Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sternenfaust - 004 - Planet der sieben Monde

Sternenfaust - 004 - Planet der sieben Monde

Titel: Sternenfaust - 004 - Planet der sieben Monde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
Vom Netzwerk:
als auf Ihre Bedingungen einzugehen.«
    »Richtig. Und versuchen Sie keine Kontaktaufnahme mit Ihrem Schiff.Wir werden sie unterbinden.«
    Die Verbindung wurde unterbrochen.
    »Schätze, die lassen uns so lange am Leben, wie wir ihnen Informationen liefern können«, war Tongs Ansicht.
    »Ich fürchte, da muss ich Ihnen Recht geben, I.O.«, sagte Dana. »Waffen niederlegen!« Sie presste die Lippen zu einem schmalen Strich zusammen.
    Widerwillig warfen Olafsson und Braun ihre Waffen in den Sand. Dana und Tong taten dasselbe mit den Nadlern.
    Bruder William wandte sich an Asgashlan.
    »Ich nehme an, Ihr Volk befindet sich seit längerer Zeit in einer Art Vasallenstatus zu den Kridan«, sagte er. Es war eine Feststellung, keine Frage. »Als Sprecher des Herrschers glaube ich nicht, dass Sie sich ernsthaft darauf hinausreden können, dass Sie nichts von ihrer Anwesenheit wussten!«
    »Wir hatten keine Wahl«, beteuerte der Fash’rar.
    »Darum zögert Ihr Herrscher die Antwort auf unser Angebot hinaus, nicht wahr?«, schloss William. »Das Ritual des Heiligen Bades war nur ein Vorwand.«
    »Das Angebot, uns technische Mittel für einen Überlichtantrieb zur Verfügung zu stellen, ist überaus großzügig«, sagte Asgashlan. »Aber wenn wir darauf eingegangen wären, hätte unser Volk schwere Konsequenzen zu spüren bekommen.«
    Zwischen den Felsen traten nun Kridan hervor. Sie trugen Kampfmonturen und in ihren Klauenhänden hielten sie schwere Graser. Sie näherten sich.
    »Was ich nicht verstehe ist, wieso Sie uns überhaupt hierher geführt haben!«, knurrte Ralff Olafsson in Richtung des Fash’rar.
    Der Sprecher des Herrschers antwortete nicht, obwohl der Translator die Worte des Marine-Sergeant übersetzt hatte.
    »Wahrscheinlich haben unsere Gastgeber gern in Kauf genommen, dass genau dies geschieht«, sagte Dana und wandte sich Asgashlan zu.
    Der Fischartige verzog die Wülste, die sein Maul umrahmten. »Sie sollten nicht zu schlecht von uns denken. Wir hatten keine andere Wahl. Ihre Bitte, nach den verschollenen Kapuzenträgern zu suchen, hätten wir Ihnen nicht abschlagen können. Es hätte noch nicht einmal in unserer Macht gestanden, Sie daran zu hindern, Nachforschungen anzustellen. Dass ein Konflikt zwischen Ihnen und den Kridan vielleicht dazu führt, dass die Schnabelköpfe von unserer Welt vertrieben werden, wäre ein willkommener Nebeneffekt gewesen.«
    Ja, aber dabei wolltet ihr auf Nummer sicher gehen und es euch mit eurer Hegemonialmacht nicht verscherzen! , durchfuhr es Dana ärgerlich.
    Auf der anderen Seite hatte sie allerdings ein gewisses Verständnis für das Verhalten der Fash’rar. Schließlich waren ihre Machtmittel tatsächlich sehr begrenzt.
    Die Kridan-Soldaten kamen herbei, sammelten die Waffen auf und nahmen einen nach dem anderen in Gewahrsam. Die Mündungen der Graser waren auf die Gefangenen gerichtet.
    Nur Asgashlan wurde deutlich anders behandelt.
    Von dem Gespräch zwischen dem Kommandanten der Kridan und dem Fischartigen bekam Dana allerdings nicht mehr viel mit, denn ihr, wie allen anderen auch, wurde jegliche technische Ausrüstung abgenommen – dazu gehörte auch der Translator. Die Marines mussten ihre Helme abgeben, und damit das integrierte Funkgerät.
    Kridan-Gleiter landeten in der Nähe.
    Die Vogelähnlichen trieben ihre Gefangenen vor sich her, und wenig später fanden sich diese zusammengepfercht in einer Gleiterkabine wieder. Mehrere Wachen hielten ständig ihre Graser auf sie gerichtet.
    Captain Frost bemerkte erleichtert, dass auch Stevens und Crewman Torana an Bord eines der Gleiter gebracht wurden. Da sie sich nicht vorstellen konnte, dass sich die Kridan mit Toten belasteten, schien es ihr ein gutes Zeichen zu sein.
    Wenigstens etwas , dachte sie.
    Denn sonst war im Augenblick jeder Widerstand zwecklos.
    Danas Hand glitt unwillkürlich an jene Stelle knapp unterhalb ihres Halsansatzes, wo sich das verbogene Projektil von Dambanor II unter ihrer Uniform hervorhob.
     
    *
     
    Shaziru wurde von den Priestern aus dem Wasser gezogen und wieder in die Sänfte gelegt. Über seinen Kommunikator empfing der Herrscher der Fash’rar eine Nachricht, ohne dass irgendjemand der anwesenden Gläubigen oder gar der menschlichen Gäste etwas davon mitbekam.
    Shaziru hatte Order gegeben, ihn unter allen Umständen und in jeder Situation zu informieren, wenn sich neue Entwicklungen zeigten.
    Und genau das war jetzt der Fall.
    Mehrere Fernraumschiffe und Raumstationen der

Weitere Kostenlose Bücher