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Sternenfaust - 036 - Hinter feindlichen Linien

Sternenfaust - 036 - Hinter feindlichen Linien

Titel: Sternenfaust - 036 - Hinter feindlichen Linien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M’Raven
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ausgeschlossen.« Sie nahm ein paar kurze Schaltung vor und fügte hinzu: »Ich könnte aber diese Informationsdateien aus dem Datenstrom herausfiltern und in einem separaten Speicher isoliert ablegen, sodass diese Daten gar nicht erst auf den Hauptspeicher gelangen können. Auf diese Weise können wir sie später auswerten, ohne unsere Systeme zu gefährden.«
    »Tun Sie das und geben Sie mir Bescheid, wenn Sie so weit sind.«
    »Einen Augenblick, Captain.« Sie nahm noch einige Schaltungen vor und nickte gleich darauf. »Fertig. Die Daten können kommen.«
    Dana stellte die Verbindung zu Kaishuk wieder her. »Kommandant Kaishuk, die Werke Ihres Philosophen würden uns tatsächlich sehr interessieren. Deshalb nehmen wir Ihr Angebot gern an und erwarten Ihre Datenübertragung.«
    »Sie werden Ihre Entscheidung nicht bereuen, Captain Frost«, sagte Kaishuk. »Ich beginne mit der Übermittlung.«
    »Daten kommen an«, meldete Susan Jamil und stutzte. »Das ist aber eine große Menge.«
    »In der Tat«, bestätigte Kaishuk. »Meister Shinor hat über tausend Werke verfasst. – Aber kommen wir dazu, was ich Sie fragen wollte, Captain.«
    Aha! Jetzt rückt er endlich damit heraus. Ich bin mal gespannt!
    »Wie Sie natürlich festgestellt haben, entsteht hier bei uns in Kürze ein Wurmloch. Nach den mir vorliegenden Informationen haben Sie bereits Erfahrung mit dem, was sich jenseits des Wurmlochs Alpha befindet.«
    Und woher hast du diese Informationen? Das würde mich doch mal sehr interessieren! Laut sagte Dana dazu allerdings nichts.
    Kaishuk schien auch keine Antwort darauf erwartet zu haben. »Uns ist mitgeteilt worden, dass Sie das Arashlan vor einer großen Gefahr gewarnt haben, die jenseits des Wurmlochs lauert. Ein Feind, der mächtig ist, zahlreich und uns technisch überlegen.«
    »Das ist richtig«, bestätigte Dana. »Aber Ihre Regierung war der Meinung, dass es sich dabei um eine Ausrede handelt, um sie abzuschrecken.«
    »Nun, Sie müssen zugeben, dass der Verdacht nahe liegt«, wandte Kaishuk ein. »Sie haben ein Wurmloch auf Ihrem Territorium, das ungeahnte Möglichkeiten eröffnet. Natürlich will jeder Zugang dazu und zu den dahinter liegenden Verheißungen haben. Da Sie diesen Zugang nicht freiwillig gewähren – wofür ich vollstes Verständnis habe, denn wir würden das auch nicht tun –, wollen die interessierten Parteien sich natürlich holen, was sie haben wollen. Das Arashlan war sich sehr einig, dass den Starr das Zugriffsrecht auf das Wurmloch gebührt.«
    Natürlich! , dachte Dana sarkastisch. Es gibt aber auch andere Völker, die eben das durch ein Bündnis mit uns zu erreichen versuchen. Aber ihr habt das Bündnis mit uns ja mit Füßen getreten. Eigentlich klingt eure Direktdemokratie ja toll, aber manchmal scheint es eine Pöbelherrschaft zu sein.
    Kaishuk fuhr fort. »Was liegt in Anbetracht dieser Tatsache näher, als zu versuchen, die potenziellen Angreifer zu demotivieren, indem Sie ihnen das Märchen von einem schrecklichen Feind auftischen.«
    »Nun, Kommandant Kaishuk, hätten die Starr uns nicht trotz des bestehenden Bündnisses angegriffen, hätten die Solaren Welten ihnen wahrscheinlich den Zugang gewährt.« Wenn auch wahrscheinlich nicht uneingeschränkt. »Aber worauf wollen Sie eigentlich hinaus?«
    »Nun, Captain Frost, ich persönlich will die Wahrheit erfahren. Wir werden in Kürze unser eigenes Wurmloch haben. Das heißt, wir werden uns sehr bald selbst davon überzeugen können, was es drüben gibt und was nicht. Unter anderem auch, ob dieser ominöse Feind tatsächlich existiert.«
    »Und deshalb verstehe ich nicht, was Sie jetzt von uns wollen«, antwortete Dana. »Wie Sie sehr richtig bemerkten, werden Sie sich in Kürze selbst von der Wahrheit überzeugen können. Wozu brauchen Sie da unser Wissen? Und falls unsere Warnung tatsächlich nur Propaganda gewesen sein sollte, warum sollte ich das jetzt Ihnen gegenüber zugeben?«
    »Captain Frost, ich persönlich glaube, dass die Warnung Ihrer Regierung die Wahrheit war. Und in dem Fall ist mein Volk in großer Gefahr. Ich erwarte nicht von Ihnen, dass Sie Ihre Regierung kompromittieren, indem Sie eine Propagandalüge zugeben. Aber wenn diese Behauptung die Wahrheit sein sollte, bitte ich Sie, mir das zu sagen.«
    Dana sah keine Gefahr darin, Kaishuk diese Information zu geben. Schließlich hatte der Hohe Rat der Solaren Welten das den Starr bereits ganz offiziell mitgeteilt.
    »Es ist die Wahrheit, Kaishuk. Der Feind

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