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Sternenfaust - 044 - Kampf der Orsonen

Sternenfaust - 044 - Kampf der Orsonen

Titel: Sternenfaust - 044 - Kampf der Orsonen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Jamil.
    Diesmal erschien allerdings nicht Admiral Levonian auf dem Schirm, sondern Commodore Moss Triffler, dem die Jägerstaffeln des Carriers unterstanden.
    »Captain Frost? Ich möchte gerne mit Ihrem taktischen Offizier die strategischen Einzelheiten des Einsatzes besprechen, der vor uns liegt.«
    »Lieutenant Commander Mutawesi steht zu Ihrer Verfügung, Sir.«
    »Gut. Im Übrigen unterrichte ich Sie hiermit darüber, dass Sie bei Ihrer Mission fünfzig Jäger zu Ihrer Unterstützung bekommen. Sie stehen unter Kommando von Geschwader Commander Tammo Andersson.«
    »Ich nehme an, die Jägerstaffel ist früher am Zielpunkt als wir«, schloss Dana.
    Moss Triffler schüttelte den Kopf. »Nein, wir werden Commander Anderssons Geschwader später aus dem Kampf abziehen. Die STERNENFAUST wird in erster Linie als Koordinations-Zentrum für das Geschwader dienen.« Commodore Triffler wandte sich an Mutawesi. »Daher haben wir einiges zu besprechen, Lieutenant.«
    »Lieutenant Commander!«, berichtigte Mutawesi. Frost fiel sofort auf, dass es zwischen den beiden Männern irgendeine Spannung gab, die sie sich nicht unmittelbar erklären konnte.
    Moss Triffler verzog das Gesicht. »Nichts für ungut, aber im Moment sollte unser Hauptinteresse der Bekämpfung des Feindes gelten. Sie empfangen jetzt einen Datensatz, der die Einzelheiten der vorgesehenen Manöver enthält. Bis zu Ihrem Eintreffen am Zielpunkt, ist immer noch Zeit genug, um sich alles in Ruhe anzusehen. Falls Sie Fragen haben, kontaktieren Sie mich oder Geschwader Commander Andersson.«
    »Ja, Sir!«, knirschte Robert Mutawesi.
     
    *
     
    Die STERNENFAUST entfernte sich zusehends vom Kampfgeschehen.
    Die Jägerstaffel löste sich erst jetzt aus dem Gefecht, würde aber dennoch den Zielpunkt zeitgleich erreichen. Der neuartige Mesonenantrieb machte es möglich. Die STERNENFAUST war das einzige größere Schiff, das inzwischen mit diesem neuen, die Ionentriebwerke als Standard-Unterlichtantrieb ablösenden Mesonentriebwerk ausgerüstet war. Erst kürzlich war es den Wissenschaftlern des Far Horizon Konzerns gelungen, die zuvor unüberwindlich scheinende Massegrenze zu überwinden, die es bis dahin verhindert hatte, dass diese Neuerung auch in größeren Schiffen zum Einsatz kommen konnte.
    Dennoch blieben die Beschleunigungswerte der Jäger auch denen der STERNENFAUST haushoch überlegen, da bei ihnen das Verhältnis zwischen der Antriebsenergie und der zu bewegenden Masse einfach viel günstiger war.
    Lieutenant Briggs meldete den Aufbruch der Jäger.
    »Sie sind zwar die schnelleren, aber ehrlich gesagt möchte ich mit keinem dieser Piloten tauschen«, äußerte sich Stephan van Deyk. »In einem fliegenden Gauss-Geschütz zu sitzen und dabei noch nicht einmal Platz genug zu haben, um sich mal strecken zu können …« Er schüttelte entschieden den Kopf. »Wie in einem Metallsarg!«
    »Ich habe ebenfalls keine Neigung, früher in so einem Ding zu liegen, als unbedingt notwendig«, stimmte John Santos zu.
    Die STERNENFAUST hatte inzwischen das eigentliche Kampfgebiet längst verlassen und flog nun in einem weiten Bogen auf den Zielpunkt zu.
    Die Lichterscheinungen der Wurmloch-Porta gerieten dabei zum Teil in den Bildausschnitt des Panoramaschirms.
    Die STERNENFAUST ist zwar ein Kriegsschiff – aber die eigentliche Mission, die wir hier vor uns haben, beginnt erst, wenn der Brückenkopf etabliert ist! , ging es Dana Frost durch den Kopf. Vorausgesetzt, wir werden vorher nicht von den gekaperten Starr-Schiffen der Dronte nach allen Regeln der Kunst zusammengeschossen.
    Beim Einsatz der Antimateriewaffen bedeutete dies das vorzeitige Ende als eine Ansammlung verdampfender Moleküle, die innerhalb kürzester Zeit über den Ereignishorizont eines Mini Black Holes gesogen wurde, das üblicherweise nach der Zündung eines Antimateriesprengkopfs kurzzeitig entstand.
     
    *
     
    Das Licht einer grellweißen, riesig erscheinenden Sonne, die in regelmäßigen Abständen entweder am linken oder am rechten Rand ihrer Corona eine deutliche Ausbuchtung zeigt, weil das Zentralgestirn einen kleinen Begleiter hat.
    Das ist es, was den Himmel von Sirius III ausmacht.
    Davor die Türme, Zinnen und Rundbögen im Stil der gotischen Moderne des frühen 22. Jahrhunderts.
    Die Türme von Saint Garran, dem Stammkloster des Ordens der Christophorer. Gleich daneben, in Sichtweite, der vergleichsweise schlichte, quaderförmige Bau der Brüderschule.
    Im Gegensatz zum eigentlichen

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