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Sternenfaust - 080 - Alarmstufe Rot! (2 of 2)

Sternenfaust - 080 - Alarmstufe Rot! (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 080 - Alarmstufe Rot! (2 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M’Raven & Michelle Stern
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Ortung und zurück blieb nur der Jäger auf der Höhe von Emmis zerstörtem Schiff. Aber zumindest hatte Emmi Summer sich gewehrt. Der feindliche Jäger trudelte leicht, er war getroffen.
    »Summer!«
    »Alles okay, ich bin draußen. Jason ist auch draußen. Ich kann ihn orten. Schieß den Schweinehund ab und sammle uns dann ein!«
    Leichter gesagt als getan. Wieder verschwand Garys Jäger einfach von der Ortung.
    »So ist das, wenn man berühmt ist«, höhnte Gary. »Du wirst gesehen, aber die anderen siehst du nicht. Weil sie im Dunkeln sind. Du dagegen stehst im Licht. Ich muss wirklich sagen, Dana, es fällt mir schwer, das zu tun. Einen solch perfekten Körper mit Gaussgeschossen zu zerfetzen! Was für eine Schande. Aber ich werde es tun. Und danach schieße ich deine Freunde ab, samt dieser tollen Station. Und weiß du, warum?«
    Dana sah ein helles, silbernes Aufblitzen genau vor sich. Nur ganz kurz. Jetzt hatte sie ihn. Ihre Hand legte sich auf den Abzug.
    »Weil ich ein Killer bin.«
    In seiner Überheblichkeit war Gary frontal vor Dana geflogen, bereit, ihr den Rest zu geben. Sofort gingen sämtliche Alarmanzeigen an.
    Doch Captain Dana Frost bewahrte die Nerven. Sie zielte auf die Angaben der Ortung und drückte ab.
    »Und ich bin Soldat!«
    Sie stellte auf Dauerfeuer und ließ sich aus dem Jäger schleudern, weit genug vom Kampfgeschehen fort. Auch Gary feuerte. Er musste den Antrieb getroffen und eine atomare Reaktion ausgelöst haben. Der Druck des explodierenden Star Wings schleuderte Dana weit durch die Endlosigkeit des Alls.
    Es wurde dunkel um sie.
     
    *
     
    Namban, Büro des Ersten Sprechers des Starr’schen Arashlan
     
    »Erster Sprecher! Erster Sprecher, Sie werden nicht glauben, was gerade geschehen ist!«
    »Ich hatte doch gebeten, mich nicht zu stören, solange mir Flottenkommandant Kaishuk Bericht erstattet, Loshukk!«
    Moshakk war entnervt. Erst musste er sich intensiv mit einer Sonde auseinandersetzen, die den gesamten Planeten in Aufruhr versetzte, dann kam Flottenkommandant Kaishuk und überredete ihn, seine Freunde von den Solaren Welten zu den geheimen Forschungen im Konsensdom zuzulassen und jetzt kam dieser Idiot von einem Ersatzassistenten auch noch hier herein gestürmt.
    Dieser Job war einfach nicht das Richtige für ihn. Es ging ja noch so eben, solange keine Krise anstand, aber diese Situation war doch wohl eine Sache des gesamten Arashlan und er war der Letzte, der sich berufen fühlte, zu entscheiden, wie sie gehandhabt werden sollte. Er fühlte sich völlig überfordert, ganz davon abgesehen, dass er diese Regierungsform, in der nicht das gesamte Arashlan gleichberechtigt regierte, als völlig widersinnig empfand. Seine Überlegung, diese Verantwortung abzugeben, verdichtete sich in diesem Moment zur Gewissheit. Er würde sicher nicht hier sitzen und abwarten, bis man ihm die Schuld für dieses Desaster in die Krallen schob.
    Moshakk verdrängte den Gedanken und konzentrierte sich wieder auf die aktuelle Situation. Er versuchte, für Kaishuk und seinen Assistenten möglichst autoritär zu klingen. »Also los, Loshukk, was gibt es?«
    »Der … der Konsensdom! Er ist verschwunden!«
    Kaishuk und Tishaga wechselten einen beunruhigten Blick.
    »Was soll das heißen – er ist verschwunden?«
    »Nun, er ist nicht mehr sichtbar! Er kann auch von unserer Flotte im Orbit nicht mehr geortet werden. Und das Schlimmste ist – die Wissenschaftler darin sind ebenfalls nicht mehr da!«
    Moshakks Kopf ruckte hektisch hin und her, und seine Riechzunge schnellte hastig vor und zurück, während er überlegte, was zu tun war.
    Doch noch bevor er irgendetwas sagen konnte, hatte bereits der Flottenkommandant das Wort ergriffen. »Immer mit der Ruhe. Ich nehme an, Sie haben versucht, mit der Truppe der Wissenschaftler unter dem Dom Kontakt aufzunehmen?«
    Loshukk versuchte sichtlich, sich zu beruhigen. »In der Tat, Kommandant Kaishuk. Doch die Gruppe antwortet nicht. Wegen der starken 5-D-Strahlung waren die Kommunikationsgeräte besonders geschützt, dennoch kam bisher kein Ruf durch.«
    Tishaga legte den Kopf zur Seite. »Das Außenteam der STERNENFAUST ist ebenfalls verschwunden, nehme ich an. Das erschwert die Sachlage natürlich.«
    Moshakk stand auf und ging beunruhigt hinter seinem Schreibtisch auf und ab.
    »Die STERNENFAUST ist noch im Orbit, nehme ich an. Hat sie Anstalten gemacht, uns anzugreifen?«
    Bevor Loshukk antworten konnte, hatte Kaishuk wieder das Wort ergriffen. »Ich

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