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Sternenfaust - 189 - In Pranurs Gewalt

Sternenfaust - 189 - In Pranurs Gewalt

Titel: Sternenfaust - 189 - In Pranurs Gewalt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Stern
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Commodore?«
    »Ihnen danken«, sagte Commodore Taglieri schlicht. »Ohne Ihre Besonnenheit im Erstkontakt wären wir alle nicht mehr am Leben.« Er schenkte William ein Lächeln und verließ mit festen Schritten den Raum.
    William massierte sich die Schläfen. »Ich war nur zur rechten Zeit am richtigen Ort.«
    Dana legte ihre Hand auf seine. »Ich hoffe, Sie sind stark genug für das, was kommt.«
    William sah auf. Ehe er fragen konnte, was genau sie damit meinte, tauchte Taro mitten im Konferenzraum auf. Er schwang sich scheinbar aus der Luft auf den Boden hinab.
    »William! Pranur hat eine Nachricht für dich.«
    »Eine Nachricht?« Ein nervöses Ziehen verbreitete sich in Williams Eingeweiden.
    Taro kam zu ihnen und setzte sich an den Konferenztisch. »Wir haben lange gesprochen. Über Jira und die Dinge, die waren. Pranur hat schließlich zugestimmt, mir das Akoluthorum für unsere Mission zu überlassen. Unter zwei Bedingungen.«
    »Die da wären?« William fühlte, wie sein Bauch kribbelte und heiß wurde.
    »Die erste Bedingung heißt: Bruder William soll das Akoluthorum tragen.«
    William schluckte. Er war froh zu sitzen. Damit hatte er nicht gerechnet. Pranur hatte sich ihm gegenüber als feindselig und misstrauisch gezeigt. Dass Pranur ausgerechnet ihm und nicht der Botin diesen wertvollen Schatz überlassen wollte, kam für ihn vollkommen überraschend. Wie ferngesteuert fragte er: »Und die Zweite?«
    Taro sah von Dana zu ihm. »Die Zweite ist ein Nachsatz und lautet: Wenn Bruder William der Botin Dana so vertraut, wie ich Jira.«
    William nickte langsam. Er hob den Kopf. »Das tue ich. Ich nehme die Bedingungen an.«
    Einen Augenblick herrschte Schweigen. Taro zog aus einer Tasche seines Mantels ein unscheinbares Artefakt hervor. Seine goldenen Augen fixierten Williams Blick unangenehm intensiv. »Nimm es nur, wenn du dir absolut sicher bist. Ein Akoluthorum verändert dein Leben. Weil es sich für immer an dich bindet.«
    Ohne zu zögern, streckte William die Hand aus. Sein ganzes Leben, alles, was er bisher erlebt hatte, schien ihm eine Vorbereitung auf diese Verantwortung zu sein. Er war einem Fluss gefolgt, der ihn zielsicher an genau diesen Punkt geführt hatte. In ihm war kein Zweifel. Alles war, wie es sein sollte. »Ich weiß das. Und ich bin mir sicher.«
    »Gut.« Taro strahlte ihn jungenhaft an und ließ das Kästchen aus geringer Höhe in seine Handfläche fallen. »Ich freue mich, dass wir das Akoluthorum finden konnten.«
    William stand auf und begegnete dabei Danas zuversichtlichem Blick. Sie würden nicht aufgeben. Das Ziel war zu erreichen, auch wenn es viel kosten mochte.
     
    *
     
    William trat aus dem Konferenzraum und ging durch die Gänge des Schiffs.
    Er suchte erneut den Raum auf, der ihm in den letzten Wochen Ruhe geschenkt hatte: Frachtraum Sieben!
    Dort suchte er seine Lieblingsstelle auf und ließ sich im Lotussitz auf seinen anthrazitfarbenen Kuttenstoff nieder.
    Er wollte darüber meditieren, was es hieß, ein Dodekor zu sein.
     
    ENDE
     

 

    Entführt von Skianern
     
    von Christian Schwarz
     
    Die Naveni sind ein hoch entwickeltes Volk, das in der Zwielichtzone des Extremplaneten Berghan lebt.
    Was diese Wesen nicht ahnen: Auf ihrem Planeten befindet sich eine Kolonie der Skianer.
    Und als die STERNENFAUST sich Berghan nähert, ergreifen die Skianer ihre Chance, und Dana Frost droht, alles zu verlieren.

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