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Sternenfaust - 052 - Welten-Verwüster

Sternenfaust - 052 - Welten-Verwüster

Titel: Sternenfaust - 052 - Welten-Verwüster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M’Raven
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hören. Nicht nachdem die ›glorreichen Söhne von Ebeem‹ alle ehemaligen Starr-Welten besetzt haben, die früher einmal zum j’ebeemischen Reich gehörten«, fügte er ironisch hinzu.
    Seine Bemerkung spielte auf den letzten Staatsstreich des Triumvirats an. Nachdem die Starr von den Dronte fast vollständig ausgelöscht worden waren, hatten die drei Regierenden beschlossen, jene Welten des ehemaligen Starr-Imperiums zu okkupieren, die vor Jahrhunderten einmal zum Reich von Ebeem gehört hatten. Dass sie damals von den Starr besetzt worden waren, war einer der Gründe für die anhaltenden Zwistigkeiten zwischen beiden Völkern, die erst durch das Bündnis von Tarka vor einigen Monaten beendet worden waren. Vorläufig. Niemand konnte absehen, ob diese Reintegration der Starr-Welten in das J’Ebeem-Imperium nicht zu einem neuen Konflikt zwischen den beiden Völkern führen würde.
    Dana hielt das für unwahrscheinlich. Die Starr waren das erste Volk gewesen, das von den Dronte angegriffen und in Folge dessen bis auf einen kümmerlichen Rest vernichtet wurde. Wer sich nicht rechtzeitig in Sicherheit brachte, wurde ein Drontewirt. Die wenigen Überlebenden hatten die Solaren Welten um Asyl gebeten und kehrten jetzt langsam zu ihren Heimatwelten zurück. Ihre Zahl war allerdings derart gering, dass sie kaum mehr als zwei oder höchstens drei ihrer Hauptwelten neu besiedeln konnten. Und die hatten ohnehin noch nie im Gebiet der J’Ebeem gelegen.
    Selbst wenn die Starr daran Anstoß nahmen, dass sich die J’Ebeem ihre alten Welten zurückholten, waren sie definitiv nicht mehr in der Lage, ihnen Einhalt zu gebieten. Sie waren ein gebrochenes Volk, und es würde sehr lange dauern, bis sie wieder in der Lage waren, eine Rolle im interstellaren Geschehen zu spielen.
    Natürlich war ihnen das bewusst. Umso wichtiger war es für sie, trotzdem bei den neuen Verbündeten, zu denen sie offiziell auch gehörten, Präsenz zu zeigen. Und sich neue Technologie anzueignen, die ihnen helfen konnte, eines Tages wieder zu dem Volk zu werden, das sie vor dem Angriff der Dronte gewesen waren.
    Dana verabschiedete sich von Siron Talas und kehrte in die STERNENFAUST zurück. Commander Stephan van Deyk, ihr Erster Offizier, kam ihr in der Schleuse entgegen, gefolgt von der Schiffsärztin, Dr. Simone Gardikov.
    »Captain! Sind Sie in Ordnung?«, fragte er besorgt. »Wir haben auf dem Bildschirm gesehen, dass Sie ziemlich nahe am Beschuss waren.«
    »Ich bin in Ordnung«, antwortete Dana.
    »Trotzdem werde ich Sie in der Krankenstation erst einmal gründlich untersuchen, Captain«, insistierte Dr. Gardikov. »Sie können trotzdem etwas abbekommen haben, was Sie nicht sofort spüren.«
    »Später, Doktor«, wehrte Dana ab. »Jetzt muss ich erst einmal mit dem Kommandanten der Starr sprechen. Seine Leute planen, die FREIHEIT unter schweren Beschuss zu nehmen.«
    »Sind die wahnsinnig?«, fragte auch van Deyk und schüttelte den Kopf. »Die sollten das Schiff besser in Ruhe lassen.«
    Dana nickte. »Genau davon hoffe ich ihn zu überzeugen.«
    »Viel Glück«, wünschte van Deyk mit einem ironischen Unterton in der Stimme. »Ich habe nämlich den Eindruck, dass die Starr durch die Dronte nicht nur den größten Teil ihrer Leute, sondern auch gleich noch einen Teil ihres Verstandes eingebüßt haben.«
    Dr. Gardikov lachte unterdrückt, und Dana warf beiden einen verweisenden Blick zu. »Da könnten Sie recht haben, I.O.«, musste sie ihm dennoch zustimmen. »Jedenfalls wird die Aktion definitiv auch uns gefährden, wenn ich sie nicht verhindern kann.«
    »Aber anschließend kommen Sie zu einer Untersuchung in die Krankenstation«, beharrte Dr. Gardikov.
    »Versprochen, Doktor.«
    Dana eilte in die Zentrale. Van Deyk folgte ihr. »Lieutenant Jamil, geben Sie mir eine Verbindung mit dem Schiff der Starr«, befahl sie der Kommunikationsoffizierin.
    »Verbindung steht«, kam gleich darauf die Bestätigung.
    Auf dem Bildschirm erschien das Gesicht des Starr-Kommandanten, der sich zu Beginn der gemeinsamen Mission als Shorrelorr vorgestellt hatte.
    Dana kam sofort zur Sache. »Kommandant Shorrelorr, Ihre Leute wollen das Schiff der Sundaif mit schweren Geschützen beschießen. Ich halte das für überaus gefährlich. Nach dem, was gerade als Abwehrreaktion auf einen relativ harmlosen Laserstrahl geschehen ist, können Sie sich unschwer vorstellen, was als Antwort auf schweren Beschuss passieren würde.«
    »Captain Frost, ich weiß ihre Besorgnis

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