre ohne die unermüdliche Unterstützung dieser kleinen Kämpfernatur undenkbar gewesen.
Die Kolonne hielt vor einem bescheidenen Haus mit wettergegerbtem Schindeldach und Unterstand, das sich hinter einer wuchernden Hecke verbarg. Die Leibwächter, Muskelpakete, die selbst an dunklen Tagen Sonnenbrillen trugen und nie lächelten, sprangen als Erste aus den Wagen, um die Umgebung zu sichern.
Endlich stieg Sergej aus, sein eleganter Maßanzug aus Seide und Mohair umspielte seine kraftvolle Gestalt und die breiten Schultern. Seine Exfrau Rosalina hatte diese Pilgerfahrt seinen