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Sternenfaust - 153 - Anschlag auf den Konsensdom (1 of 2)

Sternenfaust - 153 - Anschlag auf den Konsensdom (1 of 2)

Titel: Sternenfaust - 153 - Anschlag auf den Konsensdom (1 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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Schwanzes noch in den Händen der J’ebeem, die gegen ihn ein Fliegengewicht war. Es fehlte nur noch, dass Sonda ihn daran über ihrem Kopf kreiseln ließ wie ihn einem Holo-Comic. Wahrscheinlich schämte er sich halb zu Tode.
    Einer seiner Kumpane ging zum Angriff über, lief jedoch genau in die ausgestreckte Faust von J. T. Toler, der neben einigen anderen Vorzügen als exzellenter Nahkämpfer brillierte.
    Den Peitschenhieb des Schwanzes übersprang Toler und trat dem Starr das Standbein weg, sodass er halb über seinem Kollegen auf den Boden klatschte.
    »Noch jemand?«, fragte Harry gelassen.
    »Das wird Folgen haben!«, ächzte eine der beiden Echsen, die versuchten, sich wieder auf die Füße zu stemmen. In einer ihrer Hände blitzte plötzlich ein Messer.
    »Ganz gewiss wird dies Folgen nach sich ziehen«, sagte Taglieri seelenruhig. »Ich bin hier auf Einladung der höchsten Stellen der Regierung von Namban. Man wird wohl nicht gerade erfreut über den Bericht sein, dass wir belästigt wurden. Ich bitte euch also, hier zu warten, bis Ordnungskräfte eintreffen. Sie werden das sicher gerne regeln.«
    Keine Minute später trollten sich die vier Halbstarken und rannten, so schnell sie konnten.
    »Leider«, sagte Harry unwillig, »muss ich zugeben, dass wir gut zusammengearbeitet haben.« Er reichte Vince zögerlich die Hand.
    Dieser seufzte und schlug ein. »Dass ich in meinem Leben bisher eher auf nüchterne und besonnene Starr getroffen bin, heißt wohl nicht, dass es da auch andere Exemplare gibt. Solche wie diese eben. Trotzdem seltsam.« Er klopfte sich den Staub von seiner Kleidung. »Ach ja, vielen Dank für die Hilfe«, brummte er dann in Richtung Toler und Sonda.
    Was nichts daran änderte, dass kurz darauf die alte Einteilung der Gruppe wiederhergestellt war: Taglieri ging mit Savanna voran, mit einigen Schritten Abstand folgten Harry, Toler und Sonda. Und ebenfalls hatte sich nichts daran geändert, dass der Kapitän der MERCHANT II angestrengt versuchte, sich kein Wort davon entgehen zu lassen, was die beiden vor ihm besprachen.
    Savanna setzte schon bald am entscheidenden Punkt wieder an. »Wir sind hier, weil wir einen Verbrecher suchen. Die Puppe .«
    Taglieri pfiff leise. »Den Herrn der Unterwelt auf Lor Els Auge. Da habt ihr euch nicht gerade eine kleine Nummer ausgesucht.«
    »Er hat uns ziemlich übel mitgespielt. Letztendlich geht es um die Krankheit der Genetics.« Sie erzählte ihm in einer Kurzfassung die ganze unglaubliche Geschichte.
    Wie Harry von der Puppe ein Armband angelegt worden war, das angeblich am Ende eines Countdowns explodieren würde.
    Wie sie deshalb im Auftrag des Verbrechers auf den Planeten der Chimären geflogen waren, wo Scott I. Caldwell, der geniale Genetiker, ebenso geniale wie durchgeknallte Versuche durchführte und eine ganze Welt in eine Hölle aus seltsamen Kreaturen verwandelt hatte.
    Wie Harry und Co letztlich vor Caldwell standen und die Botschaft der Puppe abgespielt wurde, in der diese den brillanten Genetiker um Hilfe bat, weil sie mit der Krankheit infiziert war … genau wie nun Caldwell selbst auch, weil das Armband statt Sprengstoff den Virus freigab.
    Wie Harry samt seiner Mannschaft nun im Auftrag des Herren der Chimärenwelt handelte, um Rache an der Puppe zu üben und irgendwie an ein Mittel zu kommen, die Krankheit zu heilen oder Informationen zu finden, mit deren Hilfe Caldwell selbst ein Gegenmittel synthetisieren konnte. { * }
    »Er hat uns drei seiner Chimärenkreaturen mit auf den Weg gegeben«, endete Savanna.
    »Eine davon ist Harry?«, fragte Taglieri bissig.
    Savanna ging auf die Provokation nicht ein. »Sie sind … anderweitig unterwegs und werden uns wieder treffen. Falls du sie tatsächlich zu Gesicht bekommen wirst, kannst du sie nicht übersehen.«
    Das stimmte allerdings. Mira, einst eine Menschenfrau, besaß als hervorstechendstes Merkmal seltsame Libellenflügel. Kirliano war ein mit Fischschuppen bedecktes Wesen, das aus seinem Fischmaul kaum noch ein Wort sprach und mit blinden Augen sah; nur eine seiner absonderlichen Fähigkeiten. Die dritte Kreatur trug nicht einmal mehr einen Namen, obwohl auch diese einst ein Mensch gewesen war. Den Unterleib bildete ein raupenartiger Fortsatz, der eine erstaunlich schnelle Fortbewegung erlaubte.
    Wo diese drei Gestalten auftauchten, sorgten sie für Aufregung.
    »Na, da bin ich gespannt«, versicherte Taglieri. »Was du erzählst, kommt mir reichlich absurd vor.« Nach einem kurzen

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