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Sternenfaust - 199 - Das Ende (2 of 2)

Sternenfaust - 199 - Das Ende (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 199 - Das Ende (2 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Höhl
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Zufall müssen im Gleichgewicht sein. Dieses Gleichgewicht wurde durch die Toten Götter gestört. Es ist eine kosmische Gesetzmäßigkeit, dass ein allein von Chaos beherrschtes System sich früher oder später selbst vernichten wird. Diesem Chaos muss ein überwachendes Prinzip von Gesetzmäßigkeit gegenübergestellt werden. Wenn ihr den Kosmischen Appell äußert, verpflichtet ihr euch, im Dodekum dieser Aufgabe nachzukommen.«
    »Aber die Große Leere hat sich bereits ereignet«, wandte Dana ein.
    »Es war einst die KOSMISCHE DYARCHIE, die aus dem Chaos ein wabenartiges Netz aus Materieklumpen erschuf, woraus sich die Saatkörner der Sterne und Galaxien entwickelten. Sie ist daher in der Lage, die Milchstraße zu rekonstruieren. Entscheidend ist jedoch, zuvor den Zugang zum Chaos zu versiegeln.«
    »Was genau ist damit gemeint?«, wollte Dana wissen.
    »Der hyperdimensionale Raum. Er muss versiegelt werden. Und nicht nur das. Wenn die Milchstraße neu entsteht, werden die Spuren der Toten Götter für immer ausgelöscht sein.«
    »Ausgelöscht?«
    »Makato Zan wird nicht mehr sein. Es wird keine Bauten der Toten Götter mehr geben. Und der HD-Raum wird euch verschlossen sein.«
    »Das wird uns technisch weit zurückwerfen.«
    »Ein geringer Preis dafür, dass eine Galaxie eine zweite Chance erhält«, kam die Antwort. »In dieser Galaxie wird es ähnlich sein. Die Energien, aus denen die Bewohner mit ihren Gedanken Eponen erschufen, um durch das All zu reisen, werden nicht mehr zugänglich sein.«
    »Zugleich wird es aber auch keine Prana-Infektionen mehr geben«, sagte Asuro. »Niemand wird mehr durch einen Kontakt mit dieser Energie, die wir Anti-Prana-Energie nennen, erkranken.«
    »Ich nehme an, das Wort Energie ist nicht ganz passend«, sagte Yngvar. »Soweit ich es verstehe, existiert diese Art von Energie unabhängig vom Materie-Energie-Gleichgewicht des Universums. Vielmehr steht die Prana-Energie im Zusammenhang mit dem Wirkungskreis der Lebewesen auf den Quantenebenen des Realflusses.«
    »Du sprichst in größeren Rätseln als die GRAFSCHAFT«, sagte Jake.
    »Indem der Zugang zu diesen Energien versiegt, wird also das Gleichgewicht der Kräfte wiederhergestellt«, bestätigte Asuro.
    »Was wird geschehen, wenn wir das Dodekum bilden?«, wollte Dana wissen.
    »Eure individuellen Bewusstseine werden zum Dodekum verschmelzen.«
    »Dann werden wir also aufhören, zu existieren?«, wollte Dana wissen.
    »Ein Ende von Existenz gibt es nicht im Universum«, antwortete die GRAFSCHAFT. »Aber die Ausprägung der einzelnen Wahrnehmungen werden enden. Es wird eine neue Ausprägung entstehen. Eine, welche die Besonderheiten von jedem Einzelnen von euch auffangen wird.«
    »Ich kann und will niemanden zwingen, das zu tun«, sagte Dana.
    »Du bist nicht länger unsere Kommandantin, Dana«, sagte Jake. »Hast du das schon vergessen?«
    »Niemand von uns wäre hier, wenn er für diesen Schritt nicht bereit wäre«, fügte William hinzu.
    »Was ist mit der Besatzung der STERNENFAUST?«, wollte Dana wissen.
    »Romana Hel’gara wird ihr Akoluthorum aktivieren«, sagte die GRAFSCHAFT. »Die Schiffe, die auf diesem Planeten gelandet sind, können deine Crew sicher zur Erde zurückbringen.«
    »In welche Zeitlinie werden sie gebracht?«, wollte Dana wissen.
    »In die, die du ursprünglich verlassen hast.«
    »Dann ist die zweite Zeitlinie nicht mehr existent?«
    »Sie muss versiegelt werden, um das Chaos zu beenden«, kam die Antwort.
    »Was ist mit den Opfern der Wanagi?«, wollte Dana wissen. »Die Wanagi haben Milliarden von Menschen getötet. Werden diese Menschen wieder leben?«
    »Das wäre ein Verstoß gegen die Gesetze des Chaos«, kam die Antwort.
    »Aber die Wanagi haben genau durch einen solchen Verstoß die Menschen getötet. Sie haben den Menschen die Prana-Energie entzogen.«
    »Ein Unrecht, das bestehen bleiben muss«, kam die unerbittliche Antwort. »Der Eingriff in die Milchstraße ist groß genug, wenn wir die Spuren der Toten Götter beseitigen.«
    »Betrifft das auch das ›Auge des Universums‹?«, wollte Daniel wissen.
    »Das ›Auge des Universums‹ existiert hinter der Kosmischen Barriere weiterhin. Doch in der Galaxis, die neu entsteht, wird es weder die Kosmische Barriere noch das ›Auge des Universums‹ geben.«
    »Wird die Galaxis nicht am gleichen Ort neu entstehen?«, wollte Yngvar wissen.
    »Nein, der Ort wird ein anderer sein«, sagte die GRAFSCHAFT.
    »Ich verstehe«, antwortete

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