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Sternenfaust - 050 - Vergeltung (1 of 2)

Sternenfaust - 050 - Vergeltung (1 of 2)

Titel: Sternenfaust - 050 - Vergeltung (1 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Schluss nahe, dass die andere Seite inzwischen etwas bemerkt hatte.
    »Dem Funkverkehr nach scheint da fast so etwas wie Panik auszubrechen«, meldete sich Lieutenant Jamil zu Wort.
    »Kein Wunder, die Ereignisse im Samtran-System werden sich herumgesprochen haben«, glaubte van Deyk.
    Na hoffentlich! , dachte Frost. Dann leiten sie diesmal die Evakuierung vielleicht rechtzeitig ein und vermeiden damit ein weiteres Drama.
    »Captain, wir sind zweifellos geortet worden«, meldete Briggs. »Mehrere Schiffe gehen auf Abfangkurs. Die Zahl der von unserer Ortung erfassten Dronte-Kampfschiffe ist im Übrigen auf zwölf gestiegen.«
    »Leiten Sie die Daten an die STAR WARRIOR weiter«, befahl Frost.
    »Aye, Captain.«
    Nur ein einziger Jäger muss die Stratosphäre von Namban erreichen und seine Virusgranaten ausklinken , überlegte Frost. Die Dronte können nicht ernsthaft davon ausgehen, das verhindern zu können …
    »Insgesamt wurden zwölf Verteidiger-Einheiten geortet«, stellte Mutawesi fest. »Davon sind drei Schiffe umgebaute Keilschiffe der Starr, die über Antimaterie-Raketen verfügen. Auf die müssen wir besonders achten, denn ich bin überzeugt davon, dass sie die Antimateriewaffen einsetzen werden, um die Jäger zu bekämpfen.«
    »Lieutenant Commander Mutawesi hat Recht«, stimmte van Deyk zu. »Im Samtran-System war der Einsatz von Antimaterie für die Dronte kaum möglich, ohne die eigenen Einheiten in Mitleidenschaft zu ziehen. Aber hier ist die Lage sehr viel übersichtlicher.«
    »Was schlagen Sie vor, Taktik?«, fragte Frost an Mutawesi gewandt.
    »Alle Einheiten sollen maximalen Abstand zueinander halten. Glücklicherweise werden die Keilschiffe eine Weile brauchen, bis sie uns abgefangen haben.« Mutawesi berührte ein Sensorfeld auf seiner Konsole und aktivierte damit eine schematische Positionsdarstellung, die dies verdeutlichte.
    Frost überlegte kurz. Er hat recht , dachte sie. Ein maximaler Abstand nahm den Mini Black Holes die Effektivität. »Lieutenant Jamil, geben Sie den Befehl an alle Einheiten der Vorhut weiter.«
    »Jawohl, Ma’am.«
    Als dienstältester Captain hatte Frost den Oberbefehl über die Vorhut.
    »Die Dronte haben mit dem Angriff auf Namban offensichtlich nicht gerechnet, sonst würden wir auf sehr viel mehr Verteidigereinheiten treffen«, glaubte van Deyk.
    »Im Orbit befinden sich noch eine Menge Frachter und andere Schiffe aus der Zeit des Arashlan«, stellte Briggs fest. »Offenbar hat man damit begonnen, einen Teil dieser Schiffe umzurüsten und mit dem charakteristischen Kristallpanzer zu überziehen.«
    »Nambans industrielle Kapazitäten sind beträchtlich«, stellte van Deyk fest. »Möglicherweise wollten sie den Planeten zu einem Zentrum des Flottenbaus machen.«
    »Dann kommen wir ja gerade rechtzeitig, um das zu verhindern!«, antwortete Mutawesi.
     
    *
     
    Eines der Dronte-Schiffe kam schließlich auf Schussweite an die AMSTERDAM heran. Die Strahlenkanone traf das Schiff von Captain Gossan mehrfach empfindlich. Gauss-Geschütz Nummer 1-3 fiel aus. Erst als nach der bewährten Taktik Jäger im Rücken des Dronte-Raumers auftauchten, gelang ein Gauss-Treffer, der das feindliche Schiff auseinander platzen ließ.
    Die anderen Kreuzer der Parasiten hielten sich zurück. Sie erkannten, dass sie gegen die Massen von Jägern im offenen Gefecht keine Chance hatte. Dazu waren sie einfach zu wenige.
    Stattdessen vermutete Frost, dass sie Antimaterie-Raketen auf den Weg schickten und selbst in einer etwas zurückgezogenen Position warteten.
    Unser Überraschungsangriff hat sie auf dem falschen Fuß erwischt, aber jetzt wollen sie uns eine Falle stellen , erkannte Frost, als der Rückzug der Dronte-Schiffe überdeutlich wurde. Sie drehten ab und machten scheinbar den Weg frei.
    »Briggs, suchen Sie nach Antimaterie-Raketen«, befahl Frost.
    »Bislang negativ, Captain.«
    »Es müssen einfach welche da sein!«
    »Aye, Captain. Die sind aber auf diese Distanz schwer zu orten«, sagte Briggs.
    »Wenn wir warten, bis die Raketen von der Ortung gefunden werden, ist es vielleicht schon zu spät. Aber ich bin überzeugt davon, dass sie bereits abgeschossen wurden.«
    »Angesichts der Positionsverschiebungen auf Seiten der Dronte kann ich Ihnen nur zustimmen«, sagte Mutawesi.
    Frost wandte sich an van Deyk. »Falls die Dronte Antimateriewaffen abgefeuert haben – wo würden die Sprengköpfe vermutlich gezündet und welches Raumareal wäre die Todeszone?«
    Van Deyk führte ein

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