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Sternenfaust - 168 - Die Sphären der Kad'Chie (1 of 2)

Sternenfaust - 168 - Die Sphären der Kad'Chie (1 of 2)

Titel: Sternenfaust - 168 - Die Sphären der Kad'Chie (1 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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Kad’Chie!« Commodore Frost presste die Lippen fest aufeinander. »Das ergibt Sinn«, sagte sie schließlich. »Ihre Schiffe haben die Detonations-Energien unserer Torpedos gegen uns gewendet – exakt so, wie die Sphären operieren.«
    Izanagi konnte sich noch gut an den 18. April 2272 erinnern; ein Datum, das er – wie mit Sicherheit auch Commodore Frost – nicht so schnell wieder vergessen würde. Es war der Tag, an dem Meister William gestorben war. { * }
    Die Kad’Chie hatten die STERNENFAUST angegriffen. Schließlich hatte einer dieser Kad’Chie mit der STERNENFAUST Kontakt aufgenommen. Es war ein Wesen zum Vorschein gekommen, das an einen Basiru-Aluun erinnerte. Ein weiß schillerndes Licht, hinter dem eine humanoide Gestalt zu erahnen gewesen war.
    »Wenn die Sphären tatsächlich von den Kad’Chie erschaffen wurden«, sagte jetzt Captain Mulcahy, »dann stimmt mich die Aussage jenes Kad’Chie, dem wir am 18. April begegneten, noch misstrauischer. Er sagte – und dies waren exakt seine Worte –: Unsere Aufgabe ist es, eure J’ikaa zu beschützen. Was immer auch eine J’ikaa sein mag – ich habe nicht das Gefühl, dass die Kad’Chie uns oder auch die Alendei beschützen wollen. Die Sphären der Kad’Chie dienen einem Zweck. Und ganz sicher keinem guten Zweck. Die Kad’Chie planen etwas.«
    »Ich bin völlig ihrer Ansicht, Captain«, pflichtete die Kommandantin bei. Dann erhob sie sich. »Ich denke, wir haben so weit alles besprochen. Izanagi, bitte folgen Sie mir mit Turanor auf die Krankenstation. Ich möchte umgehend Doktor Tregardes Meinung zur Hakaamya upo hören.«
     
    *
     
    Dana war verärgert.
    Izanagi Narada hatte sie erpresst. Er hatte keinen Zweifel daran gelassen, dass er diese Hakaamya upo entweder mit oder ohne Ashs Hilfe eingehen würde.
    Ash dachte offenbar genauso wie sie. Die steilen Zornesfalten über seiner Nasenwurzel waren so tief, als hätte man sie eingemeißelt.
    Izanagi Narada und Turanor lagen nebeneinander gebettet auf zwei Medo-Liegen. Eine Anzahl von Leitungen, Kabeln und Schläuchen waren sowohl mit den Oberkörpern als auch den Köpfen der beiden Patienten verbunden. Beide hatten die Augen geschlossen und befanden sich bereits in einem tranceartigen Zustand – zumindest hatte Ash das gesagt und Dana dabei einige Alphawellen-Werte genannt, mit denen sie nicht viel anfangen konnte.
    Im Gegensatz zu Turanor, der dies abgelehnt hatte, war Izanagi von Ash mit einem leichten Sedativum versorgt worden. Immerhin hatte Turanor schließlich die Verkabelung seines Körpers zugelassen, was Izanagi wohl einiges an Überredungskunst gekostet hatte.
    »Puls, Blutdruck, neuronale und sonstige bioenergetische Werte sind bei beiden okay«, sagte Ash jetzt gepresst. Dana bemerkte, wie er sich richtiggehend bemühen musste, leise zu sprechen.
    »Ich kann nur hoffen, dass dies so bleibt«, sagte Dana in ebenfalls leisem Tonfall. »Doch selbst, wenn die Hakaamya upo ohne Probleme durchführbar sein sollte, werde ich mir gründlich überlegen müssen, Izanagi – und auch Turanor – zu suspendieren und ihre Entlassung aus dem Star Corps zu empfehlen.«
    »Mit welcher Begründung, Dana?« Ash kontrollierte die Anzeigen der Medo-Monitore. »Izanagi hat recht: Wenn er und Turanor sich zu einer Hakaamya upo entschließen, endet Ihre Befehlsgewalt.«
    Dana bemerkte, wie sie unwillkürlich mit den Zähnen knirschte, und stoppte abrupt die Bewegung ihrer Kiefer. »Izanagi riskiert zu leichtfertig seine mentale Gesundheit für das Leben eines anderen. Es handelt nicht mehr rational, wenn es um Turanor geht. Sein ganzes Handeln ist auf ihn fixiert. Damit könnte er sich zu einem Sicherheitsrisiko entwickeln.«
    Was sich vor einer halben Stunde auf der Krankenstation ereignet hatte, war nichts anderes als ein Schmierentheater gewesen. Ash war rasch zu der Ansicht gelangt, dass die sogenannte Hakaamya upo bei einem Menschen – auch wenn er ein so hochbegabter Empath wie Izanagi war –, zu unabsehbaren neurologischen Schäden führen konnte. Er hatte dringend von einem solchen Versuch abgeraten.
    Izanagi hatte das nicht beeindruckt. Er hatte betont, dass er mehr auf die Einschätzung von Turanor vertraue, denn Turanor kenne sowohl die Hakaamya upo als auch seinen mentalen Zustand besser als Ash. Und Izanagi hatte daraufhin angekündigt, dass er die Hakaamya upo so oder so mit Turanor eingehen würde. Mit oder ohne Ashs Hilfe.
    Was hätte man also tun können? Selbst Ash war es lieber, die

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