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Sternenfaust - 131 - Tod und vergessen

Sternenfaust - 131 - Tod und vergessen

Titel: Sternenfaust - 131 - Tod und vergessen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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leider nicht weiter.«
    Ash schaute unwillkürlich zur Isolierstation, in der nach wie vor der verwirrte Captain der DIRAC versorgt wurde. Die Ergebnisse der Tests der beiden Patienten unterschieden sich völlig, sodass Ash daraus ebenfalls keine Rückschlüsse auf Izanagis Trugbilder ziehen konnte. Das wiederum half ihm auch nicht, eine Erklärung für die Verwirrung des Captains der DIRAC oder das Verschwinden der Besatzung des Forschungsschiffes zu finden. Im Stillen hatte der Schiffarzt genau auf so etwas gehofft, und nun konnte er nur ratlos die Daten auf dem kleinen Monitor anstarren.
    »Also können Sie mir nicht weiterhelfen, oder, Doktor?« Izanagi hatte sich von der Liege erhoben. Während er sein Trikot wieder überstreifte, stellte der ehemalige Christophorer seine Frage.
    Der Schiffsarzt hielt ihn zurück. »Nicht so schnell, Izanagi. Ich verabreiche Ihnen eine Substanz, die beruhigend auf die Nerven wirkt.«
    Izanagi hob abwehrend beide Hände und schüttelte den Kopf, wodurch seine Stachelfrisur ein Eigenleben entwickelte. Fasziniert verfolgte Ashkono einige Sekundenbruchteile den mobile-artigen Tanz der Haartürme, doch dann konzentrierte er sich wieder auf den Patienten.
    »Keine Sorge, Izanagi. Das Mittel wird Ihre speziellen Fähigkeiten nicht beeinflussen. Sie können jederzeit mit den Alendei in telepathischen Kontakt treten, wenn dies Ihre Sorge sein sollte.«
    Der ehemalige Christophorer schaute den Schiffsarzt eine Weile grüblerisch an, doch dann nickte er zögernd. Ash spürte sehr wohl, dass er Izanagi nicht vollkommen überzeugt hatte, daher erfreute ihn dessen Vertrauen. Er schätzte den sympathischen jungen Mann sehr und wollte seinem gequälten Geist ein wenig Linderung verschaffen.
    Damit schlug der Schiffsarzt seiner Auffassung nach gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Izanagi kam ein wenig zur Ruhe, und Admiral Taglieri musste sich nicht mehr so viele Sorgen über einen möglichen Ausfall Izanagis machen.
    Er hatte Ash sehr eindringlich die Wichtigkeit vor Augen geführt, dass die STERNENFAUST unbedingt eine Verbindung zu den Alendei aufrechterhalten musste. Außer Izanagi war jedoch kein anderes Besatzungsmitglied dazu imstande, also musste die Einsatzfähigkeit des jungen Mannes unbedingt erhalten bleiben.
     
    *
     
    Jake Austen stand vor dem Hauptschirm der STERNENFAUST auf der Brücke und betrachtete nachdenklich die Darstellung von TASO-27008 sowie die kleinere Darstellung der im Orbit kreisenden DIRAC. Es widerstrebte ihm, so tatenlos zu sein, nichts daran ändern zu können, dass es mit der Erforschung dieses Phänomens nicht voranging.
    Auch der dritte Ausflug zur DIRAC hatte kein Licht ins Dunkle des Rätsels um das Verschwinden der Wissenschaftler gebracht. Längst hatte der Ortungsoffizier alle denkbaren Suchmuster an seiner Konsole ausprobiert und konnte keinen Erfolg melden.
    »Hallo, Commander. Dieser Planet macht uns mehr zu schaffen, als wir alle gedacht haben. Nicht wahr?«
    Jake wandte den Kopf und betrachtete Izanagi, der lautlos neben ihn getreten war. Ihm fiel der ungewohnt ernste Ausdruck auf dem schmalen Gelehrtengesicht des jungen Mannes auf.
    »Ja, das kann man wohl sagen. Gehen Sie davon aus, dass die Lösung des Rätsels auf TASO-27008 zu finden ist, Izanagi?«
    Für einen Wimpernschlag wanderte der Blick des jungen Mannes zur Darstellung des Planeten, bevor er ratlos den Kopf schüttelte. »Ich kann es nicht sagen, Commander. Haben Sie denn eine Idee?«
    Jake zuckte die breiten Schultern. »Ich habe meine gesamte Erfahrung in die Suche der Ortung mit eingebracht und sämtliche Suchmuster ausprobiert, aber da gibt es nichts zu entdecken. Da ist kein anderes Raumschiff in diesem Sektor, und es gibt auch keinen Mond, auf dem die Wissenschaftler festsitzen könnten. Es ist wirklich so, als wenn sie nie existiert hätten.«
    Jake registrierte ein deutliches Zurückzucken von Izanagi, als er seine Ratlosigkeit einräumte. Scheinbar ging das mysteriöse Verschwinden der Crew der DIRAC dem ehemaligen Christophorer weit näher als Jake vermutet hatte.
    »Keine Sorge, Izanagi. Die STERNENFAUST verfügt über die beste Crew und die beste Technik. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir eine Spur der verschwundenen Wissenschaftler finden«, fühlte er sich zu einer Besänftigung hingerissen.
    Izanagi nickte schweigend, warf einen abschließenden Blick auf den Hauptschirm und verließ mit hängenden Schultern die Brücke.
    Jake sah ihm hinterher und war froh, dass

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