Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sternenfohlen 21 - Die geheime Flaschenpost

Sternenfohlen 21 - Die geheime Flaschenpost

Titel: Sternenfohlen 21 - Die geheime Flaschenpost Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
Vom Netzwerk:
einem dicken, schweren Buch zurück, das sie auf die Landkarten legte. „Geschichte der Drachen Arkadias“, stand in goldenen Buchstaben auf dem dunklen Ledereinband, den Stella nun aufschlug und eifrig darin herumblätterte.
    „Ich hab’s gleich ...“, murmelte sie. „Ah, da steht es ja! Wusste ich doch, dass ich hier etwas über den Drachenfelsen gelesen hatte.“

    Neugierig steckten die Freunde die Köpfe über dem alten Buch zusammen.
    „Der Drachenfelsen ist ein besonders magischer Ort und wird deswegen von den meisten Drachen als heilig verehrt. In einigen Drachenclans wird bis heute die Geschichte erzählt, dass die beiden mächtigen Drachenbrüder Hector und Hugo tief im Inneren des Drachenfelsens einst einen sagenhaftenSchatz gefunden und sich dort einen prächtigen Palast gebaut haben. Allerdings sind sie seitdem spurlos verschwunden. Der Legende nach soll ein Fluch, der über dem Schatz liegt, die Ursache dafür sein. Tatsache ist, dass es bisher noch keinem Einhorn gelungen ist, diesen Schatz zu finden“, las Stella vor.
    „Stellt euch nur vor, wir haben die Karte, die uns zu dem sagenhaften Schatz führt“, jubelte Sturmwind.
    „Das ist so cool“, stellte Mondstrahl zufrieden fest.
    „Aber wir wissen doch noch gar nicht, ob es auf unserer Karte wirklich um den Drachenschatz geht“, meinte Wolke.
    „Doch. Seht her“, meinte Stella und schlug das Buch an einer anderen Stelle auf. Dort waren verschiedene Drachenschriften abgebildet. „Hier, diese Schrift sieht genauso aus wie die auf dem Schatzplan.“
    „Tatsächlich!“, jauchzte Wolke. „Wenn wir den Schatz dort wirklich finden, werden wir berühmt!“
    „Am besten machen wir uns gleich am Samstag auf den Weg dorthin“, schlug Sturmwind vor. Stella und Wolke nickten begeistert. Eine echte Schatzsuche, wie aufregend!
    „Und was, wenn das mit dem Fluch wirklich stimmt?“, fragte Saphira. Sie hatte ja nichts gegen ein kleines Abenteuer einzuwenden, solange es nicht gefährlich wurde. Aber tief in einer Drachenhöhle nach einem verfluchten Schatz zu suchen, klang für sie keineswegs nach Spaß.
    „Ach, das ist doch nur eine Sage. Bestimmt ist da nichts dran“, meinte Mondstrahl.
    „Und wenn doch?“
    „Mach dir keine Sorgen, Saphira. Wenn esuns gefährlich vorkommt, können wir doch immer noch umkehren“, versuchte Wolke, ihre Freundin zu beruhigen.
    „Genau, und außerdem sind wir ja alle zusammen und passen aufeinander auf“, fügte Stella hinzu und sah ihre Freundin erwartungsvoll an.
    „Ich weiß nicht ...“, gab diese zurück.
    „Bitte, Saphira, komm mit“, bat Sturmwind. „Ohne dich können wir doch nicht auf Schatzsuche gehen.“
    „Nein, entweder wir gehen alle oder gar nicht“, sagte Wolke.
    „Also gut“, gab Saphira schließlich nach. „Aber wir bitten Atlas vorher um Erlaubnis, zum Drachenfelsen zu gehen, damit er weiß, wo wir sind.“
    Mondstrahl wollte schon protestieren, da schnitt Wolke ihm das Wort ab. „Natürlich fragen wir Atlas vorher, ob wir in die Bergedürfen. Nur – von dem Schatz müssen wir ja nichts sagen ...“
    „Los, kommt! Wir gehen ihn gleich suchen“, drängte Sturmwind. Ihn hatte das Schatzsucherfieber gepackt, und er wollte keine Sekunde vergeuden.
    „Bestimmt ist er auf der Flugheide. Im Moment findet doch die Auswahl für die neuen Mitglieder im Flugteam statt“, meinte Mondstrahl und drehte sich so hastig um, dass er einen Stapel Bücher vom Tisch riss.
    „Oh nein“, stöhnte Wolke und senkte den Kopf, um die Bände wieder aufzuheben.
    „Ach, lass doch. Zum Aufräumen kommen wir später noch mal her. Jetzt müssen wir schleunigst Atlas finden.“ Mondstrahl wollte schon in Richtung Ausgang traben, da hörte er hinter sich jemanden hüsteln.
    „Ähem! Ihr wollt doch wohl nicht einfach so weggehen, ohne all die Bücher und Kartenwieder an ihre Plätze zu stellen?“, fragte Cosima. Sie musste vom Poltern der herabfallenden Bücher aufmerksam geworden sein und war gekommen, um nachzusehen, was die Freunde wohl angestellt hatten.
    „Äh, nein. Du hast recht, Cosima. Wir müssen erst noch aufräumen“, gab Wolke zurück.
    Die Bibliothekarin nickte zufrieden. „Und vergesst die Bände in der Wörterbuchabteilung nicht. Ordnung muss sein.“
    „Natürlich“, seufzte Stella und machte sich mit Sturmwind auf den Weg zu den Wörterbüchern.
    Nachdem sich Cosima davon überzeugt hatte, dass jedes Buch wieder an seinem Platz im Regal stand, trabten die Freunde so schnell es

Weitere Kostenlose Bücher