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Sternenfaust - 169 - Hakaamya upo (2 of 2)

Sternenfaust - 169 - Hakaamya upo (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 169 - Hakaamya upo (2 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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endlich, »ich möchte Sie bitten, mich künftig bei einem anderen Namen zu nennen, denn ich bin nicht mehr der Izanagi Narada, den Sie kennen. Ich bitte Sie, mich in Zukunft mit dem Namen Turanagi anzusprechen.«
    Es war für einen Moment mucksmäuschenstill in der Zentrale.
    »Ich vermute, es hat so etwas wie eine Geistverschmelzung zwischen Ihnen und Turanor standgefunden«, brach Captain Mulcahy die Stille.
    »Das trifft es«, bestätigte Turanagi . »Diese Geistverschmelzung war nicht beabsichtigt – weder von meinem Anteil, der Turanor gewesen ist, noch von meinem Anteil, der Izanagi war. Auf dem Planeten Iskandar Morgaana wollte Turanor die halb geglückte Hakaamya upo auflösen. Doch es misslang – und Turanors Körper starb. Doch der Kunst eines Heilers namens Kamtannoyar ist es zu verdanken, dass Turanors Geist gerettet werden konnte, indem er mit Izanagis Geist in dessen Körper verschmolz. So erwachte Izanagi aus seinem Koma und war nicht länger Izanagi – er war zu Turanagi geworden. Zu mir. Kamtannoyar, der die Hakaamya upo eigentlich hätte zurückführen sollen, hat sie so auf eine andere Art vollendet. Kangaara und ich haben gestern Turanors Leib zu Grabe getragen – in den heiligen Stätten von Goraskar.«
    »Äußerst interessant«, murmelte Commander Wynford.
    »Erlauben Sie mir eine Frage – Turanagi! « Captain Mulcahy war ganz bei der Sache. »Turanors Psi-Fähigkeiten – haben Sie diese ebenfalls übernommen?«
    »Ich habe versucht zu teleportieren«, erklärte Turanagi, »aber es gelang mir nicht. Ich nehme an, dass ich dazu generell nicht in der Lage bin. So musste mich Kangaara auf die STERNENFAUST teleportieren. Was die telepathischen Fähigkeiten anbelangt, so scheint es hier keinerlei Einschränkungen bei der Kommunikation mit den Alendei zu geben. Kangaara und ich können problemlos telepathisch miteinander kommunizieren, was, nebenbei bemerkt, zeigt, dass die von Yonar über Turanor verhängte Mentalblockade bei mir nichts auszurichten vermag.«
    »Wie sieht es mit der Gedankenerfassung bei einem Menschen aus?«, wollte Dana wissen. »Können Sie meine Gedanken lesen, Turanagi?«
    »Nun … es ist vielleicht noch zu früh, um hier eine Antwort zu geben. Im Augenblick sind es wohl nur die empathischen Fähigkeiten Izanagis, die mir zur Verfügung stehen. Ich empfinde Ihre Neugier und Ihre Sorge, aber auch Ihre Verärgerung, Commodore, jedoch kann ich keinen konkreten Gedanken lesen.«
    Dana nickte.
    »Ich bin auf die STERNENFAUST zurückgekehrt«, erklärte Turanagi, »um mich als Berater mit besonderen kommunikativen Fähigkeiten für den Dienst im Star Corps zu bewerben. Die Verträge mit Mister Izanagi Narada und dem Alendei Turanor sind erloschen, weil es diese Personen als Individuen nicht mehr gibt.«
    »Ihre Bewerbung wird geprüft«, sagte Dana. Sie hatte kälter geklungen, als sie eigentlich beabsichtigt hatte. »Ich darf Ihnen versichern, Turanagi«, fuhr sie fort, »dass ich persönlich Ihnen jedes Wort glaube, das Sie uns hier zu Gehör brachten. Aber Sie werden verstehen, dass das Star Corps – nun – auf eine Prüfung Ihrer Angaben nicht verzichten kann. Ich würde Sie also zunächst einmal bitten, sich einer Untersuchung durch Doktor Tregarde zu unterziehen.«
    »Selbstverständlich.« Turanagi nickte. »Eine Bitte, Ma’am. Ich möchte mich von Kangaara verabschieden …«
    »Bitte richten Sie ihr meinen Dank dafür aus, Sie – auch wenn Sie nun ein anderer sind – zurück an Bord der STERNENFAUST gebracht zu haben. Und richten Sie ihr mein Beileid für den Verlust von Turanor aus.«
    Turanagi nickte. Dann wandte er sich Kangaara zu. Er nahm sie in die Arme, und sie erwiderte die Umarmung. Eng umschlungen standen die beiden am Geländer des Kommandobalkons.
     
    *
     
    »Kannst du verstehen, Turanagi, dass ich nicht bei dir bleiben kann?«
    »Ein Teil von mir hat dich geliebt wie vorher nur Saraani. Und dieser Teil liebt dich immer noch und wird dich immer lieben.«
    »Und ich liebe einen Teil von dir und werde ihn immer lieben. Als Yonar starb, da spürte ich, dass ich mich nicht nur einem politischen Kompromiss geopfert hatte. Es war mehr, Turanagi! Wenn du von Saraani sprichst, so muss ich von Yonar sprechen. Er prägte meine Jahre als junge Frau, und am Ende hat er sich für die Seinen geopfert. Ich weiß nicht, was wäre, hätte Turanor als Individuum überlebt. Doch du, Turanagi, bist nicht Turanor. Doch du bist mir noch immer der beste Freund, den ich

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