Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sternenfaust - 080 - Alarmstufe Rot! (2 of 2)

Sternenfaust - 080 - Alarmstufe Rot! (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 080 - Alarmstufe Rot! (2 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M’Raven & Michelle Stern
Vom Netzwerk:
Schussweite.
    »Dana, zieh hart nach rechts und drück den B17er Code!«, herrschte Emmi sie über den Helm an. »Und hör auf zu träumen!«
    Dana riss ihren Jäger gerade noch rechtzeitig zur Seite. Ein dünner heller Strahl zischte an ihr vorbei. Sie sah auf dem Schirm wie Emmi und Jason den feindlichen Jäger in die Zange nahmen, doch der Fremde schien ebenso geübt im Fliegen zu sein wie Emmi. Er suchte sich den schwächeren Gegner. Jason stieß einen Schrei aus, als ein Schuss ihn traf.
    Nur Sekunden später zerriss eine Salve seinen Jäger in seine Einzelteile.
    »Das war ein Star Wing der D-Klasse, du Arschloch!«, brüllte Emmi aus den Lautsprechern in Danas Helm.
    Danas Kopfschmerzen flammten sofort wieder auf. Sie sah, wie Emmi ein riskantes Manöver flog, und sich über ihren Feind setzte. Emmi schoss drei Ortungsraketen ab, die sich wie silberne Fliegen an den feindlichen Jäger hefteten.
    Der Jäger flog so dicht an die Station heran, dass die Raketen sich selbst zerstörten, um keinen Schaden auf der Base anzurichten. Sixton feuerte zwei Mal gezielt mit der Gausskanone, was den Feind zum Abdrehen zwang.
    Dana fühlte sich langsam wieder sicherer. Sie flog einen Bogen und schoss von der Seite. Dabei sah sie einen Funkruf. Anscheinend versuchte der fremde Jäger mit ihr Kontakt aufzunehmen. Die Automatik nahm das Gespräch an.
    »Dana, bist du das?« Die Stimme des Mannes war rau, als habe er zu viel geraucht. Dana war sich sicher, sie noch nie gehört zu nahen.
    »Kennen wir uns?« Sie versuchte ihn ins Visier zu bekommen, doch er flog ihr immer wieder davon. Sie benutzte Ortungsraketen, damit der Fremde wieder zur Station und damit zu Valmar Sixton und seinen Gaussgeschützen getrieben wurde.
    »Aber ja, du bist doch meine große Liebe, Schätzchen.« Der Mann lachte bösartig. Dana musste an einen gehörnten Dämon denken. »Seit Jahren vergöttere ich dich.«
    »Wie nett. Und warum hast du dann eben versucht mich zu töten, als du die Station in die Luft jagen wolltest?«
    »Es geht um die Menschheit. Die Dronte dürfen nicht die Herrschaft übernehmen.«
    »Bis jetzt sieht es nicht so aus, als ob sie das tun würden!« Dana hatte endlich eine Ortung und feuerte. Der Jäger drehte ab.
    »Nenn mich Gary«, meinte er dabei.
    Dana fragte sich, was dieser Gary für ein Idiot sein musste. Sie kämpften hier auf Leben und Tod, hatte er nichts Besseres zu tun, als mit ihr zu flirten? Verbissen schickte sie noch zwei Raketen nach. Sie alle verpufften am Schutzsystem der Medostation. Gary nutzte die Gelegenheit, um auf die Gaussgeschützstellung zu schießen. Aber Emmis Jäger zwang ihn mit gezielten Schüssen von Sixton fort. Das fremde Schiff flog einen weiten Bogen um die Station, um ihrem Feuer zu entkommen. Dana und Emmi hefteten sich an ihn. In einem explosionsartigen Schub schoss Emmis Star Wing an dem feindlichen Jäger vorbei. Gaussgeschosse flogen durch das All.
    Dana hörte Gary über Funk aufschreien. Auch sein Jäger hatte einen Schutzschild, der wohl gerade zusammengebrochen war. Emmi stieß einen triumphierenden Schrei aus. Allerdings brachte sie der heftige Schub viele Kilometer weit von Gary und Dana fort. Dana blinzelte. Plötzlich war der fremde Jäger verschwunden. Eine neue Tarnfunktion? Auf ihrer Ortung war nichts mehr zu erkennen und mit den Augen konnte sie den Jäger auch nicht finden. Um die brandneuen Ortungen schneller einzuschalten, musste sie auf manuell umschalten und das war riskant. Sie wartete lieber auf die Automatik.
    Dana drehte ab. »Summer! Ich kann ihn nicht mehr sehen!«
    »Ich bin gleich bei dir, Dana! Du machst das gut. Du bist der ideale Köder!«
    Dana verkniff sich einen biestigen Kommentar. Wie du mir, so ich dir, was? Erst habe ich dich als Lockvogel zum Ausschalten der Wachen auf der Station benutzt, und jetzt haben wir die Rollen getauscht. Sie versuchte Zeit zu schinden.
    »Gary! Glauben Sie mir, das Virus verwandelt die Menschen nicht in Dronte!«
    »Ach, weißt Du, Schätzchen, ich habe darüber nachgedacht, mich mit dir abzusetzen. Wie wäre es? Nur wir zwei, ganz allein. Ohne deine kleine Freundin?« Er lachte dreckig. Dana hatte plötzlich zwei feindliche Jäger auf der Ortung. Einen ganz in ihrer Nähe, der sie anflog, und einen hinter Emmi Summer. Sie wollte Emmi rufen, aber es war bereits zu spät. Gary hatte gefeuert. Emmis Star Wing wurde übel zugerichtet. Dana hörte in ihrem Helm etwas wie einen lauten Knall.
    Der Phantomjäger verschwand von der

Weitere Kostenlose Bücher