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Sternenfaust - 090 - Der goldene Kubus (1 of 2)

Sternenfaust - 090 - Der goldene Kubus (1 of 2)

Titel: Sternenfaust - 090 - Der goldene Kubus (1 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Stern
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nicht sehr viel hinein.«
    Patrisha hatte sich wieder gefangen. »Richtig«, sagte sie mit einem gezwungenen Lächeln. »Ich bin sicher, ich habe das verwechselt. Es war eine Labornotiz, ich habe sie sicher liegen lassen.«
    Die Paramedic lächelte sie an. »Nun gut. Am besten, Sie legen sich wie …«
    »Nein«, unterbrach Patrisha entschieden. »Das kommt nicht in Frage. Ich muss wieder an die Arbeit. Sie wissen ja, dass uns hier bei den Forschungen die Zeit davonläuft.«
    Sie ging an ihren Kleiderschrank und fand ihren dunkelblauen Overall frisch gereinigt darin. Die Ärztin kam jetzt einen Schritt auf sie zu. »Wenn Sie gehen, dann gehen Sie auf eigene Verantwortung.«
    »Natürlich, Doktor. Sie entschuldigen mich, ich muss mich anziehen.«
    »Versprechen Sie mir, dass Sie kommen und sich melden, wenn Sie sich unwohl fühlen, oder irgendwelche Beschwerden verspüren!«
    »Aber natürlich«, nickte Patrisha geistesabwesend und band ihre Haare in den üblichen Pferdeschwanz zusammen. Dann ging sie in die Reinigungszelle und zog sich an. Als sie in ihren Overall gekleidet, wieder herauskam, war die Paramedic noch im Zimmer.
    »Sie versprechen, dass Sie vorsichtig sind, Doktor Roycee?«
    Patrisha nickte genervt. »Ja, das tue ich. Darf ich jetzt gehen?«
    Ohne eine Antwort abzuwarten, verließ sie das Krankenzimmer auf der STAR WARRIOR und machte sich auf den Weg zum Hangar, um ein Shuttle zum Kubus zu erwischen, wo sich ihr Labor befand.
     
    *
     
    Auf dem halbstündigen Flug zum goldfarbenen Kubus machte sich Patrisha Gedanken darum, wer ihr wohl die schwarze Substanz weggenommen haben konnte.
    Vielleicht hatten die Paramedics und die Ärzte dafür gesorgt, dass diese Petrischale in eins der Labors kam. Aber dann hätte man es ihr doch gesagt, hörte sie eine nagende Stimme in sich flüstern. Und dazu hätten sie erst wissen müssen, dass ich etwas Derartiges mit mir herumtrage.
    Die Starr? Von den Echsen hatte zumindest Gerrrass davon gewusst. Doch wie hätten die wohl an die Schale heran kommen können? Sie war sicher, sobald man entdeckt hatte, dass die Energiequelle wieder einen Strahlungsschub gehabt hatte, war man ihr zu Hilfe geeilt, sobald dies möglich war. Vorher hätte auch kein Starr aufgrund der hohen Strahlung den Raum betreten können.
    Und was war mit Markes Irendal?
    Der Gedanke, dass der Dekos-Krieger ihr die Substanz gestohlen haben könnte, gefiel ihr nicht. Zaudernd gab sie sich selbst gegenüber zu, dass ihr der J’ebeem gefiel. Es wäre schöner gewesen, wenn ich mich darauf hätte verlassen können, dass er wirklich gern mit mir flirtet, dachte sie wehmütig.
    Doch das alles passte. Er hatte sich schneller von der ganzen Sache erholt, als irgendjemand vermutet hatte, was, wenn er gar nicht erst das Bewusstsein verloren hatte?
    Sie würde ihn darauf ansprechen müssen.
    Sie lehnte sich zurück, schloss die Augen und versuchte, sich die letzten Sekunden vor dem Energieausbruch ins Gedächtnis zu rufen.
    Das Terminal. Eine Neun, eine Sieben. Sie hatten sich verändert. Mit einem Mal, ohne dass sie etwas dazu getan hatte.
    Hatte sie aus Versehen die Eingabefelder berührt?
    Nein, ihre Finger waren nicht einmal in der Nähe der Felder gewesen. Warum nur ist dieser Energieausbruch so plötzlich passiert? Die Energie, die die Abschirmfelder konstant aufrechterhält, konnte nicht von einer Sekunde zur anderen so plötzlich absinken. Sie sinkt zwar konstant, aber die Rate ist konstant. Da schwankt nichts. Der Kubus hat keine Energie mehr, denn die Sonden, die so plötzlich auftraten, haben diese Energie mit sich genommen, das steht fest. Was kann den Kubus bewogen haben, noch einmal mehr Energie abzugeben …?
    Mit einem Ruck öffnete Patrisha die Augen.
    Es lag auf der Hand.
    Die Starr hatten den Reaktor zu einer Überreaktion gebracht.
    Das war es, wovor Gerrrass mich hat warnen wollen. Er wollte mir die Möglichkeit geben, darauf zu kommen, bevor etwas passiert.
    Auf einmal hatte Patrisha Angst, den Kubus wieder zu betreten.
    Trotz Markes Irendal.
    Oder gerade weil er noch auf sie aufpassen würde? Sie war nicht mehr dazu gekommen, eine andere Sicherheitskraft anzufordern.
    Sie erinnerte sich selbst an seine Reaktion, als er das verstärkte Leuchten in der Energiequelle gesehen hatte. Das Entsetzen in seinen Augen war echt gewesen, es gab keinen Zweifel.
    Doch was für eine Rolle spielte er in diesem Spiel …?
     
    *
     
    »Haben Sie den Funkverkehr des angeblichen Starr-Kreuzers mit der

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