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Sternenfaust - 021 - Mars-Parasiten

Sternenfaust - 021 - Mars-Parasiten

Titel: Sternenfaust - 021 - Mars-Parasiten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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relativ selten vor.
    Es wird Zeit, dass er sich daran gewöhnt , fand jedoch Dana Frost.
    Der Captain hatte von Anfang an einen Mangel an Führungsqualität bei dem Rudergänger der STERNENFAUST festgestellt. Er war ein hervorragender Pilot, mit Sicherheit einer der besten des gesamten Star Corps. Aber das, was einen Offizier über die Fachkompetenz im engeren Sinn hinaus noch eigentlich auszeichnen sollte, fehlte ihm zum Großteil.
    Er ist noch ziemlich jung und wird es lernen können , dachte Frost. Er wird es allerdings auch lernen müssen, wenn er die Karriere machen will, die seinen fachlichen Fähigkeiten eigentlich entspricht.
    John Santos war die Anspannung anzumerken.
    »Andock-Sequenz wird vorbereitet«, meldete Fähnrich Lin Al-Qamar, der Santos jetzt am Ruder vertrat. Der Offiziersanwärter ließ seine Finger über den Touchscreen seiner Konsole gleiten, um ein paar letzte Modifikationen vorzunehmen.
    »Wir bekommen eine Transmission des Star Corps herein«, meldete jetzt Fähnrich Ashley Briggs von der Konsole für Ortung und Kommunikation.
    »Auf den Schirm damit«, verlangte Lieutenant Santos.
    Auf dem Hauptbildschirm der STERNENFAUST verschwand die Panoramaabbildung, die im Vordergrund Spacedock 13 gezeigt hatte, während hinter dieser Orbitalstation die blaue Erdkugel schimmerte.
    Das Gesicht eines kahlköpfigen Mannes in der Uniform des Star Corp war jetzt zu sehen. Commodore Kim Ray Jackson war Dana Frosts direkter Dienstvorgesetzter. Dementsprechend wandte sich der Commodore auch gleich an sie und nicht an den derzeit das Kommando auf der Brücke führenden Santos.
    »Guten Tag, Commander. Es freut mich, dass Sie und Ihre Besatzung wohlbehalten zur Erde zurückgekehrt sind.«
    »Danke, Sir«, gab Dana zurück.
    »Abgesehen von dieser Grußbotschaft wollte ich Ihnen eigentlich nur mitteilen, dass in Camp Latanor auf dem Mars alles für Sie und Ihre Crewmitglieder bereit ist. Sie bekommen zunächst Quartiere im District C von Mars Town und werden später mit einem Gleiter in die Latanor Area gebracht, wo sich Survival Instructor Norman Kaboli schon auf die Arbeit mit Ihnen freut.«
    Frost atmete tief durch. Etwas tiefer, als sie es eigentlich beabsichtigt hatte, sodass das dazugehörige Geräusch mit Sicherheit in das Büro des Commodores übertragen worden war.
    Jackson lächelte nachsichtig. »Keiner von uns macht das wirklich gerne, Commander. Aber ich denke, es wird für Sie alle noch genug Zeit bleiben, um sich zu erholen.«
    »Davon bin ich überzeugt, Sir.«
    »Die Kosten für Ihre Quartiere in Mars Town werden für einen Zeitraum von drei Tagen, aber nicht über die Kursdauer hinaus, vom Star Corps übernommen. Falls irgendjemand aus den Reihen Ihrer Crew plant, länger dort zu bleiben, muss er das aus eigener Tasche zahlen. Der Shuttle-Rückflug ist hingegen wieder durch das Star Corps finanziert.«
    »Das ist gut zu wissen, Sir.«
    »Ich nehme an, Sie haben das Simulationsprogramm, das Ihnen per Bergstrom-Datentransmission zugestellt wurde, bereits mit ihren Leuten ein- oder mehrmals durchgespielt?«, erkundigte sich der Commodore.
    »Ja, Sir.«
    Ich kann nur beten, dass er mich jetzt nicht nach den erreichten Ergebnissen fragt! , ging es Dana durch den Kopf. Es reicht schon, dass dieses Programm dazu geführt hat, dass ich mich vor meinen Offizieren mehr oder weniger blamiert habe!
    »Norman Kaboli ist erst seit kurzem leitender Survival Instructor in Camp Latanor. Ich selbst habe meinen Auffrischungskurs bei ihm absolviert und kann mir daher ein Urteil erlauben. Kaboli ist der Ansicht, dass die Anforderungen dringend etwas angehoben werden mussten, um die Überlebenschancen von Star-Corps-Raumsoldaten nach einer Havarie signifikant zu erhöhen. Nicht nur die Kurse, sondern auch die Simulationen sind daher grundlegend überarbeitet und den neuen Standards angepasst worden. Im Prinzip eine Maßnahme, gegen die niemand etwas einwenden wird – oder haben Sie dazu eine andere Ansicht, Commander?«
    »Nein, Sir.«
    »Wundern Sie sich also nicht, wenn Kaboli Sie und Ihre Leute etwas härter rannimmt und Sie an Ihre Grenzen heranführt. Genau das ist ja eigentlich der Sinn solcher Kurse. Die Schönheiten des Mars kann schließlich jeder Tourist bewundern.«
    »Ich bin ganz Ihrer Ansicht, Sir.«
    »Nun, dann wünsche ich Ihnen einen lehrreichen Aufenthalt in Camp Latanor.«
    »Sir …?«
    Commodore Kim Ray Jackson bewegte die Stirnmuskelpartien oberhalb seiner Augen. Bei einem Menschen mit

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