Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sternenfaust - 199 - Das Ende (2 of 2)

Sternenfaust - 199 - Das Ende (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 199 - Das Ende (2 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Höhl
Vom Netzwerk:
große Schlacht gegen die Kridan, als die STERNENFAUST I nicht nur unter Graserfeuer sondern aufgrund eines Triebwerkschadens auch noch in die Atmosphäre eines Planeten geraten war. { * }
    Lange dauerte es nicht, und sofort kehrte wieder Ruhe ein.
    Die Außenansicht, die auf mehreren Monitoren dargestellt wurde, erschien zunächst vollkommen dunkel und leer zu sein.
    Erst als Jake mehrere Hundert Spinnenschiffe meldete, konnte Dana einige davon auf den Monitoren sehen.
    »Wir werden gerufen«, sagte Yngvar.
    Dana war fast versucht, »auf den Schirm!« zu rufen, und erneut musste sie sich daran erinnern, dass sie nicht die Kommandantin war. Daniel hatte ganz recht gehabt, als er gesagt hatte, dass sie nun alle gleichrangig waren. Sie waren nicht als Crew des Star Corps hier, sondern als Dodekoren.
    »Hier spricht Kronprinz Robert Mutawesi«, ertönte eine Stimme aus der Kom-Verbindung. Die Sprache erinnerte an die der Msssarrr, während der Computer übersetze.
    »Robert!«, rief Max. »Wir sind es. Die Dodekoren.«
    In diesem Moment erschien das Gesicht von Robert Mutawesi auf dem Monitor. Er schien noch ein wenig hagerer geworden zu sein, und seine kurzen Haare waren grau, doch auch an ihm schienen die letzten hundert Jahre kaum Spuren hinterlassen zu haben.
    »Was ist geschehen?«, wollte Mutawesi wissen.
    »Ehrlich gesagt«, erwiderte Dana, »hatten wir gehofft, Sie könnten uns eine Antwort auf diese Frage geben.« Und nicht nur er , fügte Dana in Gedanken hinzu.
     
    *
     
    Dana musste zugeben, dass Robert Mutawesi gelöst und glücklich wirkte. Sie konnte sich nicht erinnern, wann sie ihn das letzte Mal so erlebt hatte.
    »Du siehst gut aus, Robert«, sagte Dana.
    »Soll wohl heißen, für jemanden, der fast hundertfünfzig Jahre alt ist«, erwiderte Robert und grinste.
    »Wie ist es dir in den letzten Jahren ergangen?«, wollte Dana wissen.
    »Ich habe den Msssarrr geholfen.«
    »Und wurdest dafür zum Kronprinzen«, sagte Daniel. »Soll das heißen, du und die Spinnenkönigin …«
    »Das nicht!«, wehrte Robert lachend ab. »Es ist nur eine Ehrenbezeichnung. Für meine Verdienste.«
    »Was hast du getan?«, wollte Yngvar wissen.
    »Ich habe den Msssarrr geholfen, eine ›Galaktische Brücke‹ zu bauen«, sagte Robert. »Ich wollte ihnen helfen, sich mit den Meroon zusammenzutun.«
    Dana schüttelte den Kopf. Sie hätte nie für möglich gehalten, dass die Msssarrr einmal als besonders friedliebende Rasse gelten würde, und dass das Wort »Msssarrr«, das ursprünglich stets »Friedensbringer« bedeutet hatte, so nun wieder seiner ursprünglichen Bedeutung zugeführt worden war.
    »Eine galaktische Brücke?«, fragte Yngvar nach. »Soll das heißen, in dieser Realität gibt es eine Möglichkeit, in die Andromedagalaxie zu reisen?«
    »Was für ein Zufall!«, rief Daniel, noch bevor Robert antworten konnte.
    Robert griff zu einer von Missies Gewürzfladen, der nach Cheddarkäse und Knoblauch schmeckte, und sagte an Missie gewandt: »Das Einzige, das ich in dieser Realität vermisst habe.«
    Dana nahm einen Schluck aus ihrer Kaffeetasse. Sie ließ den leicht bitteren Geschmack kurz auf sich einwirken, dann sagte sie: »Also: Was hat das alles zu bedeuten?« Dabei warf sie abwechseln Daniel und Shesha’a einen Blick zu.
    Daniel sah fragend zu Yngvar, der ihm zunickte, dann wandte er sich an die Runde und sagte: »Ich denke, jetzt ist der Zeitpunkt gekommen.«
    Dana spürte, wie ihr Herz zu rasen begann.
    »Wofür ist der Zeitpunkt gekommen?«, wollte Missie wissen.
    »Der Zeitpunkt, zu erklären, was hier wirklich vor sich geht.«
    Für einen kurzen Moment spürte Dana, wie ihre Hände kalt wurden. Sie war sich sicher, dass ihr das, was sie gleich zu hören bekam, nicht gefallen würde.
    »Du musst dir keine Sorgen machen, Dana«, sagte Daniel, der ihre Gedanken entweder telepathisch empfangen oder an ihrem Gesichtsausdruck abgelesen hatte. »Alles wird gut enden. Ich bin mir dessen ganz sicher. Deshalb konnte ich den Angriff der Shisheni nicht ernst nehmen. Einfach, weil ich überzeugt bin, dass all das, was wir hier erleben, von langer Hand vorbereitet worden ist.«
    »Du sprichst erneut in Rätseln, Daniel«, sagte Dana.
    »Und du bist erneut ziemlich ungeduldig, Dana«, erwiderte Daniel und lächelte.
    »Du hast recht«, erwiderte Dana. »Meine Geduld war immer und immer wieder auf eine harte Probe gestellt worden. Nun habe ich alles Recht des Universums, ungeduldig zu sein.«
    »Sei noch ein letztes Mal

Weitere Kostenlose Bücher