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Sternenfaust - 040 - Invasion

Sternenfaust - 040 - Invasion

Titel: Sternenfaust - 040 - Invasion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Waffenoffizier der LIBERTY fest. Er hieß Pel Damano, war ebenfalls Mitte dreißig und galt als einer der besten Männer seines Fachs. Im Gefechtsfall übernahm er nicht nur die Kontrolle über die Geschütze des Dreadnoughts, sondern auch über die Schiffssteuerung, um die LIBERTY in die günstigste Position zu bringen.
    Aber noch war es nicht so weit.
    Noch kämpften die Dronte darum, überhaupt einen Durchgang durch die Porta zu bekommen. Aber in diesem Fall hatten sie sämtliche Trümpfe auf ihrer Seite ….
    »Wir bekommen Bilder eines J’ebeem-Schiffs herein, das sich näher am Geschehen befindet und in der Lage ist, optische Aufzeichnungen zu machen!«, meldete Lieutenant Commander Seiichi Ishikawa, der Kommunikationsoffizier der LIBERTY.
    »Auf den Hauptschirm damit!«, befahl Soldo.
    Ist ein Feind, den man tatsächlich sehen und nicht nur indirekt orten kann, vielleicht weniger bedrohlich? , meldete sich eine sarkastische Kommentarstimme in Soldos Hinterkopf.
    Die Anzeige auf dem Hauptschirm wechselte. Der Nahbereich der Wurmloch-Porta war zu sehen, obwohl die LIBERTY eigentlich noch viel zu weit entfernt war, um Aufnahmen dieser Qualität machen zu können.
    Zwei Dunkelzonen breiteten sich aus.
    Sie verdeckten nach und nach die Lichterscheinungen, die die Wurmloch-Porta umgaben.
    »Mini Black Holes!«, lautete der Kommentar von Joline Pranavindraman. Die kleinen Schwarzen Löcher waren die Folge von Antimaterieexplosionen. Sie saugten alles in sich hinein. In einem gewissen Umkreis konnte nichts ihrer mörderischen Anziehungskraft entkommen. Nicht einmal das Licht. Wenn genug Materie zur Verfügung stand, die in die Dunkelzone jenseits des Ereignishorizonts gesaugt wurde, bildete sich ein Jet-Stream. Aber gegenwärtig befand sich der planetare Nebel, der Alpha Pictoris umkreiste, nicht in der Nähe der Wurmloch-Porta und so stand dafür auch nicht genug Masse zur Verfügung.
    Aufgesogen wurde allerdings die Minen, die die J’ebeem gelegt hatten.
    Die strategische Absicht der Angreifer war klar.
    Sie räumen das Schlachtfeld frei! , dachte Soldo.
    »Commodore, es wird der Porta-Durchgang weiterer Schiffe angezeigt!«, meldete Lieutenant Joline Pranavindraman. Die Ortungsoffizierin der LIBERTY blickte konzentriert auf die Anzeigen ihrer Konsole und ließ ihre grazilen Finger über die Sensorfelder gleiten, mit deren Hilfe sie das Menue bediente. »Es handelt sich offenbar ebenfalls um Schiffe, die früher in den Diensten der Starr-Flotte standen! Sowohl die Daten aus den Transmissionen der J’ebeem-Schiffe als auch unsere eigene Resonanzpeilung zeigen eindeutig, dass diese Schiffe von der charakteristischen, kristallinen Schicht überzogen sind, die für die Dronte-Schiffe kennzeichnend ist!«
    »Ein Funkspruch von Admiral Takato!«, meldete Joline Pranavindraman.
    »Auf den Schirm!«, befahl Soldo.
    Sofort erschien das Gesicht von Admiral Takato. Eine Kennung in der oberen rechten Ecke des Bildschirms machte deutlich, dass diese Transmission im Konferenzmodus an sämtliche Einheiten geschickt wurde, die sich bei Wurmloch Alpha auf den Kampf gegen die Dronte vorbereiteten. Eine weitere Kennung machte klar, dass die Adressaten nicht nur aus den Star Corps Einheiten, sondern auch aus den Raumschiffen aller anderen Alliierten bestanden.
    »Der Angriff über Wurmloch Alpha hat begonnen«, erklärte Takato. »Offenbar ist es ihnen gelungen, Raumschiffe der Starr für ihre Zwecke umzufunktionieren und deren Besatzungen mit Dronte-Implantaten zu versehen. Gegenwärtig versuchen sie, die bereits wiederhergestellten Teile des Minenfeldes um die Wurmloch-Porta zu tilgen, was ihnen bereits zu siebzig Prozent gelungen ist. Wir müssen also damit rechnen, dass sehr bald weitere Einheiten auftauchen, um den Angriff zu intensivieren. Bislang melden unsere Aufklärungsschiffe am Rand des Samtran-Systems, dass sich die dort versammelten Dronte-Einheiten ruhig verhalten. Es ist anzunehmen, dass sich dies sofort ändert, wenn die Hauptangriffswelle über Wurmloch Alpha begonnen hat. Mit dieser Transmission erhalten Sie die verschlüsselten Daten Ihres taktischen Vorgehens. Für die nicht dem Star Corps angehörenden Einheiten, die an dem bevorstehenden Gefecht teilnehmen, haben wir dafür eigens einen Code entwickelt, der Ihnen bereits mit einer früheren Sendung zugegangen ist.« Mark Takato atmete tief durch. »Ich wünsche Ihnen allen viel Glück. Ich bin überzeugt davon, dass wir jedes Quäntchen davon brauchen

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