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Sternenfaust - 048 - Das Bündnis von Tarka

Sternenfaust - 048 - Das Bündnis von Tarka

Titel: Sternenfaust - 048 - Das Bündnis von Tarka Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M’Raven
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zu finden.«
    »Vollkommen richtig«, stimmte Megon Barus ihr zu. »Wir J’Ebeem würden zu diesem Zweck unsere Produktion von Raumminen erhöhen, damit Wurmloch Alpha und Beta sowie alle bisher bekannten Dunkelmond-Systeme und die Orte, die von den Dronte schon einmal für die Schaffung eines Wurmlochdurchgangs benutzt worden sind, abgesichert werden können. Das dürfte sie es sich zweimal überlegen lassen, ob es nicht besser für sie ist, uns für alle Zeiten in Ruhe zu lassen.«
    »Das ist eine sehr gute Idee«, fand Pan-Sen. »Außerdem sollten wir die Dronte wissen lassen, dass wir alle Planeten in diesem Teil der Galaxis mit dem Virus verseucht haben, die ihnen als Lebensraum dienen könnten. Sicherlich werden sie das anhand einiger Stichproben prüfen. Doch wenn die positiv ausfallen, ist das bereits ein großer Pluspunkt für uns.«
    »Darf ich zunächst festhalten«, begann Sisha’a, »dass sich alle Anwesenden darüber im Klaren und einig sind, dass ein Bündnis geschlossen werden muss, um die Dronte zu besiegen?«
     
    *
     
    »Captain, fünfzehn Schiffe nehmen direkten Kurs auf Selkek«, meldete Ashley Briggs.
    »Wir brauchen wohl nicht lange zu raten, was die hier wollen«, stellte van Deyk grimmig fest. Er betätigte seine Kom-Anlage. »Schleuse! Ist Mr. Ling schon wieder an Bord?«
    »Er kommt gerade, Sir«, meldete der Marine, der zusammen mit ein paar Kameraden in der Schleuse Wache hielt. Ein paar Sekunden später: »Er ist an Bord, Sir.«
    »Starten!«, befahl Dana Lieutenant John Santos, dem Ruderoffizier.
    Santos brauchte keine weitere Aufforderung. Er hatte die Triebwerke ständig im Stand-by-Modus gehalten und nur auf diesen Augenblick gewartet. Die STERNENFAUST drehte sich auf Kurs und schoss davon. Auf dem Bildschirm war zu sehen, dass die Schiffe der anderen Regierungsrepräsentanten nur wenig später ihrem Beispiel folgten.
    »Bringt uns dieser Kurs noch durch die Dronte-Phalanx?«, vergewisserte sich van Deyk.
    »Ja, wenn die Angreifer nicht innerhalb der nächsten 37 Sekunden …« Ashley Briggs stockte. »Sie sind auf Abfangkurs gegangen. Durch ihren Geschwindigkeitsvorsprung werden sie uns erwischen, auch wenn wir stärker beschleunigen können als sie.«
    »Das dürfte schwierig werden«, stellte Sun-Tarin fest, der auf seinem Platz an Danas linker Seite saß. »Die Dronte können sich leicht ausrechnen, wen wir an Bord haben und sich verstärkt auf uns und die anderen vier Schiffe konzentrieren.«
    »Haben sie einen Vorschlag?«, fragte Dana.
    Der Kridan klapperte mit dem Schnabel. »Wir können davon ausgehen, dass sie die STERNENFAUST nicht auf große Distanz angreifen werden, da sie es auf unseren Passagier abgesehen haben. Die logische Vorgehensweise ist also, dass sie unseren Antrieb zerstören, um uns zur Aufgabe zu zwingen. Die einzige Möglichkeit, dem zu entgehen, ist etwas zu tun, mit dem sie nicht rechnen.«
    »Okay«, sagte van Deyk und gab ein paar Zahlen in sein Display ein. »Captain, ich empfehle …«
    »Captain Frost, bilden Sie mit den vier nachfolgenden Schiffen eine Linie und steuern Sie den fünften Mond von Selkek an«, befahl Julio Ling von der Tür her.
    Na großartig! , dache Dana aufgebracht. Noch so ein hohes Tier, das sich einbildet, meinen Job besser machen zu können als ich! Mr. Ling, Sie sind in meiner Achtung gerade um einige Stufen gesunken. »Mr. Ling, bei allem Respekt, aber damit fliegen wir den fünfzehn Schiffen, die Kurs auf Selkek haben, direkt in die Arme.«
    »Captain Frost, ich darf Sie daran erinnern, dass ich als der oberste Vertreter der Regierung der Solaren Welten …«
    »An Bord dieses Schiffes bin ich der Captain, Sir«, unterbrach Frost. »Hier gibt nur einer Kommandos.« So viel zu meiner Karriere. Ich muss verrückt sein – aber besser verrückt als tot.
    Lieutenant Commander van Deyk rührte sich nicht, dennoch hatte Dana das Gefühl, als würde er ihr den Rücken stärken.
    Julio Ling seufzte. »Captain, wir haben mit so einem Fall gerechnet. Bitte befolgen sie meinen Rat – und entschuldigen sie meinen Ton.«
    Dana rührte sich nicht, zählte innerlich bis drei und sagte: »Ruder, gehen Sie auf den Kurs, zu dem der Vorsitzende geraten hat.«
    Stephan van Deyk nickte kaum merklich und lächelte leicht. Sie hatte sich behauptet, war aber in der Lage gewesen, im richtigen Moment einzulenken.
    »Aye, Ma’am«, bestätigte John Santos. »Kurs auf den fünften Mond.«
     
    *
     
    »Wir sind uns also einig«, fasste Sishu’a

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