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Sternenfaust - 051 - Ins Herz des Feindes

Sternenfaust - 051 - Ins Herz des Feindes

Titel: Sternenfaust - 051 - Ins Herz des Feindes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Transmitterverbindung zwischen Namban und dem Kubus zu reaktivieren. Eine Verbindung, die offenbar völlig problemlos abläuft, wie unser Transfer beweist, den wir ja selbst nicht einmal bemerkt haben … Sie wandte sich an Marquanteur.
    »Setzen Sie die Virusgranate ein«, verlangte Frost. »Wenn dies der Kubus ist, dann haben wir die einmalige Chance, die Schaltzentrale der Toten Götter für die Dronte unbrauchbar zu machen!«
    Marquanteur grinste. »Dann müssen sich die Brüder ein anderes Spielzeug suchen!«
    »Richtig.«
    Der Marine nahm die Granate, aktivierte sie und warf sie dorthin, wo sich am meisten Dronte aufhielten. Dabei setzte sie bereits Viren ab.
    »Koppeln Sie meinen Kommunikator mit dem Bergstrom-Sender Ihrer Aufklärungssonde!«, verlangte sie.
    Marquanteur nahm an der Sonde eine entsprechende Schaltung vor, was er über das Augendisplay seines Kampfhelms erledigen konnte. »Alles klar, Ma’am.«
    »Hier spricht Captain Frost, Kommandant der STERNENFAUST und derzeit auf Außenmission. Wir sind im Begriff, den Virus, der für Dronte absolut tödlich ist, auf dieser Station auszusetzen. Verlassen Sie daher so schnell wie möglich den Kubus!«
    Die Antwort bestand in einem Feuersturm. Strahlenschüsse jagten auf die drei Crewmitglieder der STERNENFAUST zu.
    Die Virusgranate zerplatzte im Feuer des Gegners. Aber an der Wirksamkeit des Erregers änderte das nichts.
    »Ich bekomme übrigens gerade ein Signal über den Bergstrom-Funk der Sonde, die ich mit meinem Helmfunk gekoppelt habe.«
    »Und?«
    »Schöne Grüße von Admiral Levonian und der Crew der LEVIATHAN, Captain. Er …«
    Am Rande seines Sichtfelds bemerkte Marquanteur, dass sich einer der Dronte von seinem Trupp getrennt hatte und sich von der Seite näherte. Er hob gerade den Laser, zielte.
    Der Marine stieß Captain Frost hinter sich in Deckung. Hochtrainierte Reflexe und von Servos unterstützte Muskeln machten die Bewegung so schnell, dass sie kaum zu erkennen war.
    Dennoch war er zu langsam.
    Danas Schutzanzug bot dem Laser kaum Widerstand. Haut, Muskeln und Knochen noch weniger. Der Strahl brannte sich ihr knapp unterhalb der Rippen in die Seite und trat dicht neben der Wirbelsäule wieder aus. Ihr Mund öffnete sich zu einem Schrei, doch kein Laut drang daraus hervor.
    Marquanteur schien es, als hätte sich die Zeit verlangsamt. Der Dronte wirbelte davon, getroffen von zwei Gauss-Projektilen. Captain Frost sackte langsam in sich zusammen. Irgendwie schaffte es Lieutenant Briggs, sie aufzufangen.
    Während die übrigen Dronte vor dem Virus flohen, riss Briggs bereits die Schutzkappe von einer Injektion mit einem Notfallmedikament.
    »Admiral«, rief Marquanteur über Funk. »Holen Sie uns hier raus. Der Captain ist getroffen …«
    Von all dem bekam Dana Frost nichts mehr mit. Sie starrte zur Decke, ohne etwas zu erkennen. Im nächsten Moment wurde es schwarz …
     
    *
     
    Die Ortung der LEVIATHAN meldete mehrere Dutzend Raumfähren, die die Hangars des Kubus fluchtartig verließen. Aus abgefangenen Funksprüchen wurde rasch deutlich, was dort geschehen war. Der Virus verbreitete sich innerhalb der Station, was bedeutete, dass sie auf unabsehbare Zeit von keinem Dronte betreten werden konnte.
    »Admiral, wir bekommen jetzt eine Antwort des Herrn der Dronte«, meldete Funkoffizierin Nour Al-Frangi.
    »Auf den Schirm damit!«, befahl Levonian.
    Das kahlköpfige Gesicht des Herrn erschien auf dem Panoramabildschirm. Sein Blick wirkte starr und kühl.
    »Wir gehen auf Ihre Bedingungen ein«, erklärte er.
    »Dann stellen Sie umgehend sämtliche Kampfhandlungen an allen Frontabschnitten ein«, erwiderte Levonian. »Außerdem ist noch eine Bedingung hinzugekommen!«
    »Im Moment hat Ihre Seite in der Tat alle Trümpfe auf ihrer Seite«, sagte der Herr . »Aber vergessen Sie nicht, dass sich dieses Kräfteverhältnis auch wieder drehen kann …«
    »Das vergesse ich keineswegs«, erwiderte Levonian.
    »Worin besteht Ihre neue Bedingung?«
    »Es befinden sich einige unserer Leute innerhalb des Kubus. Wir werden ein Beiboot schicken, um sie abzuholen. Und seien Sie versichert, dass es in Ihrem Interesse liegt, dass sie alle lebend hier ankommen.«
     
    *
     
    Auch im Namban-System kehrte Frieden ein. Zunächst wenigstens. Die Dronte zogen sich zurück, und auf allen von ihnen eroberten Welten des Ex-Arashlan begann der Exodus.
    Die STERNENFAUST ereichte eine Meldung von der Leviathan, die über eine Relais-Sonde bei Wurmloch Alpha

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