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Sternenfaust - 134 - Die Wahrheit über Dana Frost

Sternenfaust - 134 - Die Wahrheit über Dana Frost

Titel: Sternenfaust - 134 - Die Wahrheit über Dana Frost Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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Jahren, und ich begrüße das. Man sollte immer lernen, besonders, wenn man viel vergessen hat, so wie du. Ich aber werde nicht mehr lange leben, und deshalb kann ich dir nicht mehr helfen.«
    »Es ist bekannt, dass sich Zellwachstumsstörungen in dem Körper befinden, der die Signatur Dana Frost beinhaltet.«
    Dana stutzte. »Das ist dir bekannt?«
    Das Wesen legte wieder leicht den Kopf schief, ließ Dana aber nicht aus den Augen. Obwohl man das ja wohl kaum Augen nennen kann. »Vieles aus dem Leben der Signatur Dana Frost ist bekannt. Die Zerstörung des Raumschiffes, das die Signatur Dana Frost STERNENFAUST II nannte. Das, was bei den Signaturen ihrer Art Beförderung zum Commodore genannt wird. Das enge Verhältnis zu der Signatur mit der Bezeichnung Ashkono Tregarde und die kurze Beziehung zu der Signatur Captain Nathan Cole waren für die Erinnerungen der Signatur Yngvar MacShane von besonderem Interesse. Der Bau des Schiffes mit dem Namen STERNENFAUST III und manche Erlebnisse mit diesem Schiff sind auch bekannt. Nicht alles, aber viele Ereignisse. Die Daten des Lebens der Signatur Dana Frost sind von großer Bedeutung.«
    Dana lag auf der Zunge, zu fragen, warum verdammt noch mal die Entität dann auf dem Wüstenplaneten nicht eingegriffen hatte. Am liebsten hätte sie das Wesen vor sich angeschrien. Warum hatte es sie im Stich gelassen, in so vielen Situationen, die in den vergangenen Jahren passiert waren? Andererseits: Was fiel ihm ein, sie überhaupt zu beobachten? Ein intergalaktischer Stalker , flüsterte eine sarkastische Stimme in ihrem Hinterkopf. Dana wusste für einen Moment nicht, ob sie lachen oder weinen sollte.
    Ich habe nicht verdient, das hier mitzumachen. Nein, ich werde nicht wieder darüber nachdenken, ob Yngvars Seele vielleicht doch noch existiert und das Interesse dieser Entität vielleicht damit zusammenhängt. Diese Diskussion habe ich bereits vor 16 Jahren mit mir selbst bis zum Erbrechen geführt, ich werde das jetzt, in meiner Situation, nicht wieder anfangen. Nicht hier und nicht jetzt.
    Dana zog heftig die Nase hoch und hielt ihre Wut mühsam zurück. Sie war an dieses Wesen verschwendet. »Weißt du was, mir ist egal, was du mir zu sagen hast. Verschwinde. Geh, leb dein Leben. Ich will den Rest meines eigenen genießen – ohne dich.«
    »Es besteht die Möglichkeit einer Heilung dieser Zellschäden.«
    Dana, die sich schon abgewandt hatte, blieb bei diesen Worten wie angewurzelt stehen. Die Entität sprach unterdessen weiter. »Es heißt, dass das Auge des Universums das Geheimnis des Ewigen Lebens birgt. Dort ist Heilung möglich. Die biologischen Daten der Signatur Dana Frost könnten dort konserviert werden.«
    Dana glaubte, explodieren zu müssen. Sie wirbelte herum und stürmte auf die Entität zu. »Du wagst es, mir in diesem Moment mit so etwas zu kommen?«, schrie sie. »Wenn du wirklich die Erinnerungen und all das, was Yngvar gewesen ist, in dir aufgenommen hast, wieso kannst du dann nicht sehen, dich erinnern oder sonst etwas in der Art, dass ich nie – nie, hörst du, niemals! – die Möglichkeit in Betracht ziehen werde, so zu werden wie du?«
    Die Entität rührte sich nicht, antwortete aber auch nicht sofort.
    »Also, was ist? Antworte, du … du widerliches, seelenfressendes …« Sie rang nach Worten, doch noch während sie überlegte, wurde ihr klar, dass kein Wort, dass ihr einfiel, diese Wesenheit vor ihr berühren würde. Sie klappte den Mund wieder zu und starrte die Entität an.
    »Die Erinnerungen des Individuums Yngvar MacShane an die Signatur Dana Frost«, fuhr die Entität ungerührt fort, »beinhalten auch eine zeitweilige Unflexibilität der Gedanken. Die von Yngvar MacShane in diesem Zusammenhang verwendeten Termini lauten ›stur‹ und ›dickköpfig‹.«
    Dana stand mit offenem Mund da. Was sollte das heißen? Yngvar hielt sie für stur? Sie musste sich zusammennehmen. Sie lachte wieder kurz auf und ging ein paar Schritte hin und her. Sie war also stur. Dieses Wesen behauptete, sie zu kennen. Das könnte dir so passen, Entität, Yngvar oder wer auch immer du vorgibst, zu sein!
    Andererseits: eine Heilung der Zellschäden. Das Wesen versprach eine Heilung ihrer Glioblastome! Konnte sie diese Möglichkeit einfach so ignorieren?
    »Du sagst, du hast eine Heilung«, sagte sie schließlich und blieb, die Hände in die Hüften gestemmt, vor der Entität stehen.
    »Diese Worte sind nicht korrekt. Es wurde darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit

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