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Sternenfaust - 013 - Schlacht um die Wega

Sternenfaust - 013 - Schlacht um die Wega

Titel: Sternenfaust - 013 - Schlacht um die Wega Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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mit dem Zeitplan hin?«, fragte Sergeant Olafsson besorgt.
    »Der Zeitplan hat genug Toleranz dafür. Allerdings sollte dann später, sobald wir auf der Tagseite sind, nicht mehr allzu viel schief gehen, wenn wir Stranger rechtzeitig zum Rendezvous mit der STERNENFAUST verlassen wollen.«
    Olafsson nickte knapp.
    Sein Gesicht machte einen verbissenen, grimmigen Ausdruck. Er mochte es nicht, wenn Dinge nicht planmäßig verliefen. In diesem Fall blieb wohl keine andere Wahl, als dem Vorschlag des Corporals zu folgen.
    Eine schematische Darstellung, die auf einem der Displays jetzt angezeigt wurde, veranschaulichte den Weg, den der YXC-3 auf Grund der extremen Windverhältnisse an der Oberfläche von Wega Stranger jetzt zu nehmen hatte.
    »Dann bekommen wir wenigstens noch etwas mehr von diesem gastlichen Planeten zu sehen«, sagte der Sergeant ironisch.
    Jetzt meldete sich Della Braun zu Wort.
    Ihre Aufgabe war es gegenwärtig, die Kommunikation zu überwachen. Während einer angeordneten Funkstille war das normalerweise ein nicht allzu arbeitsintensiver Job.
    »Wir empfangen ein Signal, Sergeant!«, meldete Braun.
    »Spezifizierung?«, fragte Olafsson.
    »Audio und unverschlüsselt im allgemein zugänglichen SDE-Code. Soll ich die Transmission abspielen?«
    »Tun Sie das, Braun.«
    Eine weibliche Stimme ertönte. Wohl moduliert, aber streng und sehr bestimmt. »Achtung. Falls Sie diese Transmission empfangen können, so sind Sie im Begriff, eine Welt zu betreten – oder haben dies bereits getan-, die Eigentum der Firma Far Horizon mit Hauptsitz auf der Erde ist. Sie werden aufgefordert, sich zu entfernen. Das Betreten von Wega Stranger ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt …«
    »Ich wusste gar nicht, dass Wega Stranger Eigentum des Far Horizon Konzerns ist!«, merkte James Marquanteur an.
    »Im Moment ist Wega Stranger faktisch wohl auch eher Eigentum der Geierköpfe«, erwiderte Norman Bento – aber niemand fand seine Bemerkung wirklich witzig.
    »Wo befindet sich der Ausgangspunkt der Transmission?«, wandte sich Olafsson an Roy Takashi.
    Dessen Zeigefinger glitt über den Touchscreen seines Terminals. Durch leicht verstärkten Druck gelangte er an Untermenues und Befehle. Es gab zwar auch eine normale Eingabetastatur, aber die Bedienung war mit den dicken Handschuhen des Kampfanzugs kaum möglich. Der Touchscreen hingegen war genau daran angepasst.
    »In etwa tausend Metern Entfernung befindet sich ein Objekt, dass durch Wind auf uns zu getrieben wird«, meldete Takashi. »Es handelt sich um eine Warnboje mit Antigravaggregat, die durch die Atmosphäre schwebt.«
    »Geht irgendeine Gefahr für uns davon aus?«, hakte Olafsson nach.
    »Nein, Sergeant.«
    »Dann ignorieren wir es einfach.«
    Angelina Chong meldete sich zu Wort und sagte: »Aber die Kridan könnten darauf aufmerksam werden. Noch befinden wir uns zwar im Funkschatten der Kommandostation, aber …«
    »Wenn wir etwas gegen die Boje unternehmen, gehen wir ein größeres Risiko ein, selbst wenn sie über einen Verfolgermodus verfügt«, war Nguyen Van Dong zu vernehmen.
    Olafsson atmete tief durch. »Van Dong?«
    »Ja, Sergeant.«
    »Sorgen Sie dafür, dass unser Gauss-Geschütz einsatzbereit ist.«
    »Aye, Sergeant.«
    »Alvarez! Sie und Marquanteur kümmern sich um die Raketen. Falls das Ding zu aufdringlich wird, müssen wir es ausschalten, bevor wir die Tag/Nachtgrenze überschreiten – selbst auf die Gefahr hin, dass die Detonation auf der Station oder durch ein in der Nähe befindliches Kridan-Schiff geortet wird.«
    »Jawohl, Sergeant!«, bestätigten Marquanteur und Alvarez wie aus einem Mund.
    »Ich versuche, das Ding mal etwas näher heranzuzoomen«, kündigte Takashi an.
    Der Hauptbildschirm des YXC-3 zeigte jetzt im Infrarotmodus einen veränderten Ausschnitt.
    Die Umrisse der Boje waren deutlich zu erkennen. Sie hatte Kugelform. Einige antennenartige Fortsätze ragten aus ihrer Zentraleinheit heraus. Der Durchmesser betrug einen Meter. Waffensysteme konnten nicht geortet werden, allerdings verfügte sie über einen sehr starken Sender und den angemessenen Energiesignaturen nach auch über Sensoren zur Ortung, die denen ähnelte, die auf Raumschiffen eingesetzt wurden.
    »Kein Wunder!«, kommentierte Roy Takashi diese Tatsache, nachdem er Sergeant Olafsson die Fakten kurz erläutert hatte. »Schließlich hat der Far Horizon Konzern sehr vieles von dem hergestellt, was sich an elektronischem Innenleben in den Schiffen des Star

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