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Sternenfaust - 090 - Der goldene Kubus (1 of 2)

Sternenfaust - 090 - Der goldene Kubus (1 of 2)

Titel: Sternenfaust - 090 - Der goldene Kubus (1 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Stern
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berührt zu werden.
    Für einen Moment ergab sie sich ganz dem Gefühl von Wärme und Sicherheit, das er vermittelte, doch schließlich schob sie ihn sanft von sich. Für einen Moment sah es so aus, als wolle er nicht nachgeben und Patrisha wurde bewusst, dass er nicht umsonst Mitglied einer Kriegerkaste und damit um vieles stärker war als sie. Doch dann ließ er sie beinahe abrupt los und wich einen Schritt zurück.
    Er sieht fast verlegen aus! , wunderte sie sich.
    Sie versuchte, die richtigen Worte zu finden.
    »Markes Irendal, wir haben keine Zeit für so etwas. Das Schicksal von Völkern hängt davon ab, dass ich herausfinde, was hier vor sich geht – und warum man mich dafür umbringen will.«
    Er nickte langsam. »Ich werde dafür sorgen, dass du das tun kannst, Patrisha Roycee. Es ist meine Aufgabe, dich zu beschützen, und das werde ich tun. Aus vielen Gründen.«
    Sie lächelte. »Ich glaube dir.«
    Damit wandte sie sich ab, ließ ihn stehen und begann, ihr Labor aufzuräumen.
     
    *
     
    Chip Barus versuchte blinzelnd die Augen zu öffnen.
    Als er wieder mehr sah, als das grünschwarze Nachbild auf seiner Netzhaut, hätte er seine Augen beinahe wieder geschlossen.
    Auf dem Hauptschirm war nur noch ein Starr-Kreuzer zu sehen.
    Das andere bestand nur noch aus einem Haufen Schrott. Ein Großteil des Schiffes war zwar noch intakt und es bestand doch die Hoffnung, dass es dort Überlebende gab, aber der weitaus größte Teil schwebte, durch das Bewegungselement der Explosion getrieben, durch das All und wurde von der Gravitation des dunklen Planeten unwiderstehlich angezogen.
    Barus öffnete den Mund und wollte nach dem Ortungsoffizier rufen. Doch er musste sich erst räuspern, um einen Ton herauszubekommen.
    »Teluvion! Sagen Sie mir bitte, dass es die SCHWARZES KREUZ ist, die wir da auf dem Schirm haben.«
    Es dauerte ein paar Sekunden, in denen James Teluvion eine Tatsache überprüfte, die bereits als unausgesprochene Wahrheit gelten konnte.
    »Nein Sir … Es ist das andere Schiff. Es ist … dieser Trümmerhaufen da ist die SCHWARZES KREUZ.«
    Oh lieber Himmel. Ich habe Stephan und die anderen abgeschossen.
    Chip Barus schloss für einen Moment die Augen.
    »Sir«, hörte er Teluvion sagen. »Ich habe die Wrackteile gescannt. Ich bekomme wegen der kristallinen Schicht auf den Trümmern nur verzerrte Werte, aber in dem größten Teil, der am weitesten von der Antriebssektion entfernt war, ist ein intaktes Metallstück zu erkennen. Es hat etwa die Größe eines Shuttles und das Spektrometer zeigt an, dass es aus einer Legierung besteht, die unseren Standards entspricht.«
    »Dann leben sie noch! Smith, rufen Sie die Fähre!«
    Auf der Brücke der SONNENWIND wurde die Spannung in den nächsten Sekunden unerträglich. Reena MacKee, die Erste Offizierin der SONNENWIND, stand schließlich auf. »Captain, ich werde mit einem unserer Shuttles hinüberfliegen und sehen, was ich tun kann.« Barus nickte kurz und MacKee verließ die Brücke. »Sir, ich erhalte keine Antwort«, meldete sich Smith endlich von der Kommunikationskonsole. »Aber ich habe Lieutenant Commander Mutawesi hier.«
    Barus nickte erneut. Er fühlte sich für einen Moment, als sei er in den letzten Minuten um Jahre gealtert.
    »Lieutenant Commander Mutawesi, ich kann gar nicht sagen, wie leid es mir tut.«
    Mutawesi neigte kurz den Kopf. »Dank, Captain Barus, aber lassen Sie uns das später besprechen. Die Starr des anderen Schiffes haben uns gerufen. Sie werden nicht angreifen, sie wollen im Interesse ihres Volkes keinen Krieg vom Zaun brechen. Selbst wenn wir das andere Schiff zerstört haben, meinte sein Kommandant, will er auf keinen Fall noch mehr Leben riskieren, indem er versucht, unsere beiden Schiffe zu zerstören. Das Risiko ist ihm zu groß. Er wird das System verlassen, sobald er seinen Antrieb notdürftig repariert hat.«
    »Ich verstehe«, meinte Barus. »Kann man ihm vertrauen?«
    Mutawesi zuckte nachdenklich mit den Schultern. »Ich denke ja. Seine Antimateriebomben kann er in der Nähe des Planeten nicht einsetzen. Und gegen uns beide mit unseren Jägern ist sein Gravitationsschild auch nicht sehr nützlich, das weiß er. Damit kann er nur drei viertel seines Schiffs schützen, die andere läge uns immer offen. Ich denke, er wird den Waffenstillstand nicht brechen.«
    »Nun gut. Commander McKee ist mit einem unserer Shuttles unterwegs zu den Trümmern der SCHWARZES KREUZ. Es könnte gut sein, dass es noch Überlebende

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