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Sternenfohlen 21 - Die geheime Flaschenpost

Sternenfohlen 21 - Die geheime Flaschenpost

Titel: Sternenfohlen 21 - Die geheime Flaschenpost Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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nickte. „Könnt ihr etwas auf dem Papier erkennen?“
    Stella, Saphira und Sturmwind senkten die Köpfe noch tiefer und starrten das Blatt vor ihnen angestrengt an.
    „Ich weiß nicht“, seufzte Stella. „Die Linien da, das könnten Umrisse sein.“
    „Aber wovon?“, überlegte Saphira.
    Wolke legte den Kopf schief. „Und da in der Mitte, der rote Fleck. Der sieht aus wie ein Kreuz, oder?“
    „Vielleicht ist es ja wirklich eine Schatzkarte?“, meinte Sturmwind hoffnungsvoll.
    „Lasst mich mal sehen“, sagte Mondstrahl und drängte sich zwischen seinen Freunden hindurch.
    „Aua“, maulte Stella, die er grob angerempelt hatte. „Du hättest ruhig warten können. Wir hätten dir schon Platz gemacht.“
    „’tschuldigung. Aber wenn ihr mich nicht gucken lasst ...“, brummte der Einhornprinz. „Hm, das sieht wirklich wie eine Landkarte aus.“
    „Meinst du, das ist eine Karte von Arkadia?“, wollte Wolke wissen.
    „Klar, wovon denn sonst?“, gab Mondstrahl zurück.
    „Dann markiert das rote X bestimmt den Ort, wo der Schatz vergraben ist!“, rief Sturmwind. „Und wir werden ihn finden!“
    „Nur müssten wir dazu erst mal wissen, wo genau sich dieser Ort befindet“, gab Stella zu bedenken.
    Wolke hatte die Stirn in Falten gelegt und dachte angestrengt nach. Solange sie die Umrisse auf dem Papier nicht besser erkennen konnten, hatten sie keine Chance, den Schatz zu finden. Und dass es wirklich einen Schatz zu finden gab, daran hatte sie keinen Zweifel.
    „Ich hab’s!“, rief Wolke schließlich. „Damaris hat uns doch neulich diesen Zauber gezeigt, mit dem man Farben verstärken kann. Bestimmt geht das auch mit Tinte.“
    „Aber den haben wir doch erst ein Malausprobiert. Was, wenn er misslingt und wir die Schatzkarte damit zerstören?“, gab Sturmwind zu bedenken. Er hatte in der letzten Zauberstunde Schwierigkeiten mit den Aufgaben gehabt und wollte auf keinen Fall riskieren, dass die Schatzsuche scheiterte.
    „Ach, warum sollte er misslingen?“, wischte Mondstrahl Sturmwinds Bedenken weg.
    „Genau. Und wir können ja vorher noch einmal im Zauberbuch nachlesen, damit wir nichts falsch machen“, meinte Wolke und ging zu ihrem Schreibpult, um das Lehrbuch zu holen.
    „Wolke, mach du das. Du bist von uns am besten im Zaubern“, meinte Stella, nachdem sie die Zauberanleitung noch einmal aufmerksam durchgelesen hatten.
    „Also gut“, sagte Wolke und atmete tief durch. Ein bisschen flau war ihr schon im Magen. Der Schatz, den es zu finden galt, konnte sehr bedeutend und wertvoll sein, also durfte sie jetzt keinen Fehler machen.
    Hoffentlich funktioniert das so, wie ich es mir denke , sagte sie zu sich selbst. Sonst sind die anderen bestimmt sauer auf mich.
    „Worauf wartest du noch?“ Mondstrahl konnte es mal wieder nicht schnell genug gehen, doch Wolke brauchte noch einen Moment, bevor sie mit dem Zauber beginnen konnte.
    Konzentration, Wolke! Konzentration!, spornte sie sich selbst an. Dann richtete sie ihr Horn auf die Karte und vollführte einige gekonnte Schwünge damit. Zuerst spürte sie gar nichts, doch dann stieg der Zauber mit einem Kribbeln in ihrem Horn hoch, und ein Schauer aus tintenblauen, glitzernden Sternchen rieselte über dem Pergamentpapier herab.
    Die Freunde hielten gebannt den Atem an. Ob ihr Plan wirklich aufgegangen war? Wolke wollte schon entmutigt den Kopf hängen lassen, da wurden langsam Linien und kleine Zeichen auf dem Papier sichtbar.
    „Es ist tatsächlich eine Landkarte!“, jubelte Stella schließlich.
    „Ja, aber es ist nur ein Teil Arkadias darauf zu erkennen.“ Jetzt war Wolke doch ein wenig enttäuscht. Woher sollten sie denn wissen, um welchen Teil des Landes es sich handelte?
    „Oh nein! Dann können wir den Schatz also gar nicht finden, oder?“, rief Sturmwind.
    Saphira und Stella rissen erschrocken die Köpfe hoch und starrten Sturmwind an.
    „Keine Panik“, versuchte Mondstrahl, seine Freunde zu beruhigen. „Das finde ich schon heraus. Mein Opa war nämlich ein großer Geograf, müsst ihr wissen.“
    „Ich dachte, dein Opa war der König und nicht nur irgendein Graf?“, meinte Saphira.
    „Was ist denn ein Geograf?“, wollte Sturmwind wissen.
    „Mein Opa war ja auch der König, aber er war eben auch ein Geograf – mit f am Ende. Das war sein Hobby. Geografen erforschen unbekannte Landstriche und zeichnen Karten davon.“
    „Und das hat dein Opa gemacht?“ Wolke war begeistert. „Das ist ja spannend!“
    „Ja, und er hat mir

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